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Stand der Ursachen - Mitteldeutsche Psychiatrietage 2011

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Poster | Affektive Störungen<br />

P28<br />

Depressive Störungen, kognitive Leistungen und Wachheitsregulation im Alter<br />

C. San<strong>der</strong>, N. Mauche, N. Sonnabend, U. Hegerl, P. Schönknecht, Leipzig<br />

Eines <strong>der</strong> ambitioniertesten Forschungsvorhaben <strong>der</strong> nächsten Jahre an <strong>der</strong> Medizinischen Fakultät <strong>der</strong><br />

Universität Leipzig ist das Leipziger Forschungszentrum für Zivilisationserkrankungen (LIFE). Die Klinik und<br />

Polyklinik für Psychiatrie und Psychotherapie ist an LIFE in verschiedenen Subprojekten beteiligt.<br />

Schwerpunkt <strong>der</strong> Forschungsbemühungen ist die Untersuchung einer Kohorte von ca. 3000 Probanden im<br />

Alter von 65 bis 80 Jahren, welche intensiv hinsichtlich psychiatrischer Auffälligkeiten phänotypisiert<br />

werden soll. Hier stehen vor allem minore Depressionen und leichte kognitive Beeinträchtigungen im Fokus<br />

des Forschungsinteresses. Neben <strong>der</strong> klinischen Phänotypisierung erhalten alle Probanden eine<br />

umfangreiche elektroenzephalographische (EEG) Untersuchung bestehend aus drei Paradigmen<br />

(Vigilanzregulation, P300 und Intensitätsabhängigkeit akustisch evozierter Potentiale IAEEP) und werden<br />

verschiedene Aspekte <strong>der</strong> Schlaf-Wachregulation objektiv (mittels Aktometri e) und subjektiv (mittels<br />

Fragebögen) erfasst.<br />

Ziel des Projektes ist es, das bestehende Wissen zu Prävalenz, Verlauf und hirnvolumetrischen<br />

Charakteristiken von Patienten mit depressiven Symptomen mit o<strong>der</strong> ohne leichte kognitive<br />

Beeinträchtigungen zu erweitern. Außerdem soll die pathogenetische Bedeutung <strong>der</strong> Vigilanzregulation an<br />

<strong>der</strong> Entstehung affektiver Störungen untersucht werden. Durch geplante Follow-up-Untersuchungen in den<br />

nächsten Jahren sollen Bedingungsfaktoren für die Konversion von minorer zu majorer Depression<br />

untersucht werden.<br />

Aknowledgment: Diese Publikation wurde geför<strong>der</strong>t durch LIFE – Leipziger Forschungszentrum für<br />

Zivilisationserkrankungen. LIFE wird finanziert aus Mitteln <strong>der</strong> Europäischen Union durch den Europäischen<br />

Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) und aus Mitteln des Freistaates Sachsen im Rahmen <strong>der</strong><br />

Landesexzellenzinitiative.<br />

8. <strong>Mitteldeutsche</strong> <strong>Psychiatrietage</strong> | 92

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