Buch der Solidarität - Fastenopfer

2011 / Zürich
Aktion gegen häusliche Gewalt in Kenia
Betroffen von der grossen Not misshandelter Frauen in
Kenia entschlossen sich die Freien Katholischen Schulen
Zürich einen Beitrag zu leisten.
Felix Wertli vom Fastenopfer besuchte uns im Rahmen der
Projektwoche 2011. Er stellte uns anschaulich die Probleme
der «häuslichen Gewalt» in Kenia vor. Fastenopfer
hilft den Opfern durch die Ausbildung von einheimischen
Laienanwält/innen und Selbsthilfegruppen. Beeindruckt
und entsetzt von den Leiden, die vor allem die Frauen
erfahren müssen, haben sich die Katholischen Schulen
entschlossen, einen Beitrag zu leisten. Mit dem Verkauf
von Kuchen und Getränken kamen beinahe 200 Franken
zusammen. Dank weiteren Beiträgen konnten schliesslich
400 Franken dem Fastenopfer überwiesen werden.
2011 / Zürich
FASTENOPFER wird bei uns GROSS
geschrieben – Fastenopfer verpacken
Seit Jahren ist es gute Tradition in der Pfarrei Heilig Geist,
Zürich, dass sich rund 30 freiwillige Helferinnen und Helfer
zum Einpacken von mehr als 4 000 Couverts mit Unterlagen
für die Fastenopfer-Kampagne im Pfarreizentrum
treffen.
Die Couverts werden nach Strassen und Hausnummern
sortiert und in Schachteln verpackt. Das ist wichtig, denn
die Briefe werden nicht mit der Post versandt, sondern
kostenneutral von den jungen Pfarreimitgliedern der
Pfadi St. Mauritius Nansen ausgetragen. So leistet das
Verpacken der Fastenopfer-Unterlagen Vernetzungsarbeit
in der Pfarrei. Die verschiedensten Pfarreimitglieder
lernen sich kennen, während sie eine sinnstiftende
Aufgabe gemeinsam erledigen und gleichzeitig kommen
sie miteinander oder mit Mitgliedern des Pfarreiteams
ins Gespräch. Belohnt wird der grosse Einsatz mit einem
feinen Znüni: Kaffee, Sandwiches und Kuchen, begleitet
von fröhlicher Stimmung, Lachen und angeregten Gesprächen,
die sich danach beim Verpacken weiterführen
lassen. Lustig wird’s jeweils zum Schluss, wenn die Helferinnen
und Helfer, die das Pfarreiteam dermassen unterstützt
haben, sich für den schönen Morgen bedanken
und ihr Kommen für das nächste Jahr bereits ankündigen.
Eine Dame, die zum ersten Mal dabei war, hat sich gar
mit den Worten verabschiedet: «Ich habe nicht gewusst,
was ich bis jetzt verpasst habe, ich komme nächstes Jahr
bestimmt wieder». Ja, Fastenopfer ist jedes Jahr.
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