Technik - Modellflieger - DMFV
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So kommt das Komplettset beim Kunden an<br />
werden, aber damit sollte man zu Beginn<br />
gut leben können. Der Ausstattungsumfang<br />
ist wirklich vorbildlich. Neben dem<br />
voll ausgebauten Sender komplettieren<br />
der Empfänger Optima 6, ein 1.300-Milliamperestunden-Senderakku<br />
sowie drei<br />
Hitec HS 55 Miniservos das Angebot. Sehr<br />
erfreulich ist auch das weitere Zubehör: Ein<br />
einfaches Steckerladegerät für Sender- und<br />
Empfänger-Akku ist ebenso enthalten wie<br />
ein solides Schalterkabel, eine 30 Zentimeter<br />
Servoverlängerung, Moosgummi zur Lagerung<br />
des Empfängers und eine Halterung<br />
zur Fixierung der Empfängerantenne. Von<br />
der mitgelieferten Batteriebox zur Empfängerstromversorgung<br />
sollte man aber die<br />
Finger lassen und auf einen verlöteten Akku<br />
zurückgreifen. Das alles wird abgerundet<br />
durch eine ausführliche, gut verständliche<br />
Bedienungsanleitung.<br />
Austauschbar<br />
Sehr erfreulich ist auch, dass der Sender<br />
mit einer Spannung von 7,2 Volt arbeitet<br />
und somit zur Stromversorgung anstelle<br />
des NiMH-Akkus auch 2s-LiPo-Akkus zum<br />
Einsatz kommen können, sofern sie von der<br />
www.dmfv.aero<br />
Größe her in den Akkuschacht passen.<br />
Hierzu ist dann allerdings ein anderes<br />
Ladegerät vonnöten. Ein Gewicht von<br />
lediglich 645 Gramm für den Handsender<br />
einschließlich Energiespender sowie<br />
die ergonomisch gute Form, sollten dem<br />
Piloten auch bei längeren Flügen ein<br />
ermüdungsfreies Handling bescheren.<br />
Kinder und Jugendliche sowie Leute mit<br />
etwas zierlicheren Händen werden die<br />
geringe Größe und das Leichtgewicht<br />
der Funke schnell schätzen lernen.<br />
Wenn man sich die Möglichkeiten des<br />
Soft wareprogramms näher ansieht,<br />
ist man überrascht, was die Optic 6<br />
Sport so alles bietet. Vieles davon ist<br />
alles andere als selbstverständlich<br />
in dieser Preisklasse. Ein kleiner<br />
Wermutstropfen ist der Umstand,<br />
dass die Soft ware nur in Englisch<br />
vorliegt. Das Problem relativiert sich<br />
aber in der Praxis, da die verwendeten<br />
Abkürzungen und Zeichen in<br />
der deutschen Bedienungsanleitung<br />
sehr verständlich erklärt werden. Auch ein<br />
Anfänger ist in der Regel damit nicht überfordert.<br />
Das sorgfältige Lesen der Anleitung<br />
empfi ehlt sich in jedem Fall, um mit der<br />
Programm-Systematik des Senders vertraut<br />
zu werden. Nach dem Lesen hilft häufi ges<br />
praktisches Üben am Objekt, um sich mit<br />
den Schaltern und Tasten anzufreunden und<br />
deren Funktionsweise zu verstehen. Leider<br />
ist das Display aufgrund der winzigen Anzeigen<br />
etwas schlecht lesbar.<br />
Dreierlei<br />
Das Programm dieser Fernsteueranlage<br />
besteht aus dem so genannten Grundeinstellungs-Funktionsmenü<br />
und drei Menüs<br />
für unterschiedliche Modelltypen, dem<br />
Programm ACRO für die Steuerung von<br />
Motormodellen, dem Programm GLID für<br />
die Steuerung von Segelfl ugzeugen mit und<br />
ohne Antrieb sowie dem Programm HELI<br />
zur Steuerung von Modellhubschraubern.<br />
Außerdem stehen zehn Modellspeicher zur<br />
Verfügung, um die Einstellwerte verschiedener<br />
Modelle abzulegen und zu speichern.<br />
Die Soft ware ermöglicht die Einstellung<br />
der Servowege, Dual-Rate- und Expo-<br />
Der kleine Empfänger Optima 6<br />
gehört zum Lieferumfang<br />
Funktion für Querruder, Seitenruder und<br />
Höhenruder sowie die Neutralpunktverstellung<br />
und Drehrichtungsumkehr für alle<br />
Servos. Angeboten wird darüber hinaus ein<br />
Quer-Höhe-Mischer – auch Delta-Mischer<br />
genannt –, ein Flaperon-Mischer für die<br />
Querruder, ein V-Leitwerksmischer sowie<br />
ein frei programmierbarer Mischer, um<br />
zwei beliebige Funktionen miteinander zu<br />
koppeln. Kombi-Switch zur Mischung von<br />
Quer- und Seitenruder ist ebenso Bestandteil<br />
des Programms wie ein Höhe-Flap-Mix,<br />
ein Quer-Flap-Mix sowie eine Motor-aus<br />
Funktion. Im Seglerprogramm ist auch noch<br />
ein Butterfl y-Mischer vorhanden. Einschränkung<br />
hierbei ist jedoch, dass bei Verwendung<br />
von zwei getrennten Wölbklappenservos<br />
diese über ein V-Kabel mit dem Empfängerausgang<br />
6 verbunden werden müssen.<br />
Über einen Funktionsschalter<br />
können verschiedene Flugzustände<br />
angewählt werden<br />
Der serienmäßige Sender-Akku kann auch<br />
optional gegen einen 2s-LiPo ersetzt werden,<br />
wodurch zusätzlich Gewicht gespart wird<br />
modellflieger 119