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Schulentwicklungsplan - Landkreis Limburg-Weilburg

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ansteigen wird, um dann in den Folgejahren bis 2015/16 auf 1.645 rapide abzusinken (vgl.<br />

Schülerprognose der Anlagen).<br />

Die Fürst-Johann-Ludwig-Schule verzeichnet hohe Wanderungsgewinne. Ihr<br />

Einzugsbereich geht über die Planungsregion hinaus und erfasst auch Grundschulen in<br />

Rheinland-Pfalz.<br />

Durch die beantragte und vom Kreistag beschlossene Ganztagsbetreuungsmaßnahme<br />

als pädagogische Mittagsbetreuung – die baulich-räumlichen Voraussetzungen sind in<br />

Planung und sollen im Rahmen des IZBB-Programms geschaffen werden – sind eine<br />

weitere Verbesserung der Förderung, insbesondere durch weitere Angebote in den<br />

Fächern, durch Hausaufgabenhilfe und Integrationsmaßnahmen, zu erwarten.<br />

Baulich ist die Fürst-Johann-Ludwig-Schule seit Jahren ein Sanierungsfall. Der in<br />

schlechter Qualität 1970 erstellte Betonbau muss ständig verbessert und repariert werden<br />

(Dächer, Wände, Fenster, Heizung und Anstriche), wegen der Raumnot wurden sämtliche<br />

Nebenräume zu Unterrichtsräumen umfunktioniert und Pavillons aufgestellt. In den letzten<br />

Jahren musste der Schulträger Millionensummen für PCB-Sanierungen, die noch nicht<br />

abgeschlossen sind, und Brandschutzmaßnahmen ausgeben.<br />

Ab 2006 ist die Schule im 25-Millionen-Programm des Schulträgers. Ca. 10 Millionen Euro<br />

sollen für die nachhaltige Sanierung der Bausubstanz, der PCB-kontaminierten Räume,<br />

der Heizung, der Naturwissenschaften, der Sanitärräume, des Verwaltungstraktes sowie<br />

für den Umbau des Musiktraktes und den Anbau von 8 Klassenräumen ausgegeben<br />

werden.<br />

Hinzu kommen rund 1 Million an IZBB-Mitteln für den Ausbau der<br />

Ganztagsbetreuungseinrichtungen (Mensa, Küche, Essenausgabe).<br />

Die MPS St. Blasius Frickhofen ist die weiterführende Haupt- und Realschule für die<br />

Großgemeinden Dornburg, Elbtal und den Waldbrunner Ortsteil Ellar. Die Schülerzahl im<br />

Schuljahr 2006/07 beträgt in der Sek I 533 (161 HS und 372 RS), im Jahr 2011/12 sinkt<br />

sie ab auf 487 und bis 2015/16 auf 427 Schüler. Die geringe Anzahl der Übergänger<br />

(19 Schüler) auf die Hauptschule im Schuljahr 2006/07 bildet eine Ausnahme, in den<br />

kommenden Jahren liegt diese deutlich über 30, sodass der Hauptschulzweig mittelfristig<br />

zweizügig bleibt.<br />

Als wesentliche Verbesserung des familien- und elternfreundlichen Angebots wird der<br />

Beginn der Ganztagsbetreuung in Form der pädagogischen Mittagsbetreuung (am<br />

07.10.2005 vom Kreistag beschlossen) im laufenden Schuljahr angesehen. Die<br />

räumlichen Voraussetzungen sind gegeben.<br />

Die MPS ist in den letzten fünf Jahren völlig neu gebaut worden, nachdem das<br />

Vorgängergebäude wegen schlechter Bauweise und Asbest-Gefahr nach nur 30 Jahren<br />

Bestand abgerissen werden musste. Auf dem Schulgelände stehen vier imposante und<br />

modern eingerichtete Unterrichts- und Verwaltungsgebäude. Der Neubau einer<br />

Dreifeldsporthalle ist vergeben.<br />

Die Erlenbachschule in Elz ist eine relativ kleine GHRS und erfasst nur die Schüler aus<br />

Elz. Der einzügige R-Zweig ist 1993/94 eingerichtet worden, um ein wohnortnahes<br />

weiteres Schulangebot zu schaffen und die überfrequentierte Fürst-Johann-Ludwig-<br />

Schule Hadamar zu entlasten. Allerdings konnten in den vergangenen Jahren nicht alle<br />

angemeldeten R-Schüler aufgenommen werden. Im aktuellen Schuljahr werden<br />

insgesamt in der Sek I 259 Schüler (97 HS und 162 RS ) unterrichtet.<br />

Bisher hat die Erlenbachschule wegen fehlender räumlicher und sächlicher<br />

Voraussetzungen keinen Antrag auf Ganztagsbetreuung gestellt. Für die Grundschüler<br />

besteht in der Ägide des Elternvereins (Subsidiaritätsprinzip) an fünf Tagen bis 16 Uhr<br />

eine Mittagsbetreuung mit Essenausgabe außerhalb der Schule. Ein Antrag auf<br />

Ganztagsbetreuung soll gestellt werden, wenn die räumlichen und sächlichen<br />

Voraussetzungen geschaffen sind.<br />

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