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1 - Stadt Ludwigsburg

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<strong>Stadt</strong> <strong>Ludwigsburg</strong><br />

8<br />

Nr. Ziele/ Maßnahmen<br />

D 8.1.4.2 Örtliche Verbesserungen (Programm "Über-Stockund-Stein")<br />

sollen systematisch und kurzfristig<br />

Befahrbarkeit, Sicherheit und Komfort vorhandener<br />

Radwege bzw. -routen verbessern<br />

2011 8.1.4.3 Die Radachse Bottwartalstraße- Innenstadt soll als<br />

Teil der stadtweit wichtigsten Nord-Süd-Verbindung<br />

dem Radverkehr von Bahnhof und Innenstadt eine<br />

leistungsfähigere und sichere Verbindung Richtung<br />

Freiberg und in das Neckartal bieten.<br />

2012 8.1.4.4 Die Radachse Marbacher Straße - Innenstadt soll<br />

die Anbindung von Neckarweihingen an die<br />

Innenstadt verbessern. Aus dem Neckartal ist diese<br />

Achse die steigungsärmste, aber auch die derzeit<br />

unattraktivste aufgrund das hohen Kfz-Aufkommens<br />

und der ungemügenden Radwegbreite. Vor allem für<br />

die östlichen Teile Neckarweihingens soll die<br />

zusätzliche Route neben der umwegigen Führung<br />

über den Heilbadweg angeboten werden.<br />

2012 8.1.4.5 Hohenzollern- und Seestraße sind Teil der<br />

wichtigsten Nord-Südverbindung für Radfahrer. Ihre<br />

Ausgestaltung als leistungsfähige und sichere<br />

Radachse macht Schulcampus, Innenstadt und<br />

Neckartal aus den süd-westlichen <strong>Stadt</strong>teilen sicherer<br />

erreichbar<br />

2012 8.1.4.6 Schillerstraße und-durchlass sind Teil der<br />

wichtigsten Ost-West-Radverbindung und sollen<br />

wegen hoher Bedeutung für den Schülerverkehr<br />

als sichere Radachse hergestellt werden (siehe<br />

auch Maßnahme 8.1.2.11)<br />

2011 8.1.4.7 Radquerung Schorndorfer Straße am Stern<br />

verbessern, da sich hier die wichstiges Nord-Süd<br />

und West-Ost verlaufenden Radverbindungen<br />

kreuzen<br />

2012 8.1.4.8 Alleen-, See- und Mathildenstraße sollen als<br />

wichtigste Radzufahrten zum Schulcampus<br />

Innenstadt verkehrssicherer gestaltet werden<br />

D 8.1.4.9 Radnetzlückenschlüsse durch Zulassen von Rad-<br />

Gegenverkehr in Einbahnstraßen sollen<br />

kostengünstig sichere Radrouten abseits von<br />

Hauptstraßen schaffen und so die Radnutzung<br />

fördern<br />

Masterplan G e s a m t v e r k e h r s p l a n (GVP) / Mobilitätskonzept für <strong>Ludwigsburg</strong><br />

