Exportratgeber für Dienstleister - Aussenwirtschaftsportal Bayern
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Was wird gefördert?<br />
• Der Europäische Sozialfonds (ESF) ist das Finanzinstrument der EU <strong>für</strong> Investitionen<br />
in Menschen. Aufgabe des ESF ist es, Arbeitslosigkeit zu bekämpfen,<br />
die Arbeitskräfte und die Unternehmen auf neue Heraus-forderungen in der<br />
Arbeitswelt vorzubereiten und zu verhindern, dass arbeitslose Menschen den<br />
Kontakt zum Arbeitsmarkt verlieren<br />
Wer wird gefördert?<br />
• Unternehmen und Privatpersonen (indirekt)<br />
Förderschwerpunkte<br />
• Ziel 1 fördert die Entwicklung von<br />
o Regionen, deren Pro-Kopf-BIP unter 75% des EU-Durchschnitts liegt<br />
o abgelegenen Regionen (französische überseeischen Departments, Azoren,<br />
Madeira und Kanarische Inseln)<br />
o Regionen mit geringer Bevölkerungsdichte im Norden Schwedens und<br />
Finnlands<br />
• Ziel 2 fördert<br />
o Gebiete, die sich an den Wandel in Industrie und Dienstleistungssektor<br />
anpassen<br />
o ländliche Gebiete im Niedergang<br />
o Ballungsräume mit besonderen Schwierigkeiten, und wirtschaftlich benachteiligte<br />
Gebiete, die besonders stark von der Fischerei abhängig<br />
sind<br />
• Ziel 3 stellt<br />
o Mittel zur Verfügung <strong>für</strong> die Anpassung und Modernisierung politischer<br />
Maßnahmen und Systeme <strong>für</strong> allgemeine und berufliche Bildung und<br />
Beschäftigung. Ziel 3 deckt die gesamte Bevölkerung der EU ab, sofern<br />
sie nicht unter Ziel 1<br />
Prioritäten<br />
• Maßnahmen zur Bekämpfung der Arbeitslosigkeit, Verhütung von Langzeitarbeitslosigkeit<br />
und Unterstützung derjenigen, die auf den Arbeitsmarkt kommen<br />
oder zurückkehren<br />
• Förderung der sozialen Integration und der Chancengleichheit <strong>für</strong> alle<br />
• Entwicklung von allgemeiner und beruflicher Bildung als Element eines Konzepts<br />
des lebenslangen Lernens<br />
• Förderung eines qualifizierten und anpassungsfähigen Arbeitskräftepotentials,<br />
Ermutigung zu Innovation in der Arbeitsorganisation, Förderung von Unternehmergeist<br />
und Arbeitsplatzschaffung, Stärkung der Humanressourcen in<br />
Forschung, Wissenschaft und Technologie<br />
• Förderung der Beteiligung von Frauen am Arbeitsmarkt<br />
Finanzierung<br />
• 2000-2006<br />
• 11,5 Mrd. EUR <strong>für</strong> Deutschland. Bund und Länder verwalten die ESF Mittel.<br />
Die Bundesländer beschließen jeweils eigene ESF-Programme und legen<br />
Förderschwerpunkte fest<br />
Ansprechpartner<br />
Deutschland<br />
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