Kommunikation im Internet - Sprachen Interaktiv
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terricht integriert und auch die E-Mail wird eingeführt, doch bedingt ist der Erfolg darum,<br />
weil sich der Kontakt mit den Neuen Medien auf die Lehrer beschränkt.<br />
Vier der fünf Lehrer gaben in der Umfrage an, daß sie für die Lösungssuche das <strong>Internet</strong><br />
verwendeten. In zwei Klassen halfen sogar Eltern mit einer <strong>Internet</strong>recherche. 187 In diesem<br />
Fall können Lehr- und Lernziel als erfüllt bezeichnet werden, jedoch geht das auf die In-<br />
itiative der Lehrer zurück und nicht auf die der Autoren.<br />
Die Möglichkeit, das WWW in das Spiel zu integrieren, stellt folglich kein ernstes Pro-<br />
blem dar. Es können Vorschläge <strong>im</strong> Lehrerheft stehen, die je nach den technischen Vor-<br />
aussetzungen umgesetzt werden könnten.<br />
Die Klassen können sich selbst via <strong>Internet</strong> auf die Suche nach der Partnerklasse begeben,<br />
es wäre aber auch der umgekehrte Weg denkbar, daß die Klassen <strong>im</strong> Verlauf des Rätsels<br />
Webseiten suchen, die Hinweise auf die eigene Stadt geben. Die Webadressen würden den<br />
Partnerklassen geschickt. Dabei müßte darauf geachtet werden, daß die Informationen in<br />
deutscher Sprache vorliegen, um ein Verstehen zu gewährleisten. Es könnte auch von den<br />
Autoren von „Mediterrania“ eine Link-Datenbank über verschiedene Länder zusammen-<br />
gestellt werden, die <strong>im</strong> <strong>Internet</strong> für die Beteiligten zum Abruf bereit steht. Solch eine Da-<br />
tenbank könnte sukzessive aufgebaut werden. Kommen eine neue Klasse, eine neue Stadt,<br />
ein neues Land hinzu, wird sie erweitert. Es wäre auch vorstellbar, daß die Klassen selbst<br />
zu einer solchen Datenbank beitragen. Mit etwas grafischem Geschick, könnte eine Welt-<br />
karte als Hintergrund genommen werden, die dann zu Karten der Kontinente weiterführt,<br />
wo sich detaillierte Informationen zu einzelnen Ländern oder gar Städten befinden.<br />
Dennoch sollte auch der Fall bedacht werden, daß ein Lehrer noch keine oder nur wenig<br />
Erfahrung mit dem <strong>Internet</strong> hat oder daß eine Schule noch nicht die technischen Vorausset-<br />
zungen bietet, die den Kindern die Nutzung des <strong>Internet</strong>s ermöglicht. „Mediterrania“ er-<br />
laubt Lehrern einen vorsichtigen Einstieg in die virtuelle Welt, ohne daß die Schüler dabei<br />
zu Versuchsobjekten werden und ohne daß Unterrichtsstunden scheitern, weil eine<br />
Webseite sich nicht aufrufen läßt oder technische Probleme auftreten. Diese Vorteile soll-<br />
ten nicht unterschätzt und auch bei einer Modifizierung von „Mediterrania“ berücksichtigt<br />
werden. Das Spiel sollte <strong>im</strong>mer auch ohne die Hilfe des WWW auskommen können.<br />
7.3.3 Die Interkulturalität <strong>im</strong> Spiel<br />
„Mediterrania“, genauer das E-Mail-Rätsel ist auf den ersten Blick ein interkulturelles<br />
Spiel, da in jedem Fall mehrere Kulturen zusammentreffen, und die Lerner auf Deutsch als<br />
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