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Matthias Böcker - Experimentelle Teilchenphysik - Universität Siegen

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Kapitel 4Analyse von Minimum-Bias-DatenIn diesem Kapitel wird die Analyse von Minimum-Bias-Daten beschrieben und dieEreignisrekonstruktion in der Standard-Softwareumgebung des HERA B-Experimentserläutert.4.1 Minimum-Bias-DatenIm Dezember 2002 wurden mit dem HERA B-Detektor in insgesamt 47 Runs Datenmit dem in Kapitel 3 beschriebenen Wechselwirkungstrigger aufgezeichnet. Hierwurden in erster Linie inelastische Wechselwirkungen beobachtet, in denen leichte u-,d- und s-Quarks erzeugt werden. Da diese Daten nicht mit einem Trigger selektiertwurden, der bestimmte Physikprozesse anreichert, werden diese Daten auch Minimum-Bias-Daten (minimum bias, englisch für: minimale Beeinflussung) genannt. Um dieAbhängigkeit verschiedener physikalischer Größen vom verwendeten Targetmaterial zuuntersuchen, wurden Kohlenstoff-, Wolfram- und Titan-Drähte verwendet (siehe Tabelle3.1). Für die Datennahme wurden Wechselwirkungsraten von bis zu 2 MHz gewählt,da die Auslesegeschwindigkeit des SLB limitiert war und die maximale Loggingratebereits bei 1 MHz erreichbar war [Dam03]. Zusätzlich konnte durch Einstellen dieserWechselwirkungsraten die Wahrscheinlichkeit für Überlagerung von zwei und mehrEreignissen gesenkt werden. Für die Analyse der Λ-Polarisation stehen aus dieser Datennahmeperiodeinsgesamt mehr als 130 Mio. Ereignisse zur Verfügung (siehe Tabelle4.1).Eine Übersicht über die Runs, in denen die zur Analyse verwendeten Minimum-Bias-Daten genommen wurden, findet sich in Anhang C. Weitere Erläuterungen zur Selektiondieser Runs finden sich in Kapitel 5.4.2 AnalyseDie vorliegende Analyse der Λ-Polarisation mit Minimum-Bias-Daten des HERA B-Detektors wurde mithilfe der ARTE-Softwareumgebung (ARTE: Analysis and ReconstructionTool [Art03]) und der Datenanalyseumgebung ROOT [Bru97] durchgeführt.

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