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Die Lebenszeugnisse Oswalds von Wolkenstein. Edition und ...

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sol / s<strong>und</strong>er alczeit gein meine(n) veintten |5| vnd frewndt(e)n obgot will gefar(e)n / als das meinen ritterlich(e)n er(e)n wol an stetvn(d) zugepúrtt Auch |6| hiett mich chlain bechumert wy wol sichderselb gampper mit ew v(er)aint od(er) v(er)richt hiett vnd gáb |7|mir lúcz(e)l ze schaff(e)n Geb(e)n ze hawenstain des suntags nachmichahel(is) arch(ange)l(is) Anno (etc.) xlij mo |8|Nr. 3831442 Oktober 25Wolfgang <strong>von</strong> Fre<strong>und</strong>sberg informiert Oswald <strong>von</strong> <strong>Wolkenstein</strong>, dassVeit <strong>von</strong> <strong>Wolkenstein</strong> ein Testament hinterlassen habe, zu dessenBesprechung er nach Brixen gebeten worden sei. Er sähe es gern,wenn auch Oswald oder dessen Vertreter daran teilnehme.Abschrift, 1.H.15.Jh.; Papier; 217 mm b x 127 mm hGermanisches Nationalmuseum Nürnberg, <strong>Wolkenstein</strong>-Archiv, Fasz. 19Reg.: A. <strong>von</strong> <strong>Wolkenstein</strong>–Rodenegg, Oswald <strong>von</strong> <strong>Wolkenstein</strong>, S. 115, Nr. 110.Im Gegensatz zu seinem Vetter Konrad, den Oswald wohl auch mit unnötigenUnterstellungen verärgert hatte, 1 zeigt sich Wolfgang <strong>von</strong> Fre<strong>und</strong>sberg wenig reserviert,ja fre<strong>und</strong>lich <strong>und</strong> durchaus auskunftsfreudig. Zunächst stellt er klar, dassein Testament <strong>von</strong> Veit existiert — aus dem Neumarkter Inventar <strong>von</strong> AnfangNovember geht übrigens hervor, dass auch Veits Ehefrau Helena ein Testamenthinterlassen hatte —, so dass viele bis dahin scheinbar offene Fragen beantwortetwerden können. Das Testament liegt in Brixen, vermutlich bei Konrad <strong>von</strong><strong>Wolkenstein</strong>, der den darin genannten Fre<strong>und</strong>sberger zu einer Besprechung eingeladenhat. Daraus geht hervor, wer die beiden <strong>von</strong> Veit bestimmten Vorm<strong>und</strong>eder Kinder sind. Während Konrad kein Bedürfnis verspürt, zur Nachlassregelungauch Oswald zumindest zur Beratung heranzuziehen, möchte der Fre<strong>und</strong>sbergermit offenen Karten spielen. Deshalb gibt er Oswald den Besprechungstermin bekannt:Am kommenden <strong>Die</strong>nstag, den 30. Oktober, will er selbst ‘zum Frühstück’in Brixen sein.383 1 Vgl. Nr. 378 <strong>und</strong> 379 <strong>von</strong> 1442 September 26 <strong>und</strong> 27.286

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