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Matthias Böcker - Experimentelle Teilchenphysik - Universität Siegen

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3.3 Subdetektoren des HERA B Detektors 27Abbildung 3.4: Schematische Darstellung des HERA B-Vertexdetektors. Insgesamt 64Silizium-Mikrostreifendetektoren sind in acht Superlagen angeordnet. EineSuperlage besteht aus vier Quadranten [Brä01].besitzt ein 3 mm dickes Austrittsfenster aus Aluminium (siehe Abbildung 3.5). Hinterdiesem Austrittsfenster, 2 m vom Target entfernt, befindet sich die achte Superlage.Die 280 µm dicken Silizumdetektoren sind 53×73 mm 2 groß und haben eine sensitiveFläche von 50×70 mm 2 . Die p-dotierte Seite hat jeweils 1280 Auslesestreifen mit einemAbstand von 25,85 µm, die n-dotierte 1024 Auslesestreifen mit einem Abstand von27,3 µm. Jeder zweite Streifen ist mit der Ausleseelektronik verbunden. Jeweils zweiDetektormodule sind so angeordnet, dass ihre Streifen Stereowinkel von ±2,5 ◦ mit derx-Achse bzw. der y-Achse bilden. Die Vertexauflösung transversal zur Strahlrichtungbeträgt ca. 80 µm und in longitudinaler Richtung ca. 600 µm, wenn ausschließlichInformationen des Vertexdetektorsystems verwendet werden [Bau00].Bereits 1996 konnten Teile des Vertexdetektorsystems in Betrieb genommen werden,und ab dem Jahr 2000 stand der VDS komplett für die Datennahme zur Verfügung.3.3.3 Die SpurkammernIn Strahlrichtung hinter dem Vertexdetektorsystem befindet sich das Spurkammersystem.Es besteht aus einem normalleitenden Dipolmagneten und mehreren Stationenvon Spurkammern. Das Spurkammersystem dient der Spurrekonstruktion, Mustererkennungund Impulsbestimmung geladener Teilchen und wird in diesem Kapitel beschrieben.Der MagnetIn HERA B wird ein normalleitender Spektrometerdipolmagnet verwendet. Er erzeugtein Magnetfeld in Richtung der y-Achse des HERA B-Koordinatensystems mit einemFeldintegral von 2,2 Tm. Der Energieverbrauch beträgt 1,1 MW.

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