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BERICHT INNERE SICHERHEIT DER SCHWEIZ ... - EJPD - admin.ch

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men des Vorjahrs: Während die Ausnahmebewil-<br />

ligungen um knapp zehn Prozent<br />

zunahmen,gingen die Bewilligungen<br />

für die gewerbsmässige<br />

Einfuhr dur<strong>ch</strong> Waffenhändler<br />

um mehr als zehn<br />

Prozent zurück. Hingegen nahm die ni<strong>ch</strong>t<br />

gewerbsmässige Einfuhr um gut ein Viertel zu.<br />

Anzahl Importbewilligungen<br />

bewegte si<strong>ch</strong> meist im<br />

Rahmen des Vorjahrs.<br />

Sa<strong>ch</strong>bes<strong>ch</strong>ädigungen<br />

2005 wurden 292 Fälle von Sa<strong>ch</strong>bes<strong>ch</strong>ädigungen<br />

dur<strong>ch</strong> handelsübli<strong>ch</strong>e Feuerwerkskörper, so<br />

genannte Bagatellfälle, gezählt, die insgesamt<br />

einen S<strong>ch</strong>aden von 420’920 Franken verursa<strong>ch</strong>ten.<br />

Diese Zahlen liegen höher als in den beiden<br />

Vorjahren, do<strong>ch</strong> bestätigen au<strong>ch</strong> sie den markanten<br />

Rückgang gegenüber den drei Jahren vor<br />

2003.<br />

Die von den vornehmli<strong>ch</strong> jugendli<strong>ch</strong>en Tätern<br />

bevorzugten Ziele sind vorwiegend Briefkasten<br />

und öffentli<strong>ch</strong>e Abfallkübel aller Art sowie Telefonkabinen,<br />

Waren- und Billettautomaten.<br />

Sprengstoffans<strong>ch</strong>läge<br />

Dur<strong>ch</strong>s<strong>ch</strong>nittli<strong>ch</strong> wurden in den vergangenen<br />

Jahren jeweils rund 17 Gewalttaten registriert, die<br />

mit Sprengstoff, Handgranaten oder unkonventionellen<br />

Spreng- oder Brandvorri<strong>ch</strong>tungen ver-<br />

<strong>BERICHT</strong> 2005 7. WEITERE ASPEKTE <strong>DER</strong> <strong>INNERE</strong>N <strong>SICHERHEIT</strong><br />

übt wurden. Mit zwölf Ans<strong>ch</strong>lägen, von denen<br />

die Hälfte mutmassli<strong>ch</strong> einen gewaltextremistis<strong>ch</strong>en<br />

Hintergrund hatte, blieb das Beri<strong>ch</strong>tsjahr<br />

deutli<strong>ch</strong> unter dem Mittelwert.<br />

BEURTEILUNG<br />

Anstrengungen belohnt<br />

Die andauernde Stabilisierung auf tiefem<br />

Niveau ist einerseits auf die Anstrengungen von<br />

fedpol (Zentralstelle Sprengstoff und Pyrote<strong>ch</strong>nik)<br />

im Zusammenhang mit der systematis<strong>ch</strong>en<br />

Erfassung, Prüfung und Zulassung von Feuerwerk<br />

und andererseits auf den Einsatz der für den<br />

Vollzug der Sprengstoffgesetzgebung verantwortli<strong>ch</strong>en<br />

Organe der Kantone zurückzuführen.<br />

Die feststellbare Gewaltbereits<strong>ch</strong>aft ist in den<br />

wenigsten Fällen dur<strong>ch</strong> verbre<strong>ch</strong>eris<strong>ch</strong>e Absi<strong>ch</strong>t<br />

motiviert, sondern hat soziale und individuelle<br />

Ursa<strong>ch</strong>en.<br />

MÖGLICHE ENTWICKLUNG<br />

Kein Trend erkennbar<br />

7.6. Cyberkriminalität<br />

und Information Assurance<br />

LAGE<br />

Bekämpfung der<br />

Internetkriminalität<br />

Der Meldungseingang bei der nationalen<br />

Koordinationsstelle zur Bekämpfung der Inter-<br />

netkriminalität (Kobik) blieb<br />

konstant ho<strong>ch</strong>. Aus der Bevölkerung<br />

gingen wie in den<br />

Vorjahren monatli<strong>ch</strong> dur<strong>ch</strong>s<strong>ch</strong>nittli<strong>ch</strong><br />

zwis<strong>ch</strong>en 500 und 600 Meldungen ein.<br />

Ausserdem generierte die verda<strong>ch</strong>tsunabhängige<br />

Re<strong>ch</strong>er<strong>ch</strong>e von Kobik Verda<strong>ch</strong>tsdossiers, die in<br />

rund neunzig Prozent zur Strafverfolgung führten.<br />

Meldungseingang bei Kobik<br />

blieb konstant ho<strong>ch</strong>.<br />

Es wäre aufgrund der kleinen Fallzahlen voreilig,<br />

im deutli<strong>ch</strong>en Rückgang der Sprengstoffans<strong>ch</strong>läge<br />

seit 2003 einen Trend für die nä<strong>ch</strong>sten<br />

Jahre erkennen zu wollen.<br />

Verda<strong>ch</strong>tsmeldungen aus der Bevölkerung zu<br />

hartpornografis<strong>ch</strong>em Material nahmen zu, diejenigen<br />

zu Spam waren lei<strong>ch</strong>t rückläufig. Stark<br />

angestiegen sind Meldungen zu Wirts<strong>ch</strong>aftskriminalität<br />

wie Betrügereien via Internet, Phishingversu<strong>ch</strong>e<br />

und Hinweise auf gefäls<strong>ch</strong>te Internetseiten<br />

von Bankinstituten oder Auktionshäusern.<br />

Informationssi<strong>ch</strong>erung<br />

Die Melde- und Analysestelle zur Informationssi<strong>ch</strong>erung<br />

S<strong>ch</strong>weiz (Melani) stellt seit dem<br />

1. Dezember 2004 auf ihrer Internetseite<br />

(www.melani.<strong>admin</strong>.<strong>ch</strong>) Informationen zur Computersi<strong>ch</strong>erheit<br />

zur Verfügung.Das Angebot ri<strong>ch</strong>-<br />

<strong>BERICHT</strong> <strong>INNERE</strong> <strong>SICHERHEIT</strong> <strong>DER</strong> <strong>SCHWEIZ</strong><br />

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