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BERICHT INNERE SICHERHEIT DER SCHWEIZ ... - EJPD - admin.ch

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men Szene eine hohe Bedeutung zu; der Besu<strong>ch</strong><br />

von Skinheadkonzerten dient vielfa<strong>ch</strong> als Ein-<br />

stieg in die Szene. An Konzerten<br />

spielen meistens nebst<br />

S<strong>ch</strong>weizer au<strong>ch</strong> Bands aus dem<br />

Ausland. fedpol (DAP) verfügte<br />

und eröffnete au<strong>ch</strong> 2005<br />

wieder Einreisesperren gegen ausländis<strong>ch</strong>e Bandmitglieder<br />

und verhinderte so ihre Teilnahme an<br />

Konzerten. Seit 2003 stieg in der S<strong>ch</strong>weiz die jährli<strong>ch</strong>e<br />

Anzahl gut besu<strong>ch</strong>ter Skinheadkonzerte an;<br />

ebenso haben si<strong>ch</strong> neue S<strong>ch</strong>weizer Bands etabliert.<br />

Einstieg in die re<strong>ch</strong>tsextreme<br />

Szene über Musik<br />

und Konzerte.<br />

Re<strong>ch</strong>tsextremismus in der S<strong>ch</strong>weiz:<br />

Vorfälle und Mitgliederzahl<br />

1989<br />

1990<br />

1991<br />

1992<br />

1993<br />

Total Vorfälle Total Mitglieder (ges<strong>ch</strong>ätzt)<br />

Re<strong>ch</strong>tsextremismus in der Armee<br />

Im August 2005 wurden zwei Unteroffiziere<br />

und zwei Rekruten aus der Rekrutens<strong>ch</strong>ule in<br />

Isone entlassen, weil sie si<strong>ch</strong> rassistis<strong>ch</strong> geäussert<br />

und in der Gruppe mit Hitlergruss gegrüsst<br />

hatten. Im September geriet ein Offizier wegen<br />

seiner Kontakte zur re<strong>ch</strong>tsextremen Szene in<br />

die S<strong>ch</strong>lagzeilen. Im November wurde seine Verurteilung<br />

wegen Landfriedensbru<strong>ch</strong>s und Widerhandlung<br />

gegen das Waffengesetz im Zusammen-<br />

<strong>BERICHT</strong> 2005 2. GEWALTTÄTIGER EXTREMISMUS UND TERRORISMUS<br />

1994<br />

1995<br />

1996<br />

1997<br />

9<br />

200<br />

38<br />

175<br />

88<br />

250<br />

49<br />

150<br />

15<br />

300<br />

23<br />

400<br />

21<br />

500<br />

15<br />

350<br />

23<br />

275<br />

27<br />

550<br />

41<br />

650<br />

134<br />

850<br />

110<br />

950<br />

117<br />

950<br />

101<br />

1000<br />

111<br />

1000<br />

111<br />

1200<br />

Vorfälle und Mitgliederzahl. fedpol gemeldete re<strong>ch</strong>tsextremistis<strong>ch</strong>e Vorfälle (ohne S<strong>ch</strong>mierereien) aus<br />

den vergangenen 17 Jahren. GRAFIK FEDPOL<br />

1998<br />

1999<br />

2000<br />

2001<br />

hang mit dem Angriff Re<strong>ch</strong>tsextremer auf eine<br />

«antifas<strong>ch</strong>istis<strong>ch</strong>e» Kundgebung in Willisau im<br />

Oktober 2004 re<strong>ch</strong>tskräftig.<br />

Rolle des Internets<br />

2002<br />

2003<br />

2004<br />

2005<br />

Viele bekannte re<strong>ch</strong>tsextreme Gruppierungen<br />

verfügen über einen eigenen Internetauftritt.<br />

fedpol (Koordinationsstelle zur Bekämpfung der<br />

Internetkriminalität / Kobik) prüft laufend Propagandamaterial<br />

auf mögli<strong>ch</strong>e strafbare Inhalte.<br />

Aufgrund dieser Abklärungen erstatteten die zuständigen<br />

Kantonsbehörden bereits mehrfa<strong>ch</strong><br />

Strafanzeige. Die Internetseite der PNOS wurde<br />

2005 ohne behördli<strong>ch</strong>e Veranlassung dur<strong>ch</strong> die<br />

Provider wiederholt vom Internet genommen,<br />

do<strong>ch</strong> gelang es der PNOS immer wieder, sie bei<br />

einem anderen Provider aufzus<strong>ch</strong>alten. Das Internet<br />

spielte, neben dem Mobiltelefon, eine<br />

wi<strong>ch</strong>tige Rolle bei der Mobilisierung für Anlässe<br />

der Re<strong>ch</strong>tsextremen; auf eins<strong>ch</strong>lägigen Seiten<br />

wurden Veranstaltungen angekündigt.<br />

Das Internet wurde au<strong>ch</strong> immer wieder für<br />

den Versand re<strong>ch</strong>textremen Propagandamate-<br />

<strong>BERICHT</strong> <strong>INNERE</strong> <strong>SICHERHEIT</strong> <strong>DER</strong> <strong>SCHWEIZ</strong> 21

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