1 - Stadt Ludwigsburg
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Bearbeitungszeitraum<br />
<strong>Stadt</strong> <strong>Ludwigsburg</strong><br />
2<br />
Nr. Ziele/ Maßnahmen<br />
Das Städtische Museum ist als Ort der Identifikation, der<br />
Information und der Unterhaltung ein wichtiger kultureller<br />
Treffpunkt für ein breites Publikum. Durch die engagierte<br />
ehrenamtliche Arbeit des Vereins der Freunde des<br />
Städtischen Museums <strong>Ludwigsburg</strong> e.V. und durch dessen<br />
erfolgreiches Vortragsprogramm sind kunst- und<br />
geschichtsinteressierte BürgerInnen bereits bestens in die<br />
Arbeit des Museums eingebunden.<br />
D 2.2.2.5 Volkshochschule <strong>Ludwigsburg</strong><br />
im Fachbereich Bildung Familie Sport angesiedelt<br />
2011<br />
2012<br />
0<br />
Strategisches Ziel 2.3<br />
Erläuterung<br />
2.3.01 Bekenntnis zum Image „Kulturstadt“ Weiterentwicklung der<br />
Städischen Dachmarke Lebendig-Barock<br />
Strategisches Ziel 2.4<br />
Erläuterung<br />
D 2.4.3 Integration durch Kunst und Kultur / Evtl. Ergänzung oder<br />
2012 neu:<br />
Die verschiedenen kulturellen Ausdrucksformen einer multiethnischen<br />
Gesellschaft werden respektiert und gefördert.<br />
Masterplan K u l t u r k o n z e p t i o n<br />
Prozessverantwortlich Wiebke Richert (FB 41)<br />
Priorität<br />
Aufgaben/Arbeitsschritte Sta- Arbeitsstand<br />
tus<br />
b) Kunst-, tanz- und theaterpädagogische Angebote sind<br />
Grundbestandteile der Kunstschule Labyrinth. Dazu<br />
gehören nicht nur eigene Kurse, Workshops und Projekte,<br />
sondern auch Kooperationen mit Kindergärten und Schulen.<br />
Enge Zusammenarbeit mit Schulen und Kindergärten, sowie<br />
theaterpädagogische Angebote ergänzen auch das<br />
Programms der Jungen Bühne<br />
c) Freundeskreise, z.B. Freunde des Städtischen Museums<br />
e.V. Diese integrierende Öffentlichkeitsarbeit gilt es weiter<br />
auszubauen.<br />
d) "Dicht Dran" im Rahmen des Städtischen<br />
Kulturprogramms im Forum am Schlosspark<br />
3 Handlungsfeld wird im Rahmen der Fortschreibung des<br />
Masterplans ausgearbeitet<br />
1 Für ein professionell aufgesetztes, ganzheitliches und<br />
einheitlich wirksames <strong>Stadt</strong>marketing muss ein funktionales<br />
Identifikationsfeld (z.B. Residenzschloss <strong>Ludwigsburg</strong>,<br />
Kultur, Film) bestimmt und zugrunde gelegt werden<br />
(Grundsatzentscheidung). Aufgrund der <strong>Ludwigsburg</strong>er<br />
Geschichte und seiner aktuellen Voraussetzungen ist das<br />
Label „Kulturstadt“ grundsätzlich geeignet. Bewährung der<br />
Wortmarke IDEENREICH aus dem <strong>Stadt</strong>jubiläum im<br />
Hinblick auf Weiterverwendung als Dachmarke der <strong>Stadt</strong><br />
sollte geprüft werden. Neue, entsprechende Bildwelten<br />
können hier aufgebaut werden; die kulturellen städtischen<br />
Institutionen können hier angedockt und zeitgemäß<br />
angepasst werden.<br />
Weitere operative Maßnahmen wie Internetauftritt,<br />
Veranstaltungskalender, kulturtouristische Angebote können<br />
im Anschluss von einer Arbeitsgruppe in Zusammenarbeit<br />
mit einer Agentur entwickelt werden<br />
Mögliche Aspekte u.a.: Förderung v. a) Kooperationen (m.<br />
stadtinternen und externen Veranstaltern) sowie b)<br />
Vermittlungs- und Bildungsangeboten, Marketing<br />
(Kulturstadt), Ticketing für kult. VA, Presse u.<br />
Öffentlichkeitsarbeit us.w.<br />
1 siehe 2.2.2.3<br />
Teilaufgabe im Bereich Karlskaserne<br />
Finanzierung nicht gesichert<br />
Alle Akteure der <strong>Stadt</strong>gesellschaft identifizieren sich mit den vielfältigen künstlerischen<br />
und kulturellen Angeboten. Dies schlägt sich in einem offensiven Marketingkonzept nieder.<br />
