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Schulentwicklungsplan - Landkreis Limburg-Weilburg

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in Hünfelden und die Gesamtschule in Weilmünster erweisen sich als stabil. Die einzige<br />

integrierte Gesamtschule im <strong>Landkreis</strong>, die Jakob-Mankel-Schule in <strong>Weilburg</strong>, verzeichnet<br />

eine sehr hohe Akzeptanz und kann aufgrund der Beschränkung auf Vierzügigkeit ca.<br />

40% aller Anmeldungen zum Schuljahr 2006/07 nicht berücksichtigen.<br />

3.6 Verbundene Haupt- und Realschulen<br />

In jüngster Zeit hat, einmal aufgrund der positiven Erfahrungen im benachbarten<br />

Bundesland Rheinland-Pfalz und zum anderen aufgrund der stark zurückgehenden<br />

Schülerzahlen an Hauptschulen, eine Diskussion darüber eingesetzt, ob verbundene<br />

Haupt- und Realschulen gemäß § 23 (8ff) HSchG eine Möglichkeit zur Stabilisierung von<br />

Hauptschulstandorten in der Fläche bieten, um ein ausgewogenes Schulangebot aufrecht<br />

zu erhalten.<br />

Im <strong>Landkreis</strong> <strong>Limburg</strong>-<strong>Weilburg</strong> hat die Schule im Emsbachtal in Brechen als erste einen<br />

entsprechenden Antrag an den Schulträger zur Organisationsänderung der Schule<br />

eingereicht.<br />

In Zusammenarbeit mit dem SSA sollte der Schulträger gemeinsam mit den Schulen und<br />

Interessengruppen ein zukunftsfähiges Konzept zur Erhöhung der pädagogischen Qualität<br />

und besonderen Förderung der Hauptschüler entwickeln. Diese Frage ist in der zu<br />

bildenden Arbeitsgruppe „Bildungsgänge im <strong>Landkreis</strong> <strong>Limburg</strong>-<strong>Weilburg</strong>“ mit allen<br />

Beteiligten zu erörtern. Bei ausreichender Schülerzahl sollte dem Konzept näher getreten<br />

werden, an Hauptschulen H+ - Klassen und in den Jgst. 8 und 9 SchuB-Klassen<br />

einzurichten.<br />

Unabhängig von der Frage der Errichtung einer zweiten integrierten Gesamtschule im<br />

<strong>Landkreis</strong> <strong>Limburg</strong>-<strong>Weilburg</strong>, sollte diese Arbeitsgruppe auch die Anregung verfolgen, an<br />

einigen Standorten im <strong>Landkreis</strong> verbundene Haupt- und Realschulen einzurichten,<br />

einmal um Hauptschulstandorte zu stabilisieren und zum anderen, um den<br />

unterschiedlichen Eignungen in den Hauptschulen Rechnung zu tragen. Dadurch könnte<br />

einmal eine höhere Abschlussquote in den Hauptschulen erreicht werden<br />

(praxisorientierte Haupt-schulklassen, so genanntes SchuB-Modell), aber auch den<br />

qualifizierteren Hauptschülern, die eine Empfehlung für die Realschule knapp verfehlt<br />

haben, die Möglichkeit zum Erwerb des mittleren Bildungsabschlusses über das 10.<br />

Hauptschuljahr zumindest offen gehalten werden. Hinzu kommt eine vielleicht wieder<br />

zunehmende Attraktivität dieser Schulform.<br />

Folgende Standorte sind in die Überlegungen zur Errichtung von verbundenen Haupt- und<br />

Realschulen eingegangen:<br />

▪ Schule im Emsbachtal (GH): Antrag liegt dem Schulträger bereits vor<br />

▪ Leo-Sternberg-Schule <strong>Limburg</strong> (GHR)<br />

▪ Theodor-Heuss-Schule <strong>Limburg</strong> (GHRF)<br />

▪ Westerwaldschule Waldernbach (HR)<br />

▪ Johann-Christian-Senckenberg-Schule Runkel (GHRF)<br />

▪ Heinrich-von-Gagern-Schule <strong>Weilburg</strong> (HR)<br />

▪ Erlenbachschule Elz (GHR).<br />

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