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Haushaltsplan 2008 - Esslingen

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A) Vorbericht zum Wirtschaftsplan <strong>2008</strong> des Klinikums <strong>Esslingen</strong><br />

1. Vorbemerkungen<br />

1.1 Grundsätzliche Feststellungen<br />

Der Eigenbetrieb wurde am 01.01.2006 durch Beschluss des Gemeinderates<br />

am 12.09.2005 mit der Folge der Herauslösung aus dem städtischen Haushalt<br />

gegründet. Der Betrieb wird vornehmlich nach den Vorschriften des Landeskrankenhausgesetzes<br />

(LKHG) geführt. Betriebsgegenstand ist unter anderem<br />

die bedarfgerechte medizinische Versorgung der Bevölkerung. Der Betrieb<br />

beschäftigt insgesamt 1290 Mitarbeiter (Stand 31.12.2006).<br />

1.2 Eigenkapitalausstattung und Beteiligungsverhältnisse<br />

Das Stammkapital des Betriebs beträgt 1.500.000,00 EUR. Alleingesellschafter<br />

ist die Stadt <strong>Esslingen</strong> mit Stammeinlagen in Höhe von 1.500.000,00 EUR.<br />

1.3 Finanzbeziehungen zwischen Stadt und Klinikum <strong>Esslingen</strong><br />

Das Klinikum <strong>Esslingen</strong> soll nach Vorgabe des Trägers ein ausgeglichenes<br />

Jahresergebnis inklusive Abschreibungen und Zinsen erwirtschaften. Die Gewinnerzielungsabsicht<br />

ist satzungsgemäß ausgeschlossen. In § 8 (2) Krankenhausrechnungsverordnung<br />

(KrHRVO) ist die Ausgleichspflicht bei Verlusten<br />

geregelt.<br />

1.4 Wirtschaftslage und voraussichtliche Entwicklung des Geschäftsbetriebes<br />

Der Wirtschaftsplan <strong>2008</strong> des Klinikums <strong>Esslingen</strong> (KE) orientiert sich an der<br />

Fortschreibung des Wertgutachtens der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft<br />

KPMG vom November 2006. Es muss allerdings deutlich darauf hingewiesen<br />

werden, dass die gesundheitspolitischen Rahmenbedingungen für das Jahr<br />

<strong>2008</strong> noch völlig unklar sind. Das kann dazu führen, dass Änderungen gegebenenfalls<br />

das Budget positiv wie negativ beeinflussen.<br />

Das Klinikum wird im Geschäftsjahr <strong>2008</strong> voraussichtlich einen Jahresfehlbetrag<br />

von ca. 1,44 Mio. EUR erzielen. Für den Rückgang des Jahresergebnisses<br />

sind ausschließlich externe Faktoren (Beschlüsse der Gesundheitsreform,<br />

Tarifänderungen, Preissteigerungen o.ä.) verantwortlich, die vom Klinikum<br />

kurzfristig nicht beeinflusst werden können. Dennoch wurden bereits entsprechende<br />

Gegenmaßnahmen, die – wie die gesundheitspolitischen Änderungen<br />

- im folgenden kurz vorgestellt werden, eingeleitet.<br />

Die Erlöse aus allgemeinen Krankenhausleistungen machen knapp 90 % der<br />

gesamten Betriebsleistung des KE aus. Seit 2004 werden nach den Vorschriften<br />

des Krankenhausentgeltgesetzes (KHEntgG) DRG- Fallpauschalen abgerechnet.<br />

Nach § 3 Absatz 1 Satz 1 KHEntgG wurde das neue Vergütungssystem<br />

für das Krankenhaus budgetneutral eingeführt. Nur der Bereich der Psy-<br />

KE Wirtschaftsplan <strong>2008</strong> Seite 5<br />

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