Schulentwicklungsplan - Landkreis Limburg-Weilburg
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Auf lange Sicht könnten die Größenordnung des Hauptschulzweiges und die Existenz<br />
eines einzügigen Realschulzweiges möglicherweise problematisch werden.<br />
Hier müsste die Schule, die relativ neue, moderne Räume besitzt (2007/08 wird eine neue<br />
Zweifeldsporthalle gebaut), ein tragfähiges pädagogisches Konzept (Modell „Verbundene<br />
Haupt- und Realschule“, besondere Förder- und Integrationsmaßnahmen durch die<br />
Beantragung von Ganztagsbetreuung) im Interesse ihrer Bestandssicherung entwickeln.<br />
4.2.3.3 Verteilung der Schüler auf die einzelnen Schulformen<br />
Übergänger im Schuljahr 2006/07 und 2011/12 nach der Schülerprognose des FB Va<br />
(Tabelle 4):<br />
Tabelle 4<br />
Schule<br />
Fürst-Johann-Ludwig-<br />
Schule Hadamar<br />
Hauptschule Realschule Gymnasium<br />
2006/07 2011/12 2006/07 2011/12 2006/07 2011/12<br />
20 25 81 76 153 140<br />
Erlenbachschule Elz 15 19 26 28 -- --<br />
MPS St. Blasius<br />
Frickhofen<br />
19 26 61 48 -- --<br />
Summe 54 70 168 152 153 140<br />
Quelle: CDROM des Fachbereichs Va – Schule, Sport, Senioren zur Schülerprognose 2006/07 – 2011/12<br />
4.2.3.3.1 Hauptschulen<br />
Wie in allen Regionen ist der sukzessiv geringer werdende Anteil der Hauptschüler an der<br />
Schülerzahl der Sek I-Schulen signifikant. Im Schuljahr 2006/07 werden von den 375 nur<br />
noch 54 Schüler (14,4%) in die HS übergehen. Wegen der relativ konstanten bis 2011/12<br />
sogar leicht ansteigenden Schülerzahlen (Ansiedlung in Neubaugebieten und<br />
Zuwanderungen) wird die HS-Population in der Region allerdings auf niedrigem Niveau<br />
relativ stabil bleiben (vgl. Anlage 5, Spalte Hauptschule). Erst ab dem Schuljahr 2012/13<br />
ist der Schülerverlust gravierender.<br />
Zu bedenken ist aber auch, dass es eine deutliche Diskrepanz zwischen der Zahl der<br />
Fünftklässler in der Hauptschule und der Zahl der Schüler mit Hauptschulabschluss gibt.<br />
Diese ist wesentlich höher als die Übergangsquote von der Grundschule. Ursache dafür<br />
ist die relativ hohe Zahl der Rückläufer aus den R-, manchmal auch G-Zweigen. Das<br />
bedeutet, dass die H-Klassen 7, 8 und 9 in der Schülerfrequenz ansteigen und deutlich<br />
über den Richtwerten liegen. Diese Tatsache trägt zur Bestandssicherung der kleinen<br />
Hauptschulen und vor allem zur pädagogischen Förderung der H-Schüler bei.<br />
Prognostizierte Anmeldungen für die Hauptschulzweige vom Schuljahr 2006/07 bis<br />
2011/12 (s. Anlage 2, Tabelle 5):<br />
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