Schulentwicklungsplan - Landkreis Limburg-Weilburg
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Mit dem beabsichtigten Abschluss dieser dritten und letzten Projektphase im Jahr 2008<br />
wären mehrjährige Erfahrungen verbunden, die mehrere Regionen des <strong>Landkreis</strong>es<br />
<strong>Limburg</strong>-<strong>Weilburg</strong> berühren und unterschiedliche Schulformen beinhalten. Aufgrund der<br />
Tatsache, dass die Grundschule in Waldbrunn-Lahr im Sommer dieses Jahres erklärte,<br />
ein Bedarf für eine Fachkraft für Schulsozialarbeit sei dort nicht mehr gegeben, erfolgte<br />
die vorerst letzte Anpassung des Konzeptes in der Sitzung des Jugendhilfeausschusses<br />
am 07.09.2006. Nach eingehender Diskussion hat der Jugendhilfeausschuss einstimmig<br />
beschlossen, die Fachkraft für Schulsozialarbeit im laufenden Schuljahr 2006/2007<br />
ausschließlich an der Gesamtschule in Dauborn einzusetzen. Damit steht der Gesamtschule<br />
in Dauborn gegenwärtig eine Vollzeitstelle für Schulsozialarbeit zur Verfügung.<br />
Es ist vorgesehen, eine Auswertung über die Arbeit der Schulsozialarbeit in den<br />
zurückliegenden Jahren vorzunehmen, um im Anschluss daran eine Empfehlung an den<br />
Kreistag des <strong>Landkreis</strong>es <strong>Limburg</strong>-<strong>Weilburg</strong> auszusprechen.<br />
Daneben hat der Kreisausschuss am 21.02.2000 beschlossen, anteilige Personalkosten<br />
befristet für die Dauer von 5 Jahren zu übernehmen, sofern die Stadt Hadamar bei<br />
Neueinstellung eines Stadtjugendpflegers diesen mit der Hälfte der regelmäßigen<br />
wöchentlichen Arbeitszeit an der Fürst-Johann-Ludwig-Schule einsetzt. Die Regelung lief<br />
am 14.05.2006 aus. Daraufhin beschloss der Kreisausschuss am 23.03.2006, den<br />
Personalkostenzuschuss für den Jugendpfleger der Stadt Hadamar weiter anteilig zu<br />
übernehmen. Voraussetzung ist, dass der Stadtjugendpfleger auch weiterhin mit der<br />
Hälfte der regelmäßigen wöchentlichen Arbeitszeit an der Fürst-Johann-Ludwig-Schule in<br />
Hadamar eingesetzt bleibt. In der ersten Projektphase (2000 bis 14.05.2006) leistete der<br />
Förderverein der Fürst-Johann-Ludwig-Schule einen Zuschuss.<br />
Aufgrund der hohen Notwendigkeit, an verschiedenen weiterführenden Schulen eine<br />
aktive Schulsozialarbeit fortzusetzen bzw. aufzunehmen, wird einerseits weiterhin das Ziel<br />
verfolgt, über den <strong>Landkreis</strong>tag auf eine Finanzierung seitens des Landes zu drängen,<br />
andererseits wird für eine Übergangszeit angestrebt, mit den Städten und Gemeinden des<br />
<strong>Landkreis</strong>es entsprechend dem Hadamarer Modell (hälftige Finanzierung durch Kreis und<br />
Kommune) eine gemeinsame Lösung zu finden und an den größeren weiterführenden<br />
Schulen sukzessive eine in der Perspektive flächendeckende Schulsozialarbeit<br />
aufzubauen.<br />
3.10 Schülerbeförderung<br />
3.10.1 Derzeitige Schulverkehrssituation<br />
Der Schülerverkehr im LK <strong>Limburg</strong>-<strong>Weilburg</strong> erfolgt bis auf wenige Ausnahmen<br />
(Förderschulen und Gebiete in denen kein ausreichender ÖPNV zur Verfügung steht)<br />
über den ÖPNV.<br />
3.10.2 Folgen von Schulorganisationsänderungen<br />
Schulorganisationsänderungen an Schulstandorten führen dazu, dass möglicherweise<br />
Linienführungen und Buskapazitäten verändert oder neue Busverbindungen eingerichtet<br />
werden müssen. Sollten diese Busverbindungen in der gleichen Zeitlage benötigt werden,<br />
wie in der aktuellen Schulverkehrsspitze, müssen zusätzliche Fahrzeuge und Fahrer<br />
eingesetzt werden, was zu erheblichen Sprungkosten führen würde. Dies ist mit den zu<br />
erzielenden Einsparpotenzialen gegen zu rechnen.<br />
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