Stadtmarketing Trittau - ein Projekt - TOM - Trittauer Ortsmarketing
Stadtmarketing Trittau - ein Projekt - TOM - Trittauer Ortsmarketing
Stadtmarketing Trittau - ein Projekt - TOM - Trittauer Ortsmarketing
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
24<br />
STeP - <strong>Stadtmarketing</strong> <strong>Trittau</strong> <strong>ein</strong> <strong>Projekt</strong><br />
3.3 Imageanalyse <strong>Trittau</strong><br />
Die Imageanalyse in <strong>Trittau</strong> fand zum <strong>ein</strong>en über<br />
die Anwendung verschiedener statistischer Erhebungen,<br />
aber auch über die Analyse der subjektiven<br />
Wahrnehmung der STeP-<strong>Projekt</strong>gruppe, die im<br />
Folgenden aufgeführt werden sollen, statt.<br />
3.3.1 Das Image aus Sicht der Gruppe<br />
Zunächst soll hier die Untersuchung des Fremdimage<br />
aus Sicht der <strong>Projekt</strong>gruppe erläutert werden,<br />
deren Wahrnehmung und das jeweilige Image<br />
sich im Laufe der sechsmonatigen Arbeit erheblich<br />
gewandelt haben. Vor Beginn der <strong>Projekt</strong>arbeit<br />
kannten die sieben <strong>Projekt</strong>teilnehmer <strong>Trittau</strong> lediglich<br />
dem Namen nach. Somit waren gute Voraussetzungen<br />
vorhanden, um bewusst den „ersten<br />
Eindruck“ zu erleben. Im Zuge dieses ersten Eindrucks<br />
wurde festgehalten, was die Teilnehmer mit<br />
dem Ort <strong>Trittau</strong> verbinden, also deren Fremdimage.<br />
Hieraus ergab sich, dass die Mehrheit <strong>Trittau</strong> zumindest<br />
räumlich <strong>ein</strong>ordnen konnte und das Image<br />
mit den naturräumlichen Potentialen zusammenhing.<br />
So war <strong>Trittau</strong> zum Beispiel als Radtourziel<br />
bekannt oder wurde in Verbindung mit den Seen<br />
Großensee und Lütjensee gebracht, die im Sommer<br />
auch von vielen Hamburgern als Badeseen<br />
genutzt werden.<br />
Vor der ersten Begehung wurden die Erwartungen<br />
an den Ort von den <strong>Projekt</strong>teilnehmern festgehalten.<br />
Durch das vorhandene Bild gehörten zu diesen<br />
Erwartungen die sehenswerte Landschaft ebenso<br />
die Einfamilienhaussiedlungen und der verm<strong>ein</strong>tliche<br />
Schlafstadtcharakter, der sich aus der Nähe zu<br />
Hamburg annehmen ließ.<br />
Anschließend stellte sich heraus, dass diese Erwartungen<br />
teilweise erfüllt wurden und das Fremdimage<br />
aus Sicht der Gruppe teilweise mit der Situation<br />
vor Ort über<strong>ein</strong>stimmte. <strong>Trittau</strong> wurde zunächst<br />
als <strong>ein</strong> typischer Wohnort im Hamburger Umland<br />
wahrgenommen. Der erwartete Eindruck <strong>ein</strong>er so<br />
genannten Schlafstadt wurde nicht bestätigt, vor<br />
allem die Ortsdurchfahrt und angrenzende Straßen<br />
wurden als belebt wahrgenommen. Auch für die<br />
hoch <strong>ein</strong>geschätzte Leerstandsrate im Bereich des<br />
Einzelhandels konnten k<strong>ein</strong>e Anzeichen gefunden<br />
werden. Weiterhin war festzustellen, dass die örtliche<br />
Siedlungsstruktur <strong>ein</strong>e schlechte Orientierung<br />
bewirkte und bei der Einfahrt in das Ortszentrum,<br />
dieses schwer wahrnehmbar war und nicht deutlich<br />
wurde, an welcher Stelle es beginnt beziehungsweise<br />
aufhört.<br />
Innerhalb der Arbeitszeit hat sich die Sicht der<br />
Gruppe bezüglich <strong>ein</strong>iger Aspekte gewandelt und<br />
ausdifferenziert. So wurde erst im Rahmen der<br />
Bestandsaufnahme der örtlichen Potentiale deutlich,<br />
dass die im weiteren Verlauf der Arbeit als<br />
potentialreich ermittelten Orte, wie die Mühle, das<br />
Naturschutzgebiet Hahnheide oder die überörtlich<br />
relevanten Schulen von der Gruppe bei der ersten<br />
Begehung nicht wahrgenommen wurden.<br />
Momentan stehen die imagebildenden Bestandteile,<br />
Potentiale und deren räumliche Präsentation im<br />
Hintergrund. Viele der Potentiale, die der Gruppe<br />
erst nach längerer Zeit auffielen, sch<strong>ein</strong>en für <strong>ein</strong>en<br />
Ortsfremden „im Schatten zu stehen“.<br />
3.3.2 Das Fremdimage<br />
Um das Fremdimage zu untersuchen wurden in<br />
Ahrensburg und R<strong>ein</strong>bek Passanten auf der Straße<br />
befragt. Hinsichtlich der kl<strong>ein</strong>en Anzahl der 24 befragten<br />
Personen, soll an dieser Stelle darauf hingewiesen<br />
werden, dass die Untersuchung k<strong>ein</strong>e<br />
statistische Relevanz haben kann, sie aber dennoch<br />
<strong>ein</strong>en Eindruck über das Fremdimage <strong>Trittau</strong>s<br />
in den umliegenden Städten vermittelt (siehe Anhang).<br />
Den Befragten wurden zwei für das Fremdimage<br />
relevante Fragen gestellt: „Was verbinden Sie mit<br />
<strong>Trittau</strong>?“ und „Was für <strong>ein</strong> Bild haben Sie von <strong>Trittau</strong>?“.<br />
Bei der Frage „Was verbinden Sie mit <strong>Trittau</strong>?“<br />
wurde besonders in den Altersklassen von 14 bis<br />
30 und 30 bis 45 Jahren die Diskothek New<br />
Elephant genannt, aber auch verschiedene Einrichtungen,<br />
wie die Mühle, die Meierei, Nico, der TÜV<br />
und das Eiscafe sind erwähnt worden. In der Altersgruppe<br />
über 45 Jahre sind jeweils die gute Einkaufssituation,<br />
der <strong>Trittau</strong>er Forst und die Mühle