1 - Stadt Ludwigsburg
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Bearbeitungszeitraum<br />
<strong>Stadt</strong> <strong>Ludwigsburg</strong><br />
8<br />
Nr. Ziele/ Maßnahmen<br />
2012 8.1.2.05 Westrandstraße und<br />
Ostumfahrung Asperg<br />
die Autobahnnahe Westrandstraße (vom<br />
Knotenpunkt östliche Rampe BAB A81/L1140) bis zur<br />
<strong>Ludwigsburg</strong>er Straße) und die weiterverlaufende<br />
Ostumfahrung Asperg (von der <strong>Ludwigsburg</strong>er<br />
Straße bis zur Eglosheimer Straße) soll die<br />
westlichen <strong>Stadt</strong>teile von <strong>Ludwigsburg</strong> und Asperg<br />
verkehrlich entlasten.<br />
D 8.1.2.06 Erreichbarkeit der Innenstadt für alle<br />
Verkehrsarten sicherstellen.<br />
Nachdem Wilhelmgalerie, Akademiehof und<br />
Fußgängerzone realisiert sind, soll im STEP<br />
Innenstadt das verkehrliche und städtebauliche<br />
Leitbild einer lebendig-barocken Innenstadt<br />
aktualisiert werden.<br />
Verkehrliche Rahmenbedingungen sind dabei:<br />
- Sichere Verkehrsanlagen besonders für Kinder,<br />
Kunden, Behinderte und Betagte<br />
- gute Orientierung für Kunden + Besucher<br />
- komfortable Fuß- und Radverkehrsanlagen<br />
- hohe Aufenthaltsqualitäten in Geschäfts- und<br />
Wohnquartieren<br />
- ausreichend leistungsfähige Anlagen.<br />
2013 8.1.2.07 Die Umgestaltung Myliusstraße und<br />
Bahnhofvorplatz<br />
soll Konflikte beseitigen, die aus den Funktionen als<br />
Hauptbusachse, Hauptzufahrt und Hauptzugang zum<br />
Bahnhof sowie dem Einkaufsverkehr stammen.<br />
Busbehinderungen durch Kfz sollen beseitigt<br />
S-Bahnanschlüsse der Busse so gesichert,<br />
für querende Fußgänger mehr Sicherheit erreicht<br />
werden.<br />
D 8.1.2.08 Innerstädtische Kreisverkehre sollen Kfz-<br />
Erreichbarkeit verbessern<br />
Sternkreuzung: Kreisverkehr soll Wendemöglichkeit<br />
als Ersatz für fehlende Linksabbiegemöglichkeiten an<br />
Arsenal- und Wilhelmstraße schaffen.<br />
Minikreisel: Schillerdurchlass/Bahnhofstraße:<br />
Vermindern von Wartezeiten an Signalanlagen.<br />
2013 8.1.2.09 Die Neugestaltung des Schillerplatzes soll<br />
Aufenthaltsqualität mit veränderter Verkehrsführung<br />
und weniger Kfz-Flächen verbessern. Als Option ist<br />
eine Umstiegs-Haltestelle, langfristig auch für eine<br />
<strong>Stadt</strong>bahn zu berücksichtigen. Ergänzender Einzelhandel<br />
bei der Kreissparkasse kann den Platz<br />
beleben.<br />
2014 8.1.2.10 Ein neugestalteter Arsenalplatz soll attraktives<br />
Gelenk der Innenstadtachse zwischen Schloss,<br />
Marstallcenter und Bahnhof werden.<br />
Im Rahmen der Innenstadkonzeption ist dabei u.a. zu<br />
prüfen und zu entscheiden:<br />
- soll in die Arsenalstraße wieder links eingebogen<br />
werden können<br />
oder<br />
- soll die Parkierung aufgegeben werden<br />
- wo soll eine <strong>Stadt</strong>bahn fahren/halten<br />
Masterplan G e s a m t v e r k e h r s p l a n (GVP) / Mobilitätskonzept für <strong>Ludwigsburg</strong><br />
Verantwortlich Martin Kurt (FB 61)<br />
Priorität<br />
Aufgaben/Arbeitsschritte Status<br />
2 Die Westrandstraße liegt teilweise auf den Gemarkungen<br />
von Möglingen und Asperg. Eine Förderfähigkeit ab 2013<br />
wurde für einen ersten Bauabschnitt vom RP im Januar 2011<br />
mündlich bestätigt. Die technische Machbarkeit wurde<br />
nachgewiesen, die Verkehrswirksamkeit der Westrandstraße<br />
ist noch nachzuweisen.<br />
Die Ostumfahrung Asperg wird von der Gemeinde Asperg<br />
umgesetzt und wurde 2011 begonnen, Eröffnung 2012<br />
geplant.<br />
3 Aufbauend auf Erfahrungen mit bereits umgesetzten<br />
Maßnahmen sind offene Fragen der Verkehrsführung zu<br />
bewerten und als Bausteine des STEP Innenstadt zu<br />
entscheiden.<br />
Bei unverträglichen Nutzungsansprüchen müssen in einem<br />
mehrstufigen Verfahren gegebenenfalls Zielführungen oder<br />
Straßenfunktionen verändert werden (z. B. Alternativrouten<br />
für den Radverkehr oder Verzicht auf Straßenstellplätze).<br />
Unter Umständen werden Ausgleichsmaßnahmen wie z.B.<br />
Geschwindigkeitssenkung, Begrünung, Lärmschutzfenster<br />
erforderlich.<br />
