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Schulentwicklungsplan - Landkreis Limburg-Weilburg

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einer 7-Zügigkeit (Schuljahr 2007/08) rechnen müsste, was jedoch wahrscheinlich aus<br />

Kapazitätsgründen nicht möglich erscheint (vgl. Anlagen 4 und 5). Insofern ist die<br />

Tilemannschule auf 6-Zügigkeit in Jgst. 5 festzulegen.<br />

Die Tilemannschule, die im Schuljahr 2006/07 insgesamt 6 Eingangsklassen gebildet hat<br />

und bereits die Aufnahme von Schülern aus dem benachbarten Rheinland-Pfalz ablehnen<br />

musste, ist an einer räumlichen Kapazitätsgrenze angelangt.<br />

Die Tilemannschule wie auch die Marienschule in <strong>Limburg</strong> weisen ein ausgeprägtes<br />

pädagogisches Profil auf:<br />

▪ Tilemannschule<br />

- G8 seit Schuljahr 2005/06,<br />

- seit dem Schuljahr 2004/05 eine pädagogische Mittagsbetreuung mit Verköstigung<br />

und einem umfassenden AG-Angebot (aus dem IZZB-Programm stehen 500 T€ für<br />

bauliche Maßnahmen zur Verfügung - Maßnahme befindet sich in der Durchführung),<br />

- Latein und Französisch als erste Fremdsprache (was allerdings zu Problemen bei<br />

Abgängen aus der Mittelstufe in die Realschule führt),<br />

- bilingualer Unterricht, Griechisch und Spanisch als dritte Fremdsprache,<br />

- Schulsportzentrum mit Sport-Leistungskursen, Schule mit Schwerpunkt Musik und<br />

Musik-Leistungskursen, Hochbegabtenförderung,<br />

- Sukzessiver Übergang zu einer Ganztagsschule in offener Konzeption ist geplant.<br />

▪ Private Marienschule<br />

- G8 seit Schuljahr 2005/06,<br />

- pädagogische Mittagsbetreuung (aus dem IZZB-Programm stehen für An- und<br />

Umbaumaßnahmen 180 T€ zur Verfügung),<br />

- Französisch oder Latein als zweite, Spanisch als dritte Fremdsprache,<br />

- Projektunterricht in den Jgst. 5, 6 und 11 zur Stärkung der Lern- und Methoden-<br />

kompetenz, stark ausgeprägte musische Orientierung, Leistungskurse in Musik und<br />

Kunst, Hochbegabtenförderung,<br />

- Möglichkeiten der Zusatzqualifikation zum Erwerb des Zertifikats der Höheren<br />

Handelsschule durch Belegung von WPU-Kursen Wirtschaft in Jgst. 9 und 10,<br />

- Sukzessiver Übergang zur Ganztagsschule in offener Konzeption ist geplant.<br />

Die Marienschule (Privatschule) plant nach Aussagen des Schulleiters auch in Zukunft<br />

mit 5-Zügigkeit, wobei eine Klassengröße von 30 Schülern und somit eine Jahrgangsbreite<br />

von 150 Schülern in Jgst. 5 vorgesehen ist.<br />

4.2.4.4 Diskussions- und Reformbedarf in der Planungsregion<br />

4.2.4.4.1 Gefährdung von Hauptschulstandorten<br />

Aus den weiter oben angestellten Betrachtungen und Analysen ist bereits unschwer zu<br />

erkennen, dass die Hauptschulen in der Planungsregion <strong>Limburg</strong> aufgrund des landes-<br />

und bundesweit zu beobachtenden Trends einen immer geringeren Zulauf erhalten und<br />

Gefahr laufen, zu einer so genannten „Restschule“ zu werden. Hauptschulabgänger,<br />

insbesondere diejenigen ohne einen qualifizierten Abschluss, sind diejenigen, die auf dem<br />

Ausbildungsmarkt die geringsten Zukunftsperspektiven aufweisen und oft direkt in die<br />

Jugendarbeitslosigkeit entlassen werden, mit der Folge weiterer Belastungen für den<br />

<strong>Landkreis</strong>.<br />

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