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Exportratgeber für Dienstleister - Aussenwirtschaftsportal Bayern

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6. Definition der quantitativen und qualitativen Exportziele<br />

Nach der Entscheidung <strong>für</strong> den Dienstleistungsexport, der Schaffung der innerbetrieblichen<br />

Exportvoraussetzungen und der Beschaffung der erforderlichen Markt-<br />

und Projektinformationen sind die quantitativen und qualitativen Exportziele zu formulieren:<br />

In quantitativer Hinsicht können beispielsweise folgende, möglichst operationelle,<br />

d. h. in Bezug auf Inhalt, Ausmaß und Zeitbezug eindeutig bestimmte Exportziele<br />

definiert werden:<br />

• Exportumsatzvolumen pro Jahr pro Land<br />

• direkter/indirekter Exportumsatz pro Jahr<br />

• Ausschreibungsbeteiligungen pro EU-Programm oder Entwicklungsbank pro<br />

Jahr<br />

• maximale Größe und/oder Dauer pro Auslandsauftrag<br />

Parallel zu den Exportzielen sind auch die da<strong>für</strong> notwendigen Personal- und Finanzressourcen<br />

zu planen.<br />

In qualitativer Hinsicht sind strategische Exportziele insbesondere hinsichtlich der<br />

Form des Exports, der Zielmärkte und der Auftraggeber zu definieren, wie nachfolgende<br />

Checkliste beispielhaft verdeutlich:<br />

���� CHECKLISTE<br />

Qualitative Exportziele<br />

Unternehmensgröße <br />

Kleinstbetrieb<br />

1<br />

SpezialundSprachkenntnisse <br />

Exporterfahrung<br />

Meine Einstufung<br />

����<br />

44<br />

Praxistipp:<br />

Form des Exports<br />

Praxistipp:<br />

Zielmärkte<br />

gering gering indirekter Export variabel P<br />

gering hoch indirekter Export<br />

+ direkter Export<br />

hoch gering indirekter Export<br />

+ direkter Export<br />

hoch hoch indirekter Export<br />

+ direkter Export<br />

KMU gering gering indirekter Export<br />

+ direkter Export<br />

gering hoch indirekter Export<br />

+ direkter Export<br />

1<br />

hoch gering direkter Export<br />

+ Auslandsinvestition<br />

hoch hoch direkter Export<br />

+ Auslandsinvestition<br />

Praxistipp:<br />

Auftraggeber<br />

variabel P,Ö<br />

+ D<br />

variabel P,Ö,EU<br />

+ EU<br />

variabel P,Ö,EU,IFI<br />

+ EU & Osteuropa<br />

Variabel P,Ö<br />

+ D<br />

variabel P,Ö,EU<br />

+ EU & Osteuropa<br />

EU & Ost- P,Ö,EU<br />

europa<br />

Weltmarkt P,Ö,EU,IFI<br />

= kleiner 10 Mitarbeiter<br />

D = Deutschsprachiger Raum (Österreich, Südtirol, West-Frankreich/ Schweiz/ Benelux)<br />

EU = Mitgliedsländer der Europäischen Union<br />

P = Private Auftraggeber<br />

Ö = Öffentliche Auftraggeber<br />

IFI = Internationale Finanzinstitute (UN, Weltbank etc.)

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