2 2009 auf der östlichen Straßenseite aufgehobene Stellplätze<br />
und das einseitige Durchfahrverbot für Kfz in Richtung<br />
Schillerplatz (vgl. Vorl.Nr. 191/08) haben Behinderungen<br />
deutlich verringert.<br />
Eine weitere Anliegerversammlung und Passantenbefragung<br />
soll bisherige Erfahrungen klären zu<br />
- dem verändertem Parkangebot für Kunden,<br />
- der erweiterten Außenbewirtschaftung,<br />
- der Ergänzung des Parkleitsystems zum Bahnhof,<br />
- der Öffnung des Westportals des Bahnhofs<br />
- der Wirkungen der Einbahnregelung für Kfz<br />
Da die Haltbarkeit des Holz-Provisoriums begrenzt ist, muß<br />
in einer Entwurfsplanung die dauerhaft herzustellende<br />
Gestaltung geklärt werden.<br />
3 Sternkreuzung: Da freier Kreisverkehr nicht ausreichend<br />
leistungsfähig ist, ist Leistungsfähigkeit eines signalisierten<br />
Kreisverkehrs zu prüfen (Berechnungen und<br />
Verkehrssimulation im Modell).<br />
3 Abstimmung mit Kreisparkasse-Planungen und dem Konzept<br />
für den Arsenalplatz, da diese Planungen eng<br />
zusammenhängen (z. B. Haltestellenfrage, städtebauliche<br />
Platzabfolge, Parkgarage Schillerplatz als Option für einen<br />
autofreien Arsenalplatz).<br />
3 In Verbindung mit dem Innenstadtkonzept sind<br />
- Funktionsprioritäten von städtebaulichen<br />
Ansprüchen, Fahrbeziehungen, Haltestellen und<br />
Parkierung zu bestimmen,<br />
- sich daraus ergebende Gestaltungsleitbilder für<br />
die Achse Schillerplatz/Arsenalstraße/Arsenalplatz<br />
mit Parkierungsentwicklung nach Eröffnung der<br />
WilhelmGalerie zu prüfen,<br />
- Auswirkungen von Stellplatzverzicht und<br />
veränderter Kfz-Führung zu klären.<br />
- Gestaltungsvorschläge mit dem Land als<br />
Eigentümer des Arsenalplatzes abzustimmen<br />
Arbeitsstand<br />
V Westrandstraße:<br />
FB 61 hat ein Gutachten zum Nachweis der<br />
Verkehrswirksamkeit und Leistungsfähigkeitsnachweis<br />
der Knotenpunkte beauftragt.<br />
FB 67 bereitet Förderantrag vor.<br />
1. Bauabschnitt von der Rampe AS-LB-Süd bis zur<br />
Liebigstraße soll ab 2013 realisiert werden.<br />
2. Bauabschnitt mit Brückenbauwerk über die Daimler<br />
Straße soll zu einem späteren Zeitpunkt realisiert<br />
werden.<br />
Ostumfahrung Asperg:<br />
Anschluss Bahnparalle Trasse im rechtskräftigen B-<br />
Plan der <strong>Stadt</strong> Asperg nicht berücksichtigt.<br />
Zur Realisierung des 1. Bauabschnittes ist ein B-<br />
Planverfahren erforderlich.<br />
U Erste Vorschläge wurden 2005 vorgestellt. Wichtige<br />
Punkte des Konzeptes wurden 2006 mit Innenstadt-<br />
Akteuren geklärt und einzelne Straßen entsprechend<br />
umgestaltet.<br />
P Bahnhofvorplatz:<br />
Fahrdynamische Skizzen zeigen, dass gestalterische<br />
Verbesserungen im Bestand, jedoch keine<br />
Einengungen möglich sind.<br />
Myliusstraße:<br />
Die Verwaltung hat dem BTU 2008 mit Vorlage drei<br />
Umgestaltungsvarianten incl. Kosten vorgestellt.<br />
Die STVO bietet derzeit keine Möglichkeit, öffentliche<br />
Halteplätze zum Abholen gehbehinderter Patienten<br />
einzurichten.<br />
Ein verkürzter Fußweg zum Parkdeck Bahnhofstraße<br />
über ein Privatgrundstück wird vom Eigentümer<br />
abgelehnt.<br />
R Sternkreuzung: Vorerst keine Prüfung , da<br />
leistungsfähige Lösung unwahrscheinlich.<br />
Sicherheitsaudit für Minikreisel in der Uhlandstraße<br />
sind abgeschlossen (Ergebnis: keine Umsetzung aus<br />
Sicherheitsaspekten möglich).<br />
Kreisverkehr Schillerdurchlass ist nicht realisierbar.<br />
R Die diagonale Führung des Busverkehrs sowie optional<br />
auch des Radverkehrs über den Schillerplatz wurde als<br />
Entwurfsprinzip mit Vorlage 191/08 beschlossen. Der<br />
Kfz-verkehr wird am Platzrand geführt<br />
(Schillerstraße/Arsenalstraße).<br />
Derzeit sind keine Haushaltsmittel eingestellt.<br />
R Anträge zur Gestaltung als Grünfläche liegen vor:<br />
- FDP/LUBU Vorlage 575/06<br />
- GRÜNE Vorlage 556/06<br />
Eine Kreisverkehrsprüfung wurde zurückgestellt, bis<br />
Auswirkungen WilhelmGalerie erkennbar sind (BTU<br />
21.12.2006).<br />
2011_09_15_Masterpläne_1-11.xls/ 08_Mobilität Seite 4/ 15