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Matthias Böcker - Experimentelle Teilchenphysik - Universität Siegen

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100 Dokumentation: Der Myon-Pretrigger und seine Online-Softwareumfassende BX-Nummer erhalten die PLBs über eine Steckerleiste an der Rückseiteder Crates, in die die PLBs eingebaut sind. Um die Daten nach der Entscheidung desFLT den Detektorinformationen zuordnen zu können, wird die BX-Nummer den Pad-Treffer-Informationen zugefügt.FED:Pad 30 (29)Pad 1MU3 (MU4)FCS:BX8BX1PLB10,4 MHz25 MHz* D1 1D7 ** D1 0 D7 0 ** 1 1... *D9 D15 D0 D8 BX2BX11 1D9 D15 D0 D8 BX2 BX1010BX3 BX8 CN (1)2. Zyklus* ... BX3 BX8 CN (0)0 0 * 1. ZyklusAbbildung A.2: Sortierung der Bits in einem PLB-Kanal. Die Datenbits (D0 0 bis D0 1 5, D1 0bis D1 1 5), die BX-Nummer (BX1 bis BX8) und die Synchronisationsbits (*)werden auf zwei Zyklen verteilt [Sch01b].Wie in Abbildung A.2 dargestellt werden die so zusammen gestellten Daten umgeordnetund auf zwei je 32 Bits umfassende Zyklen aufgeteilt. Diese werden mit einer Taktratevon 25 MHz verarbeitet. Zur Markierung der Zyklen wird eine Zyklus-Nummer (CN:Cycle Number) erzeugt und den Daten hinzugefügt. Die Detektordaten aus dem Pad-System werden in zwei Blöcke zu je 15 Pads aufgeteilt. Hier enthält der zweite Blockder MU4-Daten zunächst nur 14 Pads. Da die Koinzidenzberechnung auf den PCUsdie Daten zweier übereinander liegender Pads der Superlage MU4 benötigt und jedesMU4-Pad zweimal für die Konizidenzberechnung verwendet wird, wird jeweils eineKopie des letzten MU4-Pads des ersten Blocks dem zweiten Block hinzu gefügt. DieBlöcke der Daten von 15 Pads werde so auf die Daten-Bits der beiden Zyklen, D0 0bis D15 0 bzw. D0 1 bis D15 1 aufgeteilt. Zur Überprüfung der optischen Datenübertragungwerden neben der BX-Nummer (BX1 bis BX8) vier externe Synchronisationsbitseingefügt. Diese Daten werden mittels eines speziellen Bausteins [Mot87] serialisiert.Dieser Baustein wandelt die 32 Bits Daten mit einer Rate von 25 MHz in differentiellePECL-Signale (Positive Emitter Coupled Logic) mit einer effektiven Datenübertragungsratevon 800 MBit/s um. Die so erzeugten Ausgangsdaten der PLBs werden mithilfeder Pretrigger Optical Links (POL) an die Pretrigger Coincidence Units (PCUs)gesendet. Die POL-Sender sind als Aufsteckkarten in speziellen Fassungen auf denPLBs instaliert.Die eigentliche Konzidenzberechnung im Myon-Pretrigger-System findet auf den PretriggerCoincidence Units (PCU) statt (Abbildung A.3). Vier Kanäle auf jeder PCUverarbeiten jeweils die Daten einer MU3-Spalte und der drei dazu gehörigen MU4-Spalten. Zwei dieser Kanäle sind auf der Hauptkarte, zwei auf einer auf die Hauptkarteaufgesteckte Mezzanin-Karte implementiert. Über eine VME-Schnittstelle (VME:VERSA Module Eurocard) können die PCUs initialisiert und kontrolliert werden. Acht

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