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Matthias Böcker - Experimentelle Teilchenphysik - Universität Siegen

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3.4 Das Datennahme- und Triggersystem 37yzxeinfallendesTeilchenAuslesekanalPixelzelle:29,0 x 9,0 mm (MU3)29,4 x 9,4 mm (MU4)Pseudo−Pad(6 x 4 Pixelzellen)Potential−drähte30 mmAnodendrahtAbbildung 3.14:Schematische Darstellung einer Gas-Pixel-Kammer. Die zu einem Auslesekanalbzw. einem ”Pseudo-Pad“ zusammengefassten Pixel-Zellen sind farblichmarkiert [Sch01b].speichert. Es ist möglich, 128 aufeinander folgende Ereignisse zu speichern, bevor dieseüberschrieben werden. Die Zeit bis zur Triggerentscheidung muss somit kleiner als128·96 ns = 12,3 µs sein. Die Synchronisierung innerhalb und zwischen den Systemender verschiedenen Subdetektoren wird von einem speziellen Kontrollsystem, dem FastControl System (FCS), vorgenommen [Ful99].Tabelle 3.2: Stufen des HERA B-TriggersystemsTriggerstufe max. Eingangsrate Ausführungszeit Realisierung1 10,4 MHz < 12 µs spezialisierte Elektronik2 50 kHz < 7 ms PC-Farm3 500 Hz < 100 ms PC-Farm (geplant)4 50 Hz < 4 s PC-FarmBerücksichtigt man die Latenzzeit des FCS, stehen der ersten Triggerstufe inklusiveder Pretrigger-Systeme insgesamt 10 µs zur Verfügung, um die Triggerentscheidungzu fällen (siehe Tabelle 3.2). Ist diese Entscheidung positiv, werden entsprechendeInformationen vom FLT an das FCS geleitet. Dieses veranlasst die FED-Systeme derSubdetektoren, die Messdaten des akzeptierten Ereignisses an den Second Level Buffer(SLB) zu übertragen. Hierbei stellt das FCS allen Subdetektoren ein spezielles Taktsignal,das vom HERA-Takt abgeleitet ist, und eine fortlaufende Ereignisnummer, dieso genannte Bunch Crossing Nummer (BX-Nummer), zur Verfügung, die die eindeutigeMarkierung der Ereignisdaten ermöglichen. Der SLB speichert nun wiederum dieDaten aller Detektorkanäle, bis die zweite Triggerstufe (SLT: Second Level Trigger)eine Triggerentscheidung fällt. Die Bearbeitung der vom FLT akzeptierten Ereignis-

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