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Schulentwicklungsplan - Landkreis Limburg-Weilburg

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1. Einleitung<br />

Vorwort<br />

Bildungsplanung, zu der dieser <strong>Schulentwicklungsplan</strong> für allgemein bildende Schulen,<br />

Förderschulen und berufliche Schulen des <strong>Landkreis</strong>es <strong>Limburg</strong>-<strong>Weilburg</strong> einen<br />

regionalen Beitrag leistet, ist auf Grund der differenzierten und sehr variablen<br />

soziologischen, demographischen, wirtschafts- und arbeitsmarktpolitischen,<br />

technologischen, fiskalischen und politischen Einflussfaktoren eine kaum befriedigend zu<br />

lösende Aufgabe.<br />

Verantwortungsbewusste <strong>Schulentwicklungsplan</strong>ung darf sich hierbei jedoch nicht auf ein<br />

nachvollziehendes Reagieren beschränken, sondern soll mit Gestaltungswillen und<br />

perspektivischer Planung ein zukunftorientiertes schulisches Angebot im <strong>Landkreis</strong><br />

<strong>Limburg</strong>-<strong>Weilburg</strong> bieten.<br />

Die Menschen sind in ihren Begabungen unterschiedlich. Schule soll daher ein<br />

differenziertes Angebot bereithalten. Dabei kann keine Schulorganisationsform einen<br />

Alleinvertretungsanspruch erheben. Gewünscht ist das Nebeneinander im Sinne einer<br />

Vielfalt des Angebots.<br />

Familie stärken heißt auch die Entscheidungsfreiheit der Eltern über den<br />

einzuschlagenden Bildungsweg des Kindes nicht nur theoretisch, sondern durch<br />

tatsächlich vorhandene Wahlfreiheit sicherzustellen.<br />

Die Entwicklung der Schülerinnen und Schüler verläuft nicht immer geradlinig. Daher ist<br />

die Durchlässigkeit der Schulsysteme ein wichtiges schulpolitisches Ziel.<br />

In einer bisher beispiellosen Initiative wird der <strong>Landkreis</strong> <strong>Limburg</strong>-<strong>Weilburg</strong> ein<br />

Schulbauprogramm starten, bei dem alle Schulen des Kreises in Bezug auf ihren<br />

baulichen Zustand erfasst werden und -sofern erforderlich- saniert bzw. erweitert werden.<br />

Dabei geht es neben der Sanierung im baufachlichen Sinne auch um die Ergänzung bzw.<br />

Optimierung von Fach- und Unterrichtsräumen auf Grund neuester pädagogischer und<br />

fachwissenschaftlicher Erkenntnisse. Der Zeitraum, der hierbei zu Grunde gelegt werden<br />

soll, entspricht in etwa dem Planungshorizont dieses <strong>Schulentwicklungsplan</strong>s (5 - 6<br />

Jahre).<br />

Zukunftsorientierte Bildung, die insbesondere auch im internationalen Maßstab bestehen<br />

soll, erfordert den selbstverständlichen Umgang mit moderner Informationstechnologie. In<br />

Zusammenarbeit mit der Hessischen Landesregierung hat der Kreis im Rahmen des<br />

Programms „Schule @ Zukunft“ in den vergangenen Jahren mehr als eine Millionen Euro<br />

in die IT-Ausstattung der Schulen investiert und wird dies auch künftig im Rahmen seiner<br />

Möglichkeiten zu einem Schwerpunkt seines Engagements machen, damit für jede<br />

Schülerin und jeden Schüler der Zugang zu den modernen Informationsmedien auch in<br />

Zukunft sichergestellt ist.<br />

Durch die Budgetierung der Schulen soll künftig die Finanzverantwortung von der Ebene<br />

des Schulträgers auf die eigenverantwortliche Ebene der Schulen verlagert werden. Wir<br />

gehen davon aus, dass nirgendwo besser über den tatsächlichen finanziellen Bedarf von<br />

Schulen entschieden werden kann, als direkt vor Ort, in der Schule selbst. Natürlich<br />

erwartet der Kreis durch diese Maßnahme eine stärkere Identifikation aller<br />

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