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Stand der Ursachen - Mitteldeutsche Psychiatrietage 2011

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Poster | Therapie/Versorgung<br />

P47<br />

Sozialpädagogik und -therapie am Universitätsklinikum Magdeburg<br />

F. Höfflin, A. Klein, S. Hoffmann, Magdeburg<br />

Das Aufgabengebiet des Sozialpädagogischen Dienstes in <strong>der</strong> Psychiatrie ist breit gefächert.<br />

Als Sozialpädagogen leisten wir Hilfe bei sozialen und persönlichen Problemen unserer Patienten, die im<br />

Zusammenhang mit <strong>der</strong> Erkrankung stehen.<br />

Wir kümmern uns bei Bedarf um die finanziellen Belange unserer Patienten, ihre Wohnverhältnisse, ihre<br />

Arbeitssituation und sind behilflich bei <strong>der</strong> Bewältigung von Problemen mit den verschiedenen Ämtern.<br />

Ausgangsüberlegung dabei ist, dass all diese sozialen Faktoren ursächlich daran beteiligt sein können,<br />

wenn sich Menschen im alltäglichen Leben nicht mehr zurechtfinden und erkranken.<br />

Einer <strong>der</strong> Schwerpunkte unserer Arbeit ist die Vorbereitung auf die Entlassung und die Nachsoge in den<br />

entsprechenden Rehabilitationseinrichtungen. So vermitteln wir in betreute Wohnformen, in<br />

Beratungsstellen, in Begegnungsstellen, Tagesstätten usw. Des Weiteren organisieren wir Haushaltshilfen,<br />

ambulante Pflege o<strong>der</strong> den Umzug in ein Heim. Bei finanziellen Schwierigkeiten unterstützen wir bei <strong>der</strong><br />

Antragstellung auf Arbeitslosengeld, Leistungen <strong>der</strong> Pflegeversicherung, Rente o<strong>der</strong> bei <strong>der</strong> Vermittlung an<br />

die Schuldnerberatungsstellen.<br />

Um nach dem Krankenhausaufenthalt kompetente Ansprechpartner zu haben, nehmen wir auf Wunsch des<br />

Patienten Kontakt zum Sozialpsychiatrischen Dienst, zu Selbsthilfegruppen o<strong>der</strong> zu Beratungsstellen auf.<br />

Wichtig ist für uns und die Einbeziehung <strong>der</strong> Angehörigen unserer Patienten, da diese oft wichtige<br />

Bezugspersonen sind und unmittelbar die Auswirkungen <strong>der</strong> psychischen Erkrankungen spüren.<br />

Für die nachstationäre Betreuung bieten wir verschiedene Selbsthilfegruppen an, wie z.B. die<br />

Angehörigengruppe für Demenzerkrankte, die Angehörigengruppe von psychisch Kranken und das<br />

Psychoseseminar.<br />

8. <strong>Mitteldeutsche</strong> <strong>Psychiatrietage</strong> | 111

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