Aufgrund des vorhandenen Angebotspotenzials in inhaltlicher und quantitativer Hinsicht (Imageträger,<br />
Facettenreichtum) und aufgrund der Akzeptanz der Kulturarbeit in <strong>Ludwigsburg</strong> sind die wichtigsten<br />
Voraussetzungen für eine professionelle und erfolgreiche Vermarktung gegeben. Das Angebot ist glaubwürdig<br />
und robust und kann aufgrund der vorhandenen Infrastruktur über einen langen Zeitraum aufrecht erhalten<br />
werden.<br />
Ziele der städtischen Förderung sind:<br />
- die qualifizierte Vermarktung des hohen kulturellen Leistungsprofils von <strong>Ludwigsburg</strong>, auch im<br />
Zusammenhang der Entwicklung einer kulturellen Dachmarke sowie einer Kulturtourismuskonzeption<br />
- Die Vernetzung und Steuerung des öffentlichen, privaten und intermediären (Trägerschaft<br />
B d/L d/St dt/P i t) K lt b t (G t )<br />
Internationalität hat in der Kulturarbeit einen großen Stellenwert.<br />
V Im Zusammenhanfg mit Neubildung Organisationseinheit VA<br />
Stätten, Tourismus, <strong>Stadt</strong>marketing von zentraler<br />
Bedeutung<br />
Die Internationalität spielte bereits in der <strong>Stadt</strong>gründungsphase <strong>Ludwigsburg</strong>s eine große Rolle. Auch wenn die <strong>Stadt</strong>geschichte<br />
in der Folgezeit nicht immer in internationaler Blüte stand, gibt es auch heute einige Einrichtungen und Faktoren, die sich<br />
eignen, die internationale Ausstrahlung <strong>Ludwigsburg</strong>s im Sinne einer imagefördernden Außenwirkung weiter zu verstärken: z.B.<br />
Theater- und Filmakademie (hier insbesondere das Animationsinstitut und die Masterclass <strong>Ludwigsburg</strong> –Paris), die<br />
<strong>Ludwigsburg</strong>er Schlossfestspiele (abhängig vom Budget, bisher Schwerpunkt überregional), das Abonnement TanzForum, und<br />
der Kunstverein <strong>Ludwigsburg</strong>.<br />
Kulturelle Angebote und kulturelle Praxis sind häufig per se international, da Sprachbarrieren hier eine untergeordnete Rolle<br />
spielen. Akteure und Beteiligte z.B. in den Angeboten von Forum, Schlossfestspielen und Karlskaserne sind international<br />
besetzt.<br />
Deren multinationale und urbane Ausstrahlung ist ein positives Gegengewicht zur häufig konfliktbeladenen Integrationsdebatte.<br />
Zunehmend sollte daher das Augenmerk auch auf die Beteiligung bei Europäischen Kulturprojekten gerichtet werden.Vor einem<br />
ganzheitlichen Kulturverständnis kann die internationale Ausstrahlung nach außen aber nicht von der o.g. Entheimatung immer<br />
größer werdender Bevölkerungsgruppen und von einem damit einhergehenden Identitätsverlust ablenken. Heimat und<br />
Regionalität sind angesichts großer Unübersichtlichkeiten heute wieder wichtiger geworden, müssen aber in einer aufgeklärten<br />
Weise neu diskutiert und bspw. in Projekten, Integrationsangeboten sowie Dauerangeboten im Sinne der Begegnung<br />
aufgearbeitet werden.<br />
Die internationale Kulturarbeit in <strong>Ludwigsburg</strong> steht daher unter drei Aspekten:<br />
1. Beheimatung durch Kultur. Gleichzeitig besteht die Chance einer bereichernden Wechselwirkung im Sinne sich ergänzender<br />
und befruchtender kultureller Vielfalt und Erneuerung.<br />
2. Durch in der Regel projektbezogene Kooperationen von <strong>Ludwigsburg</strong>er Institutionen, deren Handeln überregional und<br />
international ausgerichtet ist (DFI, Filmakademie). Mit den lokalen Akteuren entstehen neue Perspektiven, die sich gegenseitig<br />
Impulse geben.<br />
3. Die Fortführung und die Intensivierung des kulturellen Austausches mit den <strong>Ludwigsburg</strong>er Partnerstädten.<br />
2011_09_15_Masterpläne_1-11.xls/ 02_Kultur Seite 9/ 9<br />
V