Verantwortlich Martin Kurt (FB 61)<br />

Priorität<br />

Aufgaben/Arbeitsschritte Status<br />

1 Mängel am Belag, fehlende Bordsteinabsenkungen oder<br />

unklare oder gefährdende Führungen von Radwegen sollen<br />

vor Ort geprüft werden. Festgestellte Mängel, die sich mit<br />

geringem Aufwand beheben lassen, sollen möglichst<br />

umgehend beseitigt werden.<br />

Öffentliche Brennpunkte-Radtouren helfen, zusätzliche<br />

Schwachpunkte zu entdecken.<br />

Eine fortzuschreibende Liste zur Mängelbehebung liegt vor;<br />

die Umsetzung muss planerisch, rechtlich und finanziell<br />

geprüft werden.<br />

1 Nach optimierten Signalschaltungen bei der Querung der<br />

Marbacher Straße soll auf der Ostseite der Bottwartalstraße<br />

ein Richtungsradweg mit möglichst geringem Eingriff in den<br />

Favoritepark umgesetzt werden. Eine Freigabe nach FFH-<br />

Richtlinie zur Rodung einzelner Bäume in der Böschung<br />

Bottwartalstraße steht noch aus.<br />

1 In der Marbacher Straße ist mit der StVO-Novelle 2009 die<br />

Busspur in der Marbacher Straße verkehrsrechtlich zu<br />

prüfen (Breite und angemessene Radverkehrsanlagen). Es<br />

ist ein Gesamtkonzept unter Berücksichtigung auch der<br />

hohen Anforderungen des Kfz-Verkehrs (bis 28.000 Kfz/24<br />

h) zu entwickeln. Eine Minderung des<br />

Geschwindigkeitsniveaus könnte dabei auch Lärm-, Abgas<br />

und Abriebemissionen von Fahrzeugen mindern.<br />

2 Beobachtung der Verkehrs- und Unfallentwicklung in der<br />

freigegebenen Seestraße und an der Kreuzung mit der<br />

Friedrichstraße.<br />

Weitere örtliche Verbesserungen sind vor allem für die<br />

Hohenzollernstraße zu prüfen.<br />

1 Der BTU hat Planung mit Schutzstreifen auf Basis der Vorl.<br />

191/08 beschlossen. Realisierung im Zusammenhang mit<br />

Neugestaltung Schillerstraße.<br />

Entwurfsbeschluss und Ausführungsplanung sind notwendig.<br />

1 Die Querung Schorndorfer Straße wurde geprüft. Wegen<br />

hoher Baukosten (500.000 - 800.000 €, erheblicher Eingriffe<br />

in die historische Alleenbepflanzung und problematischer<br />

Führung von Fußgänger- und Radverkehr in der<br />

Unterführung wird eine ebenerdige Querung vorgeschlagen.<br />

1 Ein Gutachten empfiehlt zur Schulwegsicherung verbesserte<br />

Querungsmöglichkeiten und veränderte Einbahnrichtungen.<br />

Zuvor muss die Gestaltung des Schulcampus endgültig<br />

geklärt werden.<br />

Mathildenstraße: Entwurfsprinzip des östlichen Abschnitts<br />

soll für den westlichen Teil planerisch übernommen werden.<br />

Seestraße nördlich Alleenstraße: Planung und<br />

Fahrbahnsanierung (ggf. Fortfall einer Parkstandreihe).<br />

Alleenstraße: Neuplanung im Zusammenhang mit Radachse<br />

Friedrich-Ebert-Straße.<br />

Arbeitsstand<br />

P Bei sechs Brennpunkttouren und Begehungen seit 2009<br />

wurden zahlreiche Sofortmaßnahmen abgestimmt.<br />

Umgesetzt wurden bereits zahlreiche kleinere<br />

Maßnahmen mit Gesamtkosten über 60.000,- €.<br />

Weitere Maßnahmen werden im Rahmen verfügbarer<br />

Haushaltsmittel realisiert (z. B. Aufstellbereiche für den<br />

Radverkehr in der Schillerstraße).<br />

V Vorentwurfsplanungen für die Bottwartalstraße sind<br />

intern abgestimmt. Die Finanzierung ist gesichert und<br />

bei FFH-Freigabe und Gremienbeschluss kann die<br />

Maßnahme ab Oktober umgesetzt werden.<br />

P Für die Netzlücke Marbacher Straße liegen Studien aus<br />

dem Jahr 1999 vor, die einer umfassenden Überprüfung<br />

bedürfen. Kritische Punkte sind heute die unfallträchtige<br />

Nutzung des einseitigen und ungenügenden Radwegs<br />

als Zweirichtungsradweg (Unfälle) und die hohe Kfz-<br />

Verkehrsmenge (Frage der zukünftigen Reduzierung<br />

von Fahrstreifen und der sicheren Querung für den<br />

Radverkehr).<br />

P Die Seestraße wurde 2010 für Radfahrer entgegen der<br />

Einbahnrichtung freigegeben,<br />

der Knoten Friedrich-/Hohenzollernstraße wurde<br />

radfreundlich neugestaltet.<br />

Langfristig ist der Umbau der Hohenzollernstraße<br />

(Radstreifen/Radwege) zu prüfen.<br />

R Die Radnetzlücke Schillerstraße ist offen.<br />

Provisorische Schutzstreifen und Parkverbote sind<br />

politisch nicht mehrheitsfähig (Stellplatzverluste).<br />

Aufstellbereiche sind rot markiert, an der Ausfahrt des<br />

Schillerdurchlasses zur Bahnhofstraße ist der<br />

Bordsteinverlauf korrigiert.<br />

P Planvarianten und Bewertungen der<br />

Leistungsfähigkeit/Signalschaltung liegen vor. Beratung<br />

und Entscheidung über die oberirdische Querung auf<br />

der Ostseite der Stern-Kreuzung (Zufahrt Schorndorfer<br />

Straße) wird bis zum Herbst 2011 angestrebt.<br />

P Mathildenstraße: der östliche Teil ist umgestaltet,<br />

Planung West bis Schillerplatz noch offen.<br />

Seestraße nördlich Alleenstraße: Planung offen,<br />

Vorabstimmung mit Fahrradinitiative: Lösung mit Fortfall<br />

von Stellplätzen gewünscht.<br />

Alleenstraße: Konflikte sind aufgezeigt. Eine<br />

Fahrradstraße ist umstritten.<br />

Für die westliche Alleenstraße ist eine kurzfristige<br />

Verbesserung angestrebt (erster Bericht im BTU am<br />

24.03.20011 erfolgte). Prüfung langfristiger Varianten<br />

durch Gutachter ab Herbst 2011.<br />

1 Laufende Prüfung der Freigabe von Einbahnstraßen P Durchgängige Öffnung der Einbahnstraßen für den<br />

Radverkehr wurde vom BTU auf Basis der Vorlage<br />

669/06 nur für Einzelabschnitte und mit<br />

Einzelbeschlüssen akzeptiert.<br />

Entgegen der Einbahnrichtung freigegeben wurde der<br />

Radverkehr unter anderem in der Körnerstraße, der<br />

Gartenstraße, der Seestraße und der Stephanstraße.<br />

8.1.5 DAS FUSSWEGEZIELNETZ zeigt, wo und wie Fußgänger in <strong>Ludwigsburg</strong> 2025 sicher und bequem alle <strong>Stadt</strong>teile und wichtige Ziele erreichen. Das Konzept stellt dar,<br />

welche Maßnahmen samt deren Prioritäten hierzu nötig sind. Neben Netzdichte, Orientierungshilfen und Komfort für Fußgängerinnen und Fußgänger sind auch die<br />

Ansprüche von Kindern, Behinderten und Senioren sowie Serviceangebote für alle zu optimieren.<br />

Mögliche Maßnahmen werden mit der Fortschreibung des Zielnetzes 2010 für das Jahr 2025 aufgelistet. Analog zum Radverkehr soll eine Prioritätenliste erarbeitet und<br />

jährlich fortgeschreiben werden (Erfolgskontrolle und Finanzierungsplanung). Dabei geht es oft um kurze Verbindungen, welche nur aufwändig mit anderen Vorhaben zu<br />

realisieren sind, aber langfristig ein engmaschiges Netz von Fußwegebeziehungen sichern helfen ("<strong>Stadt</strong> der kurzen Wege"). Veranstaltungen im Rahmen der<br />

<strong>Stadt</strong>teilentwicklungspläne (STEP) ermöglichen die breite Mitwirkung der interessierten Bürgerschaft.<br />

2011_09_15_Masterpläne_1-11.xls/ 08_Mobilität Seite 7/ 15

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