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Industrieanzeiger 09/10.2019

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DICHT&<br />

SICHER<br />

Der Speicheradapter in der Ausführung<br />

SBAA und SDAA lässt sich problemlos<br />

an Membran- und Blasenspeichern<br />

nachrüsten. Bilder: Walter Stauffenberg<br />

adapters weiterhin verwendet werden. Auch<br />

vorhandene Befüllvorrichtungen können wie<br />

gewohnt eingesetzt werden.<br />

Druckaufnehmer der Baureihe PT-RF<br />

messen die in der Hydraulik üblichen Bereiche<br />

zwischen 0 ... 16 bar und 0 ... 600 bar<br />

(relativ) präzise mit maximal ± 0,5 %; bezogen<br />

auf den jeweils aktuellen Messbereichsendwert.<br />

Das Funktionsprinzip der Sensoren<br />

basiert auf innovativer RFID-Technologie:<br />

Die im Rahmen einer Messung erforderliche<br />

Energie wird über die Antenne des zugehörigen<br />

Lese- und Anzeigegeräts berührungslos<br />

an den Druckaufnehmer übertragen,<br />

sodass dieser ohne Stromversorgung<br />

und ohne Verkabelung auskommt.<br />

Lückenlos dokumentierte Prüfergebnisse<br />

Nach Aktivierung des Druckaufnehmers per<br />

Tastendruck am Gerät wird innerhalb von<br />

0,5 s ein aktueller Messwert ermittelt und<br />

<strong>Industrieanzeiger</strong> <strong>09</strong>/10.19<br />

Dazu wird der Speicheradapter auf den Gasfüllanschluss<br />

des Hydrospeichers aufgeschraubt<br />

und ein Druckaufnehmer dauerhaft<br />

seitlich angebracht. Auch eine Nachrüstung<br />

bestehender Anlagen ist möglich. Das standardmäßig<br />

am Speicher eingesetzte Füllventil<br />

kann am oberen Anschluss des Anschlusszurück<br />

an das Lese- und Anzeige-gerät übertragen,<br />

dort auf dem beleuchteten Display<br />

dargestellt und zur weiteren Auswertung gespeichert.<br />

Neben dem Druckwert werden<br />

standardmäßig auch weitere relevante Informationen<br />

übermittelt, darunter Datum und<br />

Uhrzeit der Messung sowie die eindeutige<br />

Seriennummer des Druckaufnehmers. Dies<br />

ermöglicht die eindeutige Zuordnung der<br />

Messstelle – Grundvoraussetzung für eine<br />

lückenlose Dokumentation der Prüfergebnisse.<br />

Mehr als 15.000 dieser Messsätze<br />

können im integrierten Speicher des Lesegerätes<br />

abgelegt werden. Die im Lieferumfang<br />

enthaltene Software ermöglicht die nachträgliche<br />

Auswertung und Weiterverarbeitung<br />

der zuvor über die USB-Schnittstelle<br />

übertragenen Mess ergebnisse am PC oder<br />

Notebook.<br />

Die Vorteile für Instandhalter, Anlagenbetreiber<br />

und Wartungsfachkräfte liegen auf<br />

der Hand: Messungen können einfach, ohne<br />

aufwendige Schulung und binnen weniger<br />

Sekunden mit nur einem Knopfdruck<br />

durchgeführt und prozesssicher dokumentiert<br />

werden. Dabei entfällt das Auf- und<br />

Abschrauben von Manometern oder anderen<br />

Mess- und Anzeigegeräten, das einer<br />

temporären Öffnung des Systems gleichkommt<br />

und zum Verlust von Speicherdruck<br />

und infolgedessen zu Leistungseinbußen<br />

führen kann.<br />

Enorme Einsparpotenziale<br />

Am folgenden Beispiel lassen sich die erheb -<br />

lichen Einsparpotenziale dank schneller und<br />

einfacher Handhabung erkennen: Erfasst<br />

man den Zeitaufwand vorher/ohne und<br />

nachher/mit Drucksensoren und nimmt 400<br />

Druckspeicher als Basis, sind durch unterschiedliche<br />

Sicherheitskategorien pro Jahr<br />

circa 548 Druckprüfungen erforderlich.<br />

Nach der alten Methode erforderte das<br />

einen Zeitaufwand von 137 Mannstunden<br />

pro Jahr, also 548 mal 15 min. Darin ist die<br />

Aufbereitung der Daten für die Dokumentation<br />

noch nicht enthalten. Bei der kontaktlosen<br />

Abfrage der PT-RF-Druckaufnehmer<br />

benötigt das Personal hingegen nur 15 s pro<br />

Messpunkt und muss nicht in die Gaszufuhr<br />

eingreifen. Auf die reine Messung entfallen<br />

damit nur noch 100 min. Auch die Aufbe -<br />

reitung der Messergebnisse für die Dokumentation<br />

vereinfacht sich laut Angaben des<br />

Unternehmens erheblich. (dk) •<br />

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