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Buch der Solidarität - Fastenopfer

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2011 / Full<br />

Klingeltöne von Handys ersetzen Kirchenglocken<br />

Rund 200 Gläubige sind <strong>der</strong> Einladung <strong>der</strong> Pfarrei Leuggern<br />

zum Suppentag in <strong>der</strong> Mehrzweckhalle gefolgt.<br />

Fast schon traditionell wurde gestern Sonntag <strong>der</strong> Gottesdienst<br />

vom Waldshuter Taizé-Chor unter Leitung von<br />

Thomas Scheibe! musikalisch gestaltet. Eher ungewöhnlich<br />

dagegen war <strong>der</strong> Beginn: Pfarrer Stefan Essig zog<br />

nämlich unter dem Klingeln zahlreicher Handys in die nahezu<br />

vollbesetzte Halle ein. Die Klingeltöne sollten nicht<br />

nur die fehlenden Glocken ersetzen, son<strong>der</strong>n wiesen bereits<br />

auf das Thema des Gottesdienstes hin.<br />

Gegen Ende des Gottesdienstes zog bereits <strong>der</strong> Duft von<br />

drei verschiedenen Suppen durch den Saal, welche vom<br />

Pfarreirat und weiteren Helfern zubereitet worden waren<br />

und jetzt serviert wurden. Auch die Artikel, welche von<br />

Oberstufenschülern am Claro-Stand angeboten wurden<br />

und die feinen Kuchen am Dessertbüfett fanden guten<br />

Absatz. Der Gesamterlös des Anlasses ist für die <strong>Fastenopfer</strong>-Aktion<br />

bestimmt.<br />

2011 / Gähwil<br />

Kein Haar in <strong>der</strong> Gähwiler Suppe<br />

Nach dem ökumenischen Gottesdienst lud die Pfarrei<br />

Gähwil zum Suppenzmittag in <strong>der</strong> Mehrzweckturnhalle.<br />

Die Organisatoren des Pfarreirates Gähwil hatten die<br />

Mehrzweckturnhalle vollständig mit Tischen und Bänken<br />

gefüllt. In <strong>der</strong> Tat war die Halle in Gähwil zu drei Vierteln<br />

besetzt, Rüegg sprach von ungefähr 150 Gästen. Der<br />

Suppentag vereinte konfessionsübergreifend die Gähwiler<br />

Bevölkerung. Diese Konfliktlinie besteht zwar nicht<br />

mehr, aber eine ökumenische Veranstaltung hat dennoch<br />

einen gesellschaftlichen Wert. So konnte am Suppentag<br />

auch das dörfliche Gemeinschaftsleben zelebriert werden.<br />

Angeregte Gespräche bei Suppe und einem Gläschen<br />

Weissen waren allenthalben zu beobachten. Das<br />

Angebot heisser Flüssigmahlzeiten umfasste Gerstenund<br />

Flädlisuppe. Dazu gabs knackige Wienerli, Rot- und<br />

Weisswein, Bier und Mineralwasser.<br />

Als sich gegen 14 Uhr die Mehrzweckturnhalle zu leeren<br />

begann, stand fest: Der Gähwiler Suppenzmittag ist ein<br />

wertvoller Anlass in vielerlei Hinsicht, ohne das berühmte<br />

Haar in <strong>der</strong> Suppe. Von sozialem Wert, weil er konfessionsübergreifend<br />

die Gähwiler Bevölkerung vereinte und<br />

einen Teil des gesellschaftlichen Dorflebens darstellt.<br />

Und entwicklungstechnisch, weil die verkauften Gähwiler<br />

Suppen für bedürftige Menschen in Afrika eine Perspektive<br />

darstellen.<br />

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