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Matthias Böcker - Experimentelle Teilchenphysik - Universität Siegen

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2.2 Das Modell von DeGrand und Miettinen 13βω TFP transversalPiPfs−Quarkim Protons−Quarkim Λx PiPlongitudinalx fPAbbildung 2.2:Thomas-Präzession im Modell von DeGrand und Miettinen (nach [DeG81a]).Die Produktions-Amplitude des Λ ist proportional zu (∆E 0 +U) −1 , wobei ∆E 0 =E Diquark + E s − E Λ die Energiedifferenz ohne Spin-Effekte ist. Ist nun U < 0, wird dieProduktions-Amplitude größer. Dies ist der Fall, wenn der Spin des s-Quark, und damitder Spin des Λ genau entgegen dem ω T ausgerichtet ist, also in Richtung −⃗p Strahl ×⃗p Λ .Damit wird die Polarisation des Λ überzu1A ↓ ∼∆E − 1 2 ω ,T1A ↑ ∼∆E +2 1ω T(2.7)P(p → Λ) = − ω T∆E 0(2.8)berechnet. Die Polarisation des Λ steigt also mit steigendem ω T und damit auch mitsteigendem p T .In diesem Modell ist nun einfach erklärbar, warum das Λ nicht polarisiert ist. DieProduktion des Λ verläuft über SSS-Rekombination, und es treten ebenso viele Fälleauf, in denen das s-Quark einen größeren Impuls trägt als das ud-Diquark. Im Mittelaller möglichen Konfigurationen heben sich die wirkenden Kräfte somit auf, damit wirdω T = 0 sein und das Λ nicht polarisiert sein.

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