Schulentwicklungsplan - Landkreis Limburg-Weilburg
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Die innovative pädagogische Konzeption der Schule:<br />
▪ Bildung von Jahrgangsteams<br />
▪ Trainingsraumprogramm<br />
▪ Methodenkompetenztraining nach Leisenheimer<br />
▪ Hausaufgabenbetreuung<br />
wirkt sich besonders positiv im Hauptschulbereich aus, hier vor allem bei der erfolgreichen<br />
Förderung des überdurchschnittlich hohen Anteils an Aussiedlerkindern. Die Schule<br />
begreift sich sowohl als Lern- wie auch als Lebensort der Schüler und will nach Errichtung<br />
der Cafeteria die bereits stattfindende pädagogische Mittagsbetreuung in eine „offene<br />
Ganztagsbetreuung“ auf fünf Tage ausweiten.<br />
Die Schule strebt darüber hinaus an, eine verbundene Haupt- und Realschule (Modell<br />
Regionalschule) zu werden.<br />
Im Hauptschulzweig l erreichen fast alle Schüler den Abschluss, 50% davon den<br />
qualifizierenden H-Abschluss und in der Jahrgangsstufe 10 etwa ein Drittel den<br />
Realschulabschluss.<br />
4.2.5.3.1.3 Heinrich-von-Gagern-Schule, <strong>Weilburg</strong><br />
Die Heinrich-von-Gagern-Schule befindet sich auf der Taunusseite der Stadt <strong>Weilburg</strong>.<br />
Ihre Zubringerschulen sind die Christian-Spielmann-Schule und die Pestalozzischule in<br />
<strong>Weilburg</strong>, die Schule Auf dem Falkenflug in Löhnberg. Hinzu kommt im R-Bereich die<br />
Karl-Schapper-Schule in Weinbach, die Lahn-Ulm-Schule in Leun und in geringem Maße<br />
die Grundschulen Waldbrunn-Lahr, Weilmünster und Braunfels (vgl. Anmeldestatistik des<br />
SSA vom 20.03.2006).<br />
Nach der als Anlage 2 und 3 beigefügten Statistik besuchen im Schuljahr 2006/07<br />
insgesamt 214 Schüler den um die Jgst. 10 erweiterten H-Zweig und 358 Schüler den R-<br />
Zweig.<br />
Nach der Schülerprognose für die kommenden Jahre wird die Gesamtzahl der Schüler<br />
von zurzeit 572 auf 438 im Schuljahr 2011/12 absinken. Die Zahl der zu bildenden<br />
Klassen wird von derzeit 25 (12 H-Klassen und 13 R-Klassen) auf insgesamt 18<br />
zurückgehen.<br />
Die Schülerzahlen im H-Bereich werden einerseits wegen der rückläufigen<br />
Geburtenzahlen, andererseits wegen der zurückgehenden Übergangsquoten in die<br />
Hauptschule drastisch sinken. Im Schuljahr 2011/12 werden nur noch 127 Schüler die<br />
Hauptschule besuchen.<br />
Der im Schuljahr 2006/07 bis auf die Klasse 5 noch zweizügige H-Zweig wird ab 2010/11<br />
durchgängig einzügig mit einer durchschnittlichen Klassenfrequenz von 21 Schülern.<br />
Nach den Anmeldezahlen ist die Situation im H-Bereich besonders prekär. Dies liegt zum<br />
Teil an den geringen Übergangsquoten in die Hauptschule und in stärkerem Maße an der<br />
Schullaufbahnentscheidung der Eltern am Ende der Grundschule. Viele wünschen den<br />
Übergang in die IGS Jakob-Mankel <strong>Weilburg</strong>, um die Hauptschule zu vermeiden. Erst<br />
nach der zweiten Beratungsphase erfährt die Schule unmittelbar vor Beginn des neuen<br />
Schuljahrs die tatsächliche Zahl der Übergänger. Dies erschwert die pädagogische und<br />
organisatorische Planung.<br />
Durch eine Intensivierung der Beratung, vor allem durch eine Verbesserung des Angebots<br />
für H-Schüler (Ganztagsschulbetrieb mit Betreuungs-, Förder- und Sportangeboten,<br />
SchuB-Klasse, eventuell verbundene Haupt- und Realschule) muss der H-Bereich der<br />
Heinrich-von-Gagern-Schule stabilisiert werden.<br />
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