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Technik - Modellflieger - DMFV

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end<br />

oder Unterschreiten bestimmter Werte<br />

akustische Warnungen ausgeben.<br />

Übertragungsverfahren<br />

Multiplex nutzt zur Datenübertragung das<br />

weitverbreitete Frequenzsprungverfahren<br />

(FHSS). Dabei wird das Frequenzband in 39<br />

Kanäle mit jeweils 2-Megahertz-Bandbreite<br />

aufgeteilt. Ein Datenpaket wird auf einem<br />

bestimmten Kanal gesendet, dann wird der<br />

Kanal gewechselt und das nächste Datenpaket<br />

verschickt. Dies geschieht fortlaufend und<br />

unzählige Male pro Sekunde. Die Sprungfolge<br />

jedes Sendemoduls ist einzigartig, deshalb<br />

www.dmfv.aero<br />

Die meisten M-LINK-Empfänger sind als so<br />

genannte DR-Typen (Dual Receiver) ausgelegt<br />

und enthalten somit zwei völlig eigenständige<br />

Empfangseinheiten. Modernste SMD-Bauelemente<br />

sorgen für kleine Bauformen und trotzdem<br />

bestmögliche Empfangseigenschaften<br />

Der RX-16 DR PRO M-LINK ist das aktuelle Top-Modell im<br />

Empfängerprogramm von Multiplex. Gerade im Bereich der<br />

Großsegler werden oft mehr als zwölf Kanäle benötigt<br />

müssen M-LINK-Empfänger an das jeweilige<br />

HF-Modul „gebunden“ werden, damit sie<br />

ihre Empfangsfrequenz in genau derselben<br />

Sprungfolge wechseln und nur diesem einen<br />

HF-Modul gehorchen.<br />

Es wird also nicht kontinuierlich gesendet<br />

wie bei 35 Megahertz, sondern zwischen<br />

den Datenpaketen erfolgt immer eine Pause<br />

und der Kanal ist zum Beispiel für andere<br />

Funkteilnehmer nutzbar. Dies hat den angenehmen<br />

Nebeneff ekt, dass der Stromverbrauch<br />

der HF-Module deutlich zurückgeht<br />

und sich die Betriebszeit mit 2,4 Gigahertz<br />

gleichzeitig erhöht.<br />

Trotz dieser „Sendepausen“ ist das M-LINK-<br />

System übrigens deutlich reaktionsschneller<br />

als die bisher bekannten PPM-Systeme<br />

und die Aufl ösung leidet unter der neuen<br />

Übertragungstechnik ebenfalls nicht. Im<br />

Durch den<br />

stirnseitigen<br />

Empfängeranschluss<br />

brauchen die<br />

M-LINK-Empfänger<br />

wenig Platz im<br />

Rumpf<br />

Gegenteil, diese konnte auf 12 Bit (3.872<br />

Schritte) weiter erhöht werden. Auch die<br />

bekannten Funktionen Failsafe und Hold<br />

sind im M-LINK-System integriert und<br />

sorgen neben einigen anderen ausgeklügelten<br />

Soft warefunktionen zur Datenanalyse<br />

und -Aufb ereitung für ein extrem sicheres<br />

Übertragungsverfahren.<br />

Sendeanlagen<br />

Multiplex bietet mit der Royal Pro-Serie seit<br />

Jahren ein ausgereift es Fernsteuersystem mit<br />

PPM- und M-PCM-Übertragungstechnik<br />

an. Im aktuellen Soft warestand V3.41 wurden<br />

die Möglichkeiten des M-LINK-Systems<br />

in die Sendersoft ware eingebunden und<br />

die Sender werden serienmäßig mit dem<br />

M-LINK HF-Modul HFM-4 ausgeliefert.<br />

Für den Betrieb des M-LINK-Systems müssen<br />

die jeweiligen Empfänger beim ersten<br />

modellflieger 49

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