Image Guided Surgery - Technische Universität Dresden
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wird mit durchschnittlich 1,5 mm angegeben. Diese vielversprechenden Werte und die<br />
Tatsache der geringen Größe der Sensortechnik, veranlassten auch Seipel [103], ein<br />
magnetisches Trackingsystem MINAS (Minimalinvasives intraorales Navigation-<br />
system) zum Einsatz in der dentalen Implantologie und Navigation zu konzeptieren.<br />
Von Schlenzka [94] wurde die klinische Anwendbarkeit eines Computernavigations-<br />
systems bei der lumbalen Pedikelschraubeninsertion an 30 Patienten untersucht. Es<br />
wurden insgesamt 174 Pedikelschrauben implantiert. Bei 139 Schrauben (79,9 %)<br />
konnte das System eingesetzt werden. Die Verifizierung der Schraubenlage erfolgte<br />
am postoperativen CT. Von den 139 computerassistiert eingebrachten Schrauben lagen<br />
133 (95,7 %) perfekt innerhalb des Pedikels. Bei 6 Schrauben (4,6 %) wurde eine<br />
laterale Perforation der Pedikelkortikalis bis maximal 4 mm registriert. Von den 35<br />
Schrauben, die ohne Navigationssystem eingebracht wurden, perforierten 5 (14,3%).<br />
Die Differenz der Perforationsraten war statistisch signifikant (χ²- Test p=0,03). Alle<br />
Schrauben wurden von 2 erfahrenen Operateuren positioniert. Es konnte zusammen-<br />
fassend eine signifikante Verbesserung der Genauigkeit im Lendenwirbelsäulenbereich<br />
erzielt werden.<br />
Wegen der Vorteile im klinischen Einsatz wurden in den letzten Jahren zunehmend<br />
optische Navigationssysteme eingesetzt.<br />
Zamorano et al. [138] gaben in ihren Untersuchungen die Genauigkeit eines optischen<br />
Tracking-Systems mit 0,1 mm und die intraoperative Gesamtgenauigkeit mit ca. 1 mm<br />
an.<br />
Für den Einsatz in der Neurochirurgie ermittelte Schaller et al. [93] in einer Studie<br />
mit 48 Patienten, die 53 intracranielle Läsionen aufwiesen, eine Navigationsgenauig-<br />
keit von < 3 mm. Die Navigation erfolgte pointergestützt mit dem System SPOCS<br />
von der Firma Aesculap.<br />
Schramm [100]stellt keinen signifikanten Genauigkeitsunterschied zwischen der Ver-<br />
wendung von invasiven Schraubenmarkierungen (0,9 mm) und der Referenzierung<br />
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