Technik - Modellflieger - DMFV
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<strong>Technik</strong><br />
Tiefer geladen<br />
54<br />
Pulsar Touch Competition von LRP electronic<br />
Was, noch’n Ladegerät? Nicht<br />
nur! Was LRP electronic im<br />
Sportwagenkühlerhauben-<br />
Look (natürlich tiefer<br />
gelegt) auf den Markt bringt, kann<br />
selbstverständlich auch laden. Zumindest<br />
dann, wenn maximal 4s-LiPo/LiFe-<br />
Batterien oder zehnzellige Nickel-Akkus<br />
zum Einsatz kommen. Doch Akkupflege,<br />
egal ob beim Fahren oder Fliegen, braucht<br />
gelegentlich mehr.<br />
Stark im Kleinen, könnte man das Leistungsvermögen<br />
des Pulsar nennen, der sich<br />
überhaupt keine Mühe gibt, seine (modell-)<br />
automobile Herkunft zu verleugnen. Ganz<br />
klar: Der RC-Car-Sport, seit Jahrzehnten<br />
die eigentliche LRP-Domäne, schrieb hier<br />
das Pfl ichtenheft . Dort, wo es darauf ankommt,<br />
den Antrieb exakt auf die richtige<br />
Zahl von Runden abzustimmen, bleibt es<br />
nicht aus, den Akku auch mal unter realitätsnahen<br />
Einsatzbedingungen zu entladen,<br />
um seine verfügbare Kapazität genauer zu<br />
ermitteln. Und hier off enbart der Pulsar<br />
Touch Competition seine Stärke: Bis zu<br />
150 Watt Heizleistung kann der „Autokühler“<br />
verkraft en, ohne dass der Apparat<br />
überhitzt. Arbeitet man ausschließlich<br />
mit zweizelligen LiPos oder sechszelligen<br />
modellflieger<br />
NiMH-Akkus, so sind dies auf Dauer 20<br />
Ampere, mit denen der Testbatterie auf den<br />
Zahn gefühlt wird. Damit lässt sich schon<br />
mal eine „weiche“ Zelle im Batterieverband<br />
aufspüren. Die beiden rückseitig eingebauten<br />
Lüft er arbeiten bei solchen Kraft akten<br />
zwar vernehmlich, ohne wirklich unangenehm<br />
laut zu werden.<br />
Grenzbereich<br />
Sollen auch mal höherzellige Akkus ihren<br />
Leistungsbeweis antreten, so werden Grenzen<br />
erkennbar: Der Entladestrom wird im<br />
Rahmen von 150 Watt „tiefer gelegt“, somit<br />
automatisch auf zulässige Werte reduziert.<br />
Bis zu 14 NiCd- und NiMH- Zellen<br />
können so zur Ader gelassen werden. Dabei<br />
informiert das Gerät den User über alles<br />
Wissenswerte: Entladedauer, entnommene<br />
Ladungsmenge, momentaner Entladestrom,<br />
momentane Spannung, Durchschnittsspannung<br />
und auch den Innenwiderstand. Dieser<br />
kann, wenn das Balancerkabel angeschlossen<br />
wurde, auch für jede Zelle einzeln ermittelt<br />
werden, ein äußerst nutzvoller Beitrag<br />
bei der Fehlersuche an älteren Akkus.<br />
Auch geladen werden kann ganz fl ott mit<br />
bis zu 12 Ampere. Auch hier setzt die<br />
Maximalleistung von 120 Watt eine Grenze.<br />
Ein 4s-LiFe-Akku mit 13,3 Volt Ladespannung<br />
wird also immerhin noch mit 9<br />
Ampere gefüllt.<br />
Die rückseitige Abluftabteilung<br />
arbeitet diskret, aber wirksam<br />
Auf der rechten Geräteseite finden sich die<br />
4-Millimeter-Ausgangsbuchsen sowie der<br />
Balanceranschluss für 2s- bis 4s-Lithium-<br />
Batterien. Der ebenfalls anschließbare<br />
Temperatursensor gehört nicht zum Lieferumfang<br />
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