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Schulentwicklungsplan - Landkreis Limburg-Weilburg

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3.2.3 Fremdsprachenunterricht<br />

Der Fremdsprachenunterricht umfasst die Begegnung mit fremden Sprachen ab Jgst. 1<br />

und die Einführung in eine Fremdsprache ab Jgst. 3.<br />

3.2.4 Wahl der weiterführenden Bildungsgänge<br />

Im Rahmen der Elternabende zum Halbjahresende des 4. Schuljahres erhalten die Eltern<br />

Informationen über die weiterführenden Bildungsgänge. Die Eltern entscheiden sich auf<br />

der Grundlage der Beratung und der Eignung des Kindes zwischen der Hauptschule, der<br />

Realschule, dem Gymnasium, entsprechenden Zweigen schulformbezogener<br />

Gesamtschulen, der integrierten Gesamtschule oder der Förderstufe.<br />

3.2.5 Ziele für den Planungszeitraum<br />

1. Jugendhilfe in Form von Einzelfallhilfe ist nach wie vor notwendig, reicht aber in der<br />

bisher praktizierten Form nicht mehr aus. Vielmehr sollte Jugendhilfe in den Schulen<br />

stärker integriert werden und präventiv im Rahmen früher Intervention dazu beitragen,<br />

regelmäßige und erfolgreiche Schulbesuche von gefährdeten Schülern sicher zu<br />

stellen.<br />

2. Eine enge Verzahnung der Jugendhilfe des <strong>Landkreis</strong>es mit den kommunalen<br />

Jugendpflegen (positive Beispiele: Hadamar, Dornburg, Bad Camberg) und der<br />

Erziehungshilfe in den Schulen sowie den Beratungs- und Förderzentren an der<br />

Albert-Schweitzer-Schule <strong>Limburg</strong> und der Windhofschule <strong>Weilburg</strong> ist dringend<br />

geboten.<br />

3. Die Jugendhilfe und begleitende Unterstützung durch Schulsozialarbeiter und<br />

Sozialpädagogen im Sinne präventiver und begleitender Unterstützung in den<br />

bestehenden Hauptschulen sollte intensiviert und in den flächendeckend geplanten<br />

Ganztagsschulangeboten im Kreis <strong>Limburg</strong>-<strong>Weilburg</strong> verbindlich werden.<br />

4. Die Beratungs- und Förderzentren an der Albert-Schweitzer-Schule <strong>Limburg</strong> und der<br />

Windhofschule <strong>Weilburg</strong> sollten aktiv in diese Überlegungen und Planungen<br />

einbezogen werden. Diese Anregungen sollten auch in die Beratung der AG<br />

„Bildungsgänge im <strong>Landkreis</strong> <strong>Limburg</strong>-<strong>Weilburg</strong>“ aufgenommen werden.<br />

5. In allen Planungsregionen mit „sozialen Brennpunkten“ und einem hohen Anteil von<br />

Schülern mit Deutsch als zweiter Fremdsprache (Migranten, Spätaussiedler) sollten<br />

Eingangsstufen gebildet werden. Neben den bestehenden Standorten in<br />

Runkel/Villmar und <strong>Weilburg</strong> kommen folgende Schulen in Betracht:<br />

▪ Erich-Kästner-Schule <strong>Limburg</strong> (GS)<br />

▪ Leo-Sternberg-Schule <strong>Limburg</strong> (GHR)<br />

▪ Grundschule Hadamar<br />

▪ Grundschule Frickhofen<br />

▪ Franz-Leuninger-Schule Mengerskirchen (GS)<br />

▪ Gesamtschule Weilmünster (KGS)<br />

▪ Grundschule Bad Camberg (Kernstadt), alternativ MPS Goldener Grund Selters<br />

(GHR).<br />

6. Ob durch die Einrichtung weiterer Eingangsstufen mit einer besonderen Förderung der<br />

deutschen Sprache in Wort und Schrift eventuell die eine oder andere Vorklasse<br />

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