Technik - Modellflieger - DMFV
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126<br />
Motorflug<br />
Bei langsamen Vorbeiflügen<br />
verhält sich die Extra sehr neutral<br />
und kann leicht beherrscht werden<br />
Das Gasservo wurde anders als in der<br />
Bauanleitung vorgeschlagen montiert,<br />
damit die Anlenkung besser verläuft<br />
Fall ergaben sich Querruder-Drehmomente<br />
von rund 200 und Servomomente von<br />
100 Newtonzentimeter. Zur Steuerung fi el<br />
die Wahl auf das DES707 BB MG-Servo<br />
von Graupner in Standardgröße. Bei der<br />
Montage auf dem Flugplatz steckt man das<br />
schwarz-eloxierte Aluminiumrohr in die<br />
entsprechenden Hülsen. Der Zapfen des<br />
Flügels rastet in die Öff nung im Rumpf ein.<br />
Eine 1/4-Zoll-Nylonfl ügelschraube hält die<br />
Flächen bündig am Rumpf.<br />
Hinterteil<br />
Höhen- und Seitenleitwerk sind profi liert.<br />
Die Montagearbeiten des Höhenleitwerks<br />
ähneln denen des Flügels. Hier kann der<br />
Erbauer entscheiden, ob das Höhenleitwerk<br />
für den Transport demontiert sein soll.<br />
Die C 5077-Graupner-Servos sitzen rechts<br />
und links im hinteren Rumpf. Bevor die<br />
Nach dem erfolgreichen Testflug:<br />
Die Extra macht nicht nur am Boden<br />
eine gute Figur sondern auch in der Luft<br />
modellflieger<br />
Seitenleitwerksfl osse verklebt wird, sollte<br />
man schon die Servos für Höhe justieren<br />
und programmieren. Ohne Seitenruderfl<br />
osse kann man deutlich einfacher über<br />
die Höhenruder schauen und sie so in eine<br />
Flucht bringen. Das Seitenruder wird über<br />
Stahllitzen angelenkt. Das dafür zuständige<br />
Dyomond DS9500-Servo befi ndet sich auf<br />
Höhe der Flügel im Rumpf.<br />
Das gerade Hauptfahrwerk ist mit vier<br />
Inbusschrauben verschraubt. Hier wäre<br />
ein Scale-Zweibein wünschenswert<br />
gewesen. Dann sind die GFK-Radschuhe<br />
und die Räder zu montieren. Das CFK-<br />
Spornfahrwerk wird mittels Zugfedern über<br />
ein T-Stück am Seitenruder mit angelenkt.<br />
Nachdem man die Hauptkomponenten zusammengefügt<br />
hat, geht es an das Auswiegen.<br />
Hier erlebt man eine Überraschung. Das<br />
Modell ist hecklastig. Die vorgesehenen LiPo-<br />
Akkus zur Stromversorgung der RC-Anlage<br />
und Servos werden daher wieder in der<br />
Schublade verstaut. Stattdessen kommen zwei<br />
fünfzellige Sub-C-Akkus mit 3.000 Milliamperestunden<br />
Kapazität zum Einsatz, die<br />
mit ihren 700 Gramm neben dem Motor für<br />
Ausgewogenheit sorgen. Im Rumpf, zwischen<br />
Tank und Seitenruderservo, wird ein Hilfsrahmen<br />
eingeklebt. Hierauf fi nden der Jeti-R12-<br />
Empfänger, die Jeti MAX BEC 2-Akkuweiche<br />
und die Glühvorrichtung Platz. Letztere erhält<br />
ihren Strom direkt aus dem Empfängerakku<br />
und die Kontrollleuchte befi ndet sich oben auf<br />
dem Rumpf, gleich hinter dem Cockpit.<br />
Auch Rückenflug ist mit der Extra 260<br />
ein Kinderspiel. Es muss nur minimal<br />
gedrückt werden<br />
Der Empfänger bekommt noch einen<br />
Satteliten spendiert. Drei der vier Antennen<br />
werden im Rumpf mit Silikon fi xiert. Eine<br />
auf dem Boden, 90 Grad zur Rumpfl ängsachse,<br />
zwei rechts und links, ebenfalls längs<br />
zur Rumpfachse und eine wird hinter der<br />
Kontrollleuchte nach oben aus dem Rumpf<br />
ragend, verlegt.<br />
Bei der Programmierung des Senders folgt<br />
man der Bauanleitung und sollte zusätzlich<br />
30 Prozent Expo auf Quer- und Höhenruder<br />
programmieren. Für die Servo-Verlängerungskabel<br />
von Quer- und Höhenruder<br />
wurden Exemplare mit 0,5 Quadratmillimeter<br />
dicke verwendet. Zusätzlich erhielten sie<br />
Entstör-Ferritringe.<br />
Vielseitig<br />
Der Erstfl ug verlief unspektakulär. Nach<br />
dem Einstellen des Motors, einem Rudercheck<br />
und dem Reichweitentest, ging es auf<br />
die Startbahn. Die Extra lässt sich schön mit<br />
dem Spornrad lenken. Sie rollt an und nach<br />
50 Meter ist sie in der Luft . Während der<br />
ersten Runden erfolgt die Trimmung über<br />
die Fernsteuerung. Das Flugbild weiß schon<br />
Der Tank ist eingebettet von Schaumstoff<br />
und mit Kabelbindern gesichert im<br />
Motordom untergebracht<br />
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