07.12.2012 Aufrufe

Kommunikation im Internet - Sprachen Interaktiv

Kommunikation im Internet - Sprachen Interaktiv

Kommunikation im Internet - Sprachen Interaktiv

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

Am bekanntesten sind zweifellos die Dienste WorldWideWeb (WWW), um Informationen<br />

zu publizieren, und Electronic Mail (E-Mail), um zu kommunizieren. Darüber hinaus sind<br />

Chats und Newsgroups von Bedeutung.<br />

Alle weiteren den „Durchschnittsnutzer“ nicht oder kaum betreffende Punkte: WAIS, FTP<br />

und Gopher sollen nur kurz beschrieben werden.<br />

WAIS ist ein Suchsystem, das den Zugriff auf mehrere Datenbanken gleichzeitig erlaubt.<br />

Das elektronische Bibliothekskatalog-System „OPAC“ ist nach dem Prinzip von WAIS<br />

aufgebaut.<br />

FTP ist ein hierarchisch angeordnetes Archivierungssystem. Die Angebote, meist Pro-<br />

gramme, seltener Texte oder Bilder, werden nicht direkt über das <strong>Internet</strong> betrachtet oder<br />

ausgeführt. Der Nutzer lädt sich die betreffenden Dateien zur weiteren Verwendung auf<br />

seinen Rechner.<br />

Gopher ist ein <strong>Internet</strong>dienst, der als Vorläufer des WWW gelten kann und nicht mehr er-<br />

weitert wird. Gopher ist ein Informationssystem, folglich inhaltlich dem WWW ähnlich,<br />

aber der herarchische Aufbau ist mit FTP vergleichbar.<br />

2.2.2.1 Electronic Mail<br />

E-Mail-Dienste haben den Sinn, vorwiegend geschriebene Nachrichten von einem Com-<br />

puter an den anderen zu senden. In der Regel an eine best<strong>im</strong>mte Person. Man kann sie mit<br />

herkömmlichen Briefen vergleichen. Die grundlegende Besonderheit dieser Form des Da-<br />

tenaustauschs liegt in der Überwindbarkeit von großen Distanzen in kürzester Zeit und<br />

darin, daß die Kommunizierenden nicht zeitgleich am jeweiligen Rechner sitzen müssen,<br />

um die Nachrichten zu empfangen. Um diese Zeitversetztheit zu ermöglichen, werden die<br />

Mitteilungen in einer „Mailbox“, einem elektronischen Briefkasten, der „auf dem Server<br />

liegt“, zwischengespeichert. 20<br />

Eine Mailbox ist eine Datenbank mit unterschiedlich zu nutzenden Bereichen, hier soll nur<br />

der wichtigste, nämlich der des privaten Postfachs, genannt werden. Solch ein Postfach hat<br />

eine eindeutige Adresse, zu der mittels Kennwort nur der jeweilige Nutzer (User) Zugang<br />

hat. Um eine Adresse anzulegen, ist eine Anmeldung bei einem Provider erforderlich, es<br />

wird ein „E-Mail-Account“, der nur durch ein Paßwort zugänglich ist, eingerichtet. Teil-<br />

weise ist dies kostenpflichtig, oft durch Werbung finanziert. Studenten und Lehrende kön-<br />

19 Wetzstein, 1995, 27<br />

20 vgl. Wetzstein, 1995, 18<br />

10

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!