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Stadtmarketing Trittau - ein Projekt - TOM - Trittauer Ortsmarketing

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STeP - <strong>Stadtmarketing</strong> <strong>Trittau</strong> <strong>ein</strong> <strong>Projekt</strong><br />

3.3 Imageanalyse <strong>Trittau</strong><br />

Die Imageanalyse in <strong>Trittau</strong> fand zum <strong>ein</strong>en über<br />

die Anwendung verschiedener statistischer Erhebungen,<br />

aber auch über die Analyse der subjektiven<br />

Wahrnehmung der STeP-<strong>Projekt</strong>gruppe, die im<br />

Folgenden aufgeführt werden sollen, statt.<br />

3.3.1 Das Image aus Sicht der Gruppe<br />

Zunächst soll hier die Untersuchung des Fremdimage<br />

aus Sicht der <strong>Projekt</strong>gruppe erläutert werden,<br />

deren Wahrnehmung und das jeweilige Image<br />

sich im Laufe der sechsmonatigen Arbeit erheblich<br />

gewandelt haben. Vor Beginn der <strong>Projekt</strong>arbeit<br />

kannten die sieben <strong>Projekt</strong>teilnehmer <strong>Trittau</strong> lediglich<br />

dem Namen nach. Somit waren gute Voraussetzungen<br />

vorhanden, um bewusst den „ersten<br />

Eindruck“ zu erleben. Im Zuge dieses ersten Eindrucks<br />

wurde festgehalten, was die Teilnehmer mit<br />

dem Ort <strong>Trittau</strong> verbinden, also deren Fremdimage.<br />

Hieraus ergab sich, dass die Mehrheit <strong>Trittau</strong> zumindest<br />

räumlich <strong>ein</strong>ordnen konnte und das Image<br />

mit den naturräumlichen Potentialen zusammenhing.<br />

So war <strong>Trittau</strong> zum Beispiel als Radtourziel<br />

bekannt oder wurde in Verbindung mit den Seen<br />

Großensee und Lütjensee gebracht, die im Sommer<br />

auch von vielen Hamburgern als Badeseen<br />

genutzt werden.<br />

Vor der ersten Begehung wurden die Erwartungen<br />

an den Ort von den <strong>Projekt</strong>teilnehmern festgehalten.<br />

Durch das vorhandene Bild gehörten zu diesen<br />

Erwartungen die sehenswerte Landschaft ebenso<br />

die Einfamilienhaussiedlungen und der verm<strong>ein</strong>tliche<br />

Schlafstadtcharakter, der sich aus der Nähe zu<br />

Hamburg annehmen ließ.<br />

Anschließend stellte sich heraus, dass diese Erwartungen<br />

teilweise erfüllt wurden und das Fremdimage<br />

aus Sicht der Gruppe teilweise mit der Situation<br />

vor Ort über<strong>ein</strong>stimmte. <strong>Trittau</strong> wurde zunächst<br />

als <strong>ein</strong> typischer Wohnort im Hamburger Umland<br />

wahrgenommen. Der erwartete Eindruck <strong>ein</strong>er so<br />

genannten Schlafstadt wurde nicht bestätigt, vor<br />

allem die Ortsdurchfahrt und angrenzende Straßen<br />

wurden als belebt wahrgenommen. Auch für die<br />

hoch <strong>ein</strong>geschätzte Leerstandsrate im Bereich des<br />

Einzelhandels konnten k<strong>ein</strong>e Anzeichen gefunden<br />

werden. Weiterhin war festzustellen, dass die örtliche<br />

Siedlungsstruktur <strong>ein</strong>e schlechte Orientierung<br />

bewirkte und bei der Einfahrt in das Ortszentrum,<br />

dieses schwer wahrnehmbar war und nicht deutlich<br />

wurde, an welcher Stelle es beginnt beziehungsweise<br />

aufhört.<br />

Innerhalb der Arbeitszeit hat sich die Sicht der<br />

Gruppe bezüglich <strong>ein</strong>iger Aspekte gewandelt und<br />

ausdifferenziert. So wurde erst im Rahmen der<br />

Bestandsaufnahme der örtlichen Potentiale deutlich,<br />

dass die im weiteren Verlauf der Arbeit als<br />

potentialreich ermittelten Orte, wie die Mühle, das<br />

Naturschutzgebiet Hahnheide oder die überörtlich<br />

relevanten Schulen von der Gruppe bei der ersten<br />

Begehung nicht wahrgenommen wurden.<br />

Momentan stehen die imagebildenden Bestandteile,<br />

Potentiale und deren räumliche Präsentation im<br />

Hintergrund. Viele der Potentiale, die der Gruppe<br />

erst nach längerer Zeit auffielen, sch<strong>ein</strong>en für <strong>ein</strong>en<br />

Ortsfremden „im Schatten zu stehen“.<br />

3.3.2 Das Fremdimage<br />

Um das Fremdimage zu untersuchen wurden in<br />

Ahrensburg und R<strong>ein</strong>bek Passanten auf der Straße<br />

befragt. Hinsichtlich der kl<strong>ein</strong>en Anzahl der 24 befragten<br />

Personen, soll an dieser Stelle darauf hingewiesen<br />

werden, dass die Untersuchung k<strong>ein</strong>e<br />

statistische Relevanz haben kann, sie aber dennoch<br />

<strong>ein</strong>en Eindruck über das Fremdimage <strong>Trittau</strong>s<br />

in den umliegenden Städten vermittelt (siehe Anhang).<br />

Den Befragten wurden zwei für das Fremdimage<br />

relevante Fragen gestellt: „Was verbinden Sie mit<br />

<strong>Trittau</strong>?“ und „Was für <strong>ein</strong> Bild haben Sie von <strong>Trittau</strong>?“.<br />

Bei der Frage „Was verbinden Sie mit <strong>Trittau</strong>?“<br />

wurde besonders in den Altersklassen von 14 bis<br />

30 und 30 bis 45 Jahren die Diskothek New<br />

Elephant genannt, aber auch verschiedene Einrichtungen,<br />

wie die Mühle, die Meierei, Nico, der TÜV<br />

und das Eiscafe sind erwähnt worden. In der Altersgruppe<br />

über 45 Jahre sind jeweils die gute Einkaufssituation,<br />

der <strong>Trittau</strong>er Forst und die Mühle

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