Haushaltsplan 2008 - Esslingen

3
2.5 Ausführungen zur Wirtschaftslage und zur voraussichtlichen
Entwicklung des Betriebs
Der bestehende Kooperationsvertrag mit dem Verband Region Stuttgart (VRS)
und der Vertrag über Verkehrsverbesserungen der Linie 102, 112 und 105 sind
die Grundlage für die Einnahmenzuweisung des VRS an den SVE.
Bei den Linien 102 und 112 wurden die Fahrgeldeinnahmen vom VRS auf Grund
vorliegender endgültiger Erhebungsdaten des VVS im Jahr 2007 rückwirkend bis
2004 um ca. 81 T€ und jährlich um ca. 33 T€ gekürzt.
Für die Planung 2008 stellt der Kooperationsvertrag mit dem VRS praktisch keinen
Unsicherheitsfaktor dar. Welche Konsequenzen der VRS aus der Kostenanalyse
des Esslinger Busverkehrs zieht, ist nicht bekannt. Der Kooperationsvertrag kann
jedoch nur mit einer Frist von 12 Monaten zum Ende einer Fahrplanperiode
gekündigt werden.
Die Verbund-Gesellschafter des VVS haben sich auf eine Tarifanpassung zum
01.01.2008 um insgesamt 2,8 % verständigt. 0,6% davon werden für spezielle
Zwecke verwendet.Nur 2,2 % verbleiben zum Ausgleich allgemeiner Kostensteigerungen.
Mit diesem Prozentsatz werden auch die Alteinnahmen des SVE fortgeschrieben,
die die Grundlage der Planung 2008 bilden.
Der Kürzung der GVFG Mittel bei der Busbeschaffung um ca 48 T€ beim Gelenk-
Bus und ca 36 T€ beim Standardbus bereits ab dem Kalenderjahr 2007 belastet
das Betriebsergebnis über die erhöhten Abschreibungen und den Zinsaufwand
in erhöhtem Maße. Die Beschaffung der 4 Busse in 2006 und der 5 Busse in 2007
kommt bei den Abschreibungen im Jahr 2008 voll zum tragen.
Die Steigerung der Personalkosten wird verursacht durch die Anpassung der Ist-
Zahlen an die Soll-Zahlen im Fahrerbereich, die Schaffung einer Ausbilderstelle
in Verbindung mit der Ausbildung von jährlich zwei Azubis für den Beruf des
Berufskraftfahrers sowie der Fahrerfortbildung und einer Lohnerhöhung von 0,5 %.
671