Stadtmarketing Trittau - ein Projekt - TOM - Trittauer Ortsmarketing

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48 STeP - Stadtmarketing Trittau ein Projekt 5.3.2 SWOT-Analyse Verkehr Stärken Schwächen Chancen Risiken Bau der Umgehungsstraße Realisierung des Bypass Ausbau der B 404 zur BAB 21 Bau des Kreisverkehrs an der Rausdorfer Straße/Poststraße Innerörtliches Verehrsaufkommen durch Pkw und Lkw ist hoch Durch viel Laufkundschaft für den Einzelhandel positiv Lärmbelastung, Gefahr für Fußgänger und Radfahrer, Aufenthalts- und Wohnqualität leidet fehlende Beschilderung auