12.07.2015 Aufrufe

MS "Heinrich Heine" - Hansa Hamburg Shipping International ...

MS "Heinrich Heine" - Hansa Hamburg Shipping International ...

MS "Heinrich Heine" - Hansa Hamburg Shipping International ...

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN
  • Keine Tags gefunden...

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

WIRTSCHAFTLICHE GRUNDLAGEN 35Zeitcharterraten für 1.700 TEU Containerschiffe(mit Bordkränen von Januar 1995 bis Juli 2006)35.00030.00025.00020.000Jan 95Jul 95Jan 96Jul 96Jan 97Jul 97Jan 98Jul 98Jan 99Jul 99Jan 00Jul 00Jan 01Jul 01Jan 02Jul 02Jan 03Jul 03Jan 04Jul 04Jan 05Jul 05Jan 06Jul 06US$15.00010.0005.0000Quelle: Berechnungen von Dipl.Wirtschaftsing. Michael Niefünd,basierend auf Daten von ClarksonResearch Studies „Container IntelligenceMonthly“, London, 07/2006fachender, undifferenzierter Betrachtung die Zuwachsrateder Gesamtflotte die prognostizierte Entwicklung des Containeraufkommensübersteigt, trifft dieses Ergebnis beieiner differenzierten Flottenanalyse in einzelnen, bestimmtenGrößensegmenten nicht zu. Eine nähere Betrachtungdes weltweiten Containerschiff-Bestandes zeigt, dass sichder Zuwachs an Tonnage auf die einzelnen Größensegmentesehr ungleichmäßig verteilt. Das Spektrum innerhalb derMitte 2006 3.791 Schiffe starken Flotte reicht von kleinerenZubringerschiffen, den so genannten Feederschiffenmit einer Stellplatzkapazität von wenigen hundert TEU, bishin zu Großcontainerschiffen von bis zu 11.000 TEU.Michael Niefünd geht davon aus, dass bis Ende 2010 weitere1.233 Schiffe hinzukommen. In seiner Analyse unterteilter die Flotte in zwölf verschiedene Größensegmenteund ermittelte das Wachstum in dem jeweiligen Segment.Danach erwartet er im Größensegment von 1.500 bis1.999 TEU ein Wachstum der Anzahl der Schiffe um 32 %.Das entspricht ca. 8 % p. a. Das Flottenwachstum in diesemGrößensegment liegt damit unter der Entwicklungsratedes Containerwachstums und weit unter dem für dieFeederschiffe relevanten Transshipmentwachstumsraten.Es liegt damit auch deutlich unter dem Wachstum vielergrößerer Schiffsklassen. Die Anzahl der Großcontainerschiffein dem Größensegment von 7.000 bis 8.499 sollbis 2010 um 70 % und in der Größenklasse 8.500 undmehr TEU um 388 % steigen. Bei der Flottenentwicklungwird aufgrund des hohen Ratenniveaus davon ausgegangen,dass nahezu keine Schiffe verschrottet werden.Mit dem verstärkten Bau dieser Großcontainerschiffewollen die Reeder die anhaltend hohe Nachfrage nachTransporten von China nach den USA und Europa bedienen.Doch der Einsatz solcher Schiffe ist nur auf wenigenRouten möglich, denn nur eine sehr kleine Zahl von Häfenist wie Shanghai oder Rotterdam überhaupt in der Lage,diese Schiffe abzufertigen. Um die Container auf kleinereHäfen weiterzuverteilen oder sie von kleineren Häfen zuden Mainports zu bringen, ist man auf Feederschiffe wiedas <strong>MS</strong> "<strong>Heinrich</strong> Heine“ angewiesen. Der Bedarf an Feederschiffensteigt daher mit dem zunehmenden Einsatzvon Großcontainerschiffen weiter an. Klassische Einsatzgebietefür Feederschiffe sind auch Routen zwischen denostasiatischen Schwellenländern. Regionen wie der Ostseeraum,dessen Häfen häufig nur geringen Tiefganghaben, sind ebenfalls auf Feederschiffe angewiesen.Betrachtet man nun die Altersstruktur im Größensegment1.500–1.999 TEU, so zeigt sich, dass der Bestand an diesenSchiffen stark überaltert ist. Im März 2006 gab eslaut einer Untersuchung des Analysten Michael Niefünd,

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!