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Kommunikation im Internet - Sprachen Interaktiv

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nen in der Regel einen Account über ihre Bildungseinrichtung erhalten. Eine E-Mail-<br />

Adresse hat oft folgende Form: mein.name@provider.de<br />

Die letzten beiden Buchstaben zeigen an, in welchem Land der Provider niedergelassen ist<br />

(.de für Deutschland, .uk für Großbritannien, .ru für Rußland, nur in den USA gibt es drei-<br />

stellige: z.B. .com für kommerzielle, .edu für Bildungseinrichtungen). Davor steht die Be-<br />

zeichnung des Providers: t-online, hotmail, uni-greifswald, etc. Diese Angaben werden<br />

durch das @-Zeichen, auch Klammeraffe genannt, vom eigentlichen Nutzernamen abge-<br />

trennt. Der Nutzername muß nicht dem wirklichen Namen entsprechen. Verschiedene Pro-<br />

vider bieten die Möglichkeit an, Alias-Adressen anzulegen, aus denen die wahre Identität<br />

nicht hervorgeht.<br />

E-Mails können, gleich wo sie verfaßt und abgesendet werden, überall auf der Welt von<br />

einem beliebigen E-Mail-Programm empfangen werden. Inzwischen ist die Technik der<br />

Codierung der Texte so weit entwickelt, daß auch Texte mit anderen als den lateinischen<br />

Schriftzeichen, also kyrillisch, arabisch oder chinesisch wiedergegeben werden können.<br />

Zusätzlich zum Schreiben gibt es inzwischen die Möglichkeit, Anlagen an eine E-Mail an-<br />

zuhängen, ob Bilder, Tabellen oder weitere Texte, beliebige Dateien können den schnellen<br />

Weg der E-Mail nehmen.<br />

2.2.2.2 WorldWideWeb<br />

Neben dem Nachrichtenaustausch ist es natürlich ebenso wichtig, seine Informationen<br />

(Bilder, Grafiken) nicht nur einzelnen zu schicken. Manche Grafik wird erst in einer gro-<br />

ßen Übersicht verständlich, mancher Tabelle fehlt der Kontext. Hierfür wurde das WWW<br />

entwickelt. In einer besonderen Programmiersprache (HTML-Code) werden „Seiten“ mit<br />

Text, Bild, ggf. auch Ton oder Film gestaltet. Die einzelnen Seiten werden durch „Links“<br />

verkettet, ähnlich den Verweisen in einem Lexikon. So ist es möglich, von einer Seite auf<br />

die andere zu springen oder zu „blättern“. Solche Texte werden als Hypertexte bezeichnet.<br />

Hypertexte sind eine besondere Textform, da sie einer herkömmlichen Textdefinition nicht<br />

mehr gerecht werden. Das markanteste Merkmal eines Textes, nämlich der eindeutig defi-<br />

nierte Anfang und der ebensolche Schluß, ist hier nicht mehr gegeben. Bei der Rezeption<br />

eines Hypertextes setzt man an einer beliebigen Stelle ein und endet, wo es einem gefällt.<br />

Sicherlich lassen sich innerhalb von Hypertexten Texte finden, die der sprachwissen-<br />

schaftlichen Definition genüge leisten, doch auch sie können durch Links unterbrochen<br />

werden und die Linearität wird damit aufgebrochen. 21<br />

21 vgl. Wagner, 2000, 8<br />

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