antriebstechnik 6/2016

SPECIAL I AUTOMATION UND ROBOTIK
Schraubspindel für die Mensch-Roboter-Kollaboration
Das Unternehmen SPN Schwaben Präzision präsentiert eine Schraubspindel für die
Mensch-Roboter-Kollaboration (MRK). Die Spindel kommt in Applikationen mit dem Kuka
Leichtbauroboter LBR Iiwa zum Einsatz. Ziel ist es, Mitarbeiter von Schraubaufgaben zu
entlasten, die eine ergonomisch ungünstige Körperstellung erfordern. Die gesamte
MRK-Spindel weist ein Gewicht von 1,8 kg auf. Eingesetzt sind leistungsstarke Servomotoren
mit maximal 25 000 UpM und die kleinste auf dem Markt befindliche Servosteuerung mit einem
Motorspitzenstrom von 30 A, die über eine EtherCAT-Schnittstelle mit dem LBR kommuniziert.
Dazu kommen Getriebe mit unterschiedlichen Übersetzungen für die einzelnen Drehmomentbereiche.
An die Schraubspitze wurden zusätzliche Leitungen durchgeführt, um dort Sensorik
zur Überwachung anzuschließen. An einem speziell angebrachten Gewinde werden mechanische
Schutzhülsen befestigt. Sie sind häufig notwendig, um Mitarbeiter vor rotierenden Teilen
und scharfen Kanten der Schraubspitze zu schützen. Um gefährliche Druckstellen zu
vermeiden, sind alle Kanten am Schrauber verrundet.
www.spn-hopf.de
Neuer Standard
zur Einbindung in
Industrie 4.0
Mit einer Multifunktionsschnittstelle
birgt der
Kraft-Momenten-Sensor F6D
von IPR neue Möglichkeiten
bei der Einbindung in die
Applikationssteuerung. Er
bietet vielfältigste Anschlussmöglichkeiten
an aktuelle
Feldbussysteme oder
Roboter und eine einfache
Implementierung von
Industrie 4.0-Anwendungen.
Mit hoher Genauigkeit misst
er Kräfte und Momente im
dreidimensionalen Raum.
Mit den drei Größen F6D-80,
F6D-100 und F6D-160 und
Varianten aus Aluminium
oder Edelstahl sind
unterschiedliche Varianten
für unterschiedlich große
Anwendungen vorhanden –
mit einer Traglast bis 300 kg.
Durch den Sensor lassen
sich aktiv Kraftregelmechanismen
realisieren. Damit
bietet die Komponente
zahlreiche Einsatzmöglichkeiten,
z. B. in der
Messtechnik und
Qualitätssicherung.
www.iprworldwide.com