3 Stetige Regler - JUMO
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y [%]<br />
50<br />
0<br />
x [°C]<br />
520<br />
20<br />
Abbildung 29: Bestimmen von Verzugs- und Ausgleichszeit<br />
<strong>JUMO</strong>, FAS 525, Ausgabe 02.06<br />
1’ 2’<br />
T u<br />
2 Die Regelstrecke<br />
Wendetangente<br />
Wir ziehen auf Höhe des maximalen Istwertes (520°C) eine Gerade parallel zur Zeitachse.<br />
Eine Bestimmung der Streckenverstärkung ist nun bereits möglich.<br />
K S<br />
Tg<br />
3’<br />
Es gilt die Wendetangente einzuzeichnen: Stellen wir uns nach der Vorgabe des Sprunges von links<br />
nach rechts auf dem Istwertverlauf Punkte (1’, 2’ usw.) vor. Bei 1’ beginnend legen wir die Tangente<br />
an. Die Tangente am Punkt 1’ verläuft relativ flach. Denken wir uns Punkte, die weiter rechts liegen<br />
(2’, 3’), werden wir feststellen, dass die Tangenten immer steiler werden.<br />
Wandern wir weiter nach rechts (4’, 5’), sehen wir, dass die Tangenten flacher liegen. In der genannten<br />
Weise wird der Bereich mit der maximalen Steilheit ermittelt. In Abbildung 29 weist die<br />
Tangente am Punkt 3’ die maximale Steilheit auf.<br />
Nun können die Zeiten in der beschriebenen Weise bestimmt werden.<br />
Wir werden später sehen, dass die drei Kenngrößen einer Regelstrecke zur Ermittlung von günstigen<br />
Regelparametern herangezogen werden.<br />
Dy<br />
4’<br />
5’<br />
Regelgrößenänderung<br />
----------------------------------------------------------<br />
500<br />
--------------<br />
K<br />
10<br />
Stellgradänderung 50 %<br />
K<br />
= = = -----<br />
(13)<br />
%<br />
2 Die Regelstrecke 33<br />
t<br />
t