Schulentwicklungsplan - Landkreis Limburg-Weilburg
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Tabelle 1<br />
Schuljahr<br />
Grundschule<br />
Dehrn<br />
Grundschule<br />
Beselich<br />
Johann-Christian-<br />
Senckenberg-<br />
Schule Villmar<br />
E1/E2<br />
Johann-<br />
Chr.-<br />
Senckenberg-<br />
Schule<br />
Runkel<br />
Grundschule<br />
Arfurt<br />
Schule<br />
am<br />
Sonnenhang<br />
Steeden<br />
GrundschuleAumenau<br />
Schüler<br />
Gesamt<br />
2006/07 18 60 58 61 62 12 15 17 303<br />
2007/08 25 73 48 58 61 12 15 20 312<br />
2008/09 32 58 56 48 45 13 11 16 279<br />
2009/10 24 60 54 56 46 10 19 13 282<br />
2010/11 30 61 50 54 46 6 17 13 277<br />
2011/12 29 63 42 50 41 11 12 14 262<br />
Quelle: CDROM des Fachbereichs Va – Schule, Sport, Senioren zur Schülerprognose 2006/07 – 2011/12<br />
Die Grundschule in Arfurt weist weit unter dem Durchschnitt liegende Anmeldezahlen auf.<br />
Dies trifft teilweise auch auf die Grundschulen in Steeden und Aumenau zu. Sollte der<br />
Rückgang der Schülerzahlen sich aufgrund der demographischen Entwicklung über den<br />
Untersuchungszeitraum hinweg in dieser Weise fortsetzen, ist die Grundschule Arfurt als<br />
gefährdet anzusehen. Die übrigen Grundschulen bzw. Grundschulzweige sind im<br />
Untersuchungszeitraum in ihrem Bestand zwar nicht gefährdet, jedoch wird in Arfurt,<br />
Steeden und Aumenau jahrgangsübergreifender Unterricht eher zur Regel.<br />
4.2.2.2 Weiterführende Schulen, Jahrgänge 5 - 10 (Sekundarstufe I)<br />
Die einzige weiterführende Schule in der Planungsregion ist die Johann-Christian-<br />
Senckenberg-Schule mit der Besonderheit der zwei Standorte in Runkel und Villmar. An<br />
beiden Standorten ist eine Grundschule etabliert. Nach Jgst. 4 ist am Standort Villmar die<br />
Förderstufe eingerichtet, ab Jgst. 7 werden die Schüler am Standort Runkel im H- und R-<br />
Zweig unterrichtet. Somit besteht in der Planungsregion nur die Möglichkeit, nach Jgst. 4<br />
die Förderstufe aufzusuchen, oder die Schüler weichen auf andere Planungsregionen<br />
aus.<br />
Wie in keiner anderen Planungsregion des Kreises <strong>Limburg</strong>-<strong>Weilburg</strong> verliert diese<br />
Planungsregion überproportional viele Schüler nach Jgst. 4 an die übrigen<br />
Planungsregionen. Rund 80% aller Schüler der Abgangsklassen der Grundschulen<br />
verlassen die Planungsregion Beselich-Runkel-Villmar. Nur etwas mehr als 20% oder<br />
knapp 80 Schüler wählen die Förderstufe der Johann-Christian-Senckenberg-Schule in<br />
Villmar. Würde die IGS Jakob-Mankel-Schule in <strong>Weilburg</strong> alle Anmeldungen aus dieser<br />
Planungsregion berücksichtigen entsprechend Schülerprognose a des SSA vom<br />
20.03.06, würde die Jahrgangsbreite der 5. Klasse der Förderstufe nur knapp über 50<br />
statt 79 Schüler im Schuljahr 2006/07 aufweisen (s. Anlagen 2 und 5).<br />
Wie bereits aus der Übersicht der weiterführenden Schulen zu ersehen ist, gibt keine<br />
Planungsregion im <strong>Landkreis</strong> <strong>Limburg</strong>-<strong>Weilburg</strong> mehr Schüler nach der Jgst. 4 in andere<br />
Planungsregionen ab, und von keiner Planungsregion werden Schüler an eine so große<br />
Anzahl unterschiedlicher weiterführender Schulen abgegeben (s. Anlage 5).<br />
Den höchsten Wanderungsgewinn aus dieser Planungsregion verzeichnet die<br />
Planungsregion <strong>Limburg</strong> mit rund 100 Schülern, 64 davon gehen in die Eingangsklassen<br />
der Gymnasien in <strong>Limburg</strong> (Tilemannschule und Marienschule).<br />
Die Leo-Sternberg-Schule in <strong>Limburg</strong> verzeichnet aufgrund der guten ÖPNV-<br />
Verbindungen und aufgrund der historischen Entwicklung (ehemaliger Schulverbund<br />
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