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Industrieanzeiger 09/10.2019

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Helden<br />

mögen keinen<br />

Waschtag.<br />

fähige Kommunikationsnetzwerke und eine<br />

hochperformante IT-Architektur – für die<br />

Verarbeitung von Big Data und deren Abgleich<br />

mit bekannten Fehlerbildern sowie<br />

mit statistische Voraussagen.<br />

Und Sie?<br />

Vorbeugend versus vorausschauend:<br />

ein Systemvergleich<br />

Ähnlich wie Predictive Maintenance versuchen<br />

auch klassische Wartungskonzepte<br />

Ausfallzeiten zu vermeiden oder zumindest<br />

die Kosten zu minimieren. Dazu gibt es zwei<br />

Ansätze: Reaktiv und präventiv. Reaktive<br />

Konzepte greifen erst bei tatsächlichen Fehlern<br />

oder Störungen ein. Solche Services lassen<br />

sich zwar ohne viel Aufwand umsetzen,<br />

Feste Wartungspläne: eine Abwägung zwischen<br />

Kosten und Risiken. Bild: fotohansel/Fotolia<br />

Klare Handlungsanweisung:<br />

Austauschen!<br />

Bild: NicoElNino<br />

sind jedoch nur empfehlenswert, wenn unvorhergesehene<br />

Ausfälle keinerlei Einfluss<br />

auf nachfolgende Produktionsprozesse ausüben.<br />

Präventive Wartung definiert dagegen<br />

starre Wartungsintervalle auf Basis von Erfahrungen<br />

oder Herstellerangaben. Ausgangspunkt<br />

ist die Abwägung der Materialund<br />

Wartungskosten versus den Kosten eines<br />

drohenden Ausfalls. Deshalb werden<br />

Verschleißteile zu einem bestimmten Zeitpunkt<br />

unabhängig von ihrem tatsächlichen<br />

Zustand ausgetauscht. Auf Dauer muss das<br />

Unternehmen vermeidbare Kosten tragen,<br />

die durch Predictive Maintenance eingespart<br />

werden könnten. Dazu kommt: Selbst<br />

enge Wartungsintervalle schützen nicht vor<br />

unerwarteten Maschinenausfällen durch<br />

vorzeitigen Verschleiß oder Materialfehler.<br />

Sowohl bei reaktiven wie auch bei präventiven<br />

Wartungskonzepten werden üblicherweise<br />

keine Prozessdaten gesammelt und<br />

ausgewertet. Damit lassen sich die verschiedenen<br />

Modelle nicht kontinuierlich verbessern<br />

bzw. auf einer exakten Datenbasis an<br />

die jeweiligen Produktionsparameter anpassen.<br />

Sie sind mithin statisch.<br />

Very Big Data<br />

Predictive Maintenance-Strategien benötigen<br />

Daten, sehr viele Daten. Dazu gehören<br />

nicht nur die eigentlichen Sensorinformationen<br />

aus der Maschine, sondern sämtliche<br />

relevanten Parameter: von der Wareneingangskontrolle,<br />

den vorangegangenen Prozessschritten<br />

sowie Umgebungsfaktoren wie<br />

Luftdruck, Temperatur, Feuchtigkeit, bis hin<br />

zur Tageszeit und den Mitarbeitern. Je umfassender<br />

die Datenerhebung, desto aussagestärker<br />

die Voraussagen für die folgenden<br />

Wartungs-Aktivitäten. Mit dieser Aufgabe<br />

dürfte der klassische IT-Verantwortliche<br />

überfordert sein, was die Einschaltung<br />

Mietberufskleidung.<br />

Sauber. Clever. DBL.<br />

DBL – Deutsche<br />

Berufskleider-Leasing GmbH<br />

info@dbl.de | www.dbl.de<br />

<strong>Industrieanzeiger</strong> <strong>09</strong>/10.19

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