Technik - Modellflieger - DMFV
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Mit ein wenig Konsequenz hätte man die acht<br />
Baustunden, die man in etwa benötigt, um<br />
den Speedy fertig zu stellen, locker an einem<br />
Tag absolvieren können. Morgens auspacken,<br />
mittags löten und am Abend fl iegen. Das<br />
geht! Voraussetzung dafür ist natürlich, dass<br />
man notwendiges Zubehör und Standard-<br />
Equipment schon zur Hand hat.<br />
Impressionen<br />
Gerade die Auswahl des Antriebs hängt<br />
natürlich immer stark vom Modell und den<br />
Erwartungen des Piloten ab. Doch hat man<br />
nicht immer irgendetwas im Bastelbestand?<br />
Hier war es das Überbleibsel des letzten<br />
Modellverlusts. Bei der Außenlandung eines<br />
Hotliners haben leider nur der AXI-Motor,<br />
ein Turbospinner und der zugehörige<br />
Regler überlebt. Und genau diese Kombination<br />
passt wie angegossen in den kleinen<br />
Speedy. Die Leistung reicht locker, um das<br />
Modell, das über eine Spannweite von 1.600<br />
Millimeter und ein Gewicht von rund 1.000<br />
Der normale Wurf-Start funktioniert ganz leicht.<br />
Ein senkrechter Start ist ebenfalls möglich<br />
www.dmfv.aero<br />
Gramm verfügt, kraft voll in den Himmel<br />
zu bringen. Das verwendete RG14-Profi l<br />
verspricht dabei eine recht fl otte Gangart.<br />
Beim Öff nen des Baukastens entsteht sofort<br />
der gewohnte positive „Horizon-Eindruck“.<br />
Eine komplett strukturierte Übersichtszeichnung<br />
mit sämtlichen Daten sowie bildlich<br />
dokumentierten Arbeitsschritten ersetzt<br />
die Bauanleitung. Des Weiteren sind alle<br />
Komponenten sauber in Folie verpackt.<br />
Sämtliche Kleinteile wie Ruderhörner,<br />
Anlenkstangen und Befestigungsschrauben<br />
liegen bei, sogar Distanzplättchen für den<br />
Ausgleich der Tragfl ächenaufl age.<br />
Der weiß lackierte Rumpf glänzt einem<br />
förmlich entgegen. Unter der Haube<br />
erscheint dann die erste Stufe des hohen<br />
Vorfertigungsgrads. Laser-geschnittene, und<br />
bereits komplett eingeharzte Spanten geben<br />
dem GFK-Rumpf reichlich Stabilität. Im<br />
Bereich des Seitenleitwerks befi ndet sich ein<br />
senkrechter Holm zur Abstützung, damit<br />
Der Speedy macht in der Luft eine<br />
sehr gute Figur und kann mit sehr<br />
unkritischen Flugeigenschaften punkten<br />
die Öff nung für das Höhenruderservo auf<br />
jeden Fall stabil genug ausgeglichen ist. Der<br />
Motorspant ist bereits eingeklebt. Was also<br />
soll hier noch groß zu bauen sein?<br />
Aufbauend<br />
Der Tragfl ügel ist in vollbeplankter Rippenbauweise<br />
gefertigt und besteht aus zwei<br />
Hälft en, die mit einem Holmverbinder und<br />
reichlich Fünf-Minuten-Epoxy zu verbinden<br />
sind. Die Oberfl äche ist mit weißer<br />
Folie bespannt und die Querruder sind<br />
bereits angeschlagen. Der langen Anreise<br />
des Modells ist die eine oder andere Blase<br />
auf der Oberfl äche geschuldet. Diese lassen<br />
sich jedoch in wenigen Minuten mit dem<br />
Bügeleisen korrigieren.<br />
Mit einem Cuttermesser, besser noch mit<br />
einer heißen Lötspitze, schneidet man die<br />
Servoschächte und die Kabeldurchführungen<br />
frei. Und dabei wird ein weiterer Pluspunkt<br />
deutlich. Es liegen in den Schächten<br />
modellflieger 89