Flexibilität
Credit Suisse bulletin, 1999/01
Credit Suisse bulletin, 1999/01
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GESCHÄFTSLEITUNGSMITGLIED BRUNO BONATI<br />
HEISST BALD ALLE KUNDINNEN UND KUNDEN<br />
WILLKOMMEN<br />
BRUNO BONATI:<br />
«ENTSCHEIDEND SIND<br />
IN DER INFORMATIK<br />
DIE MENSCHEN.»<br />
VON CHRISTIAN PFISTER,<br />
REDAKTION BULLETIN<br />
CHRISTIAN PFISTER Die Bedeutung der Informatik<br />
ist enorm. Wie zeigt sich das bei der<br />
CREDIT SUISSE ?<br />
BRUNO BONATI Unser Geschäft ist heute<br />
total verwoben mit der Informatik. Nehmen<br />
wir unsere zwei Rechenzentren in der<br />
Schweiz. Zwischen 1994 und 1998 hat<br />
unser Geschäftsvolumen dramatisch zugelegt;<br />
die Informationstransaktionen verdoppelten<br />
sich von knapp vier Millionen<br />
pro Tag auf knapp zehn Millionen.<br />
C.P. Die Bank ist also völlig abhängig von<br />
der Informationstechnologie ?<br />
B.B. Ja. Wäre unser System einmal mehr<br />
als ein paar Stunden nicht verfügbar, wäre<br />
unsere Bank praktisch ausser Betrieb.<br />
Das zeigt auch den Druck, dem sich meine<br />
Teams Tag für Tag stellen müssen, obwohl<br />
wir natürlich ein Ausweichverfahren haben<br />
für den Katastrophenfall.<br />
C.P. Schlafen Sie gut ?<br />
B.B. Ja, danke der Nachfrage. Warum?<br />
C.P. Weil Unternehmen der Entwicklung immer<br />
einen Schritt hinterher hinken.<br />
B.B. Das ist tatsächlich eine Herausforderung.<br />
Wir müssen die neuen Technologien<br />
rechtzeitig und stabil in unsere Geschäfte<br />
integrieren. Es ist ein wesentliches<br />
Ziel unserer Strategie zu wissen,<br />
was für uns in drei, vier Jahren relevant<br />
wird. Besonders bei der Frage, wie wir unsere<br />
Infrastruktur ausbauen und für kommende<br />
Bedürfnisse bereitstellen müssen,<br />
sind solche Überlegungen sehr wichtig.<br />
CREDIT SUISSE BULLETIN 1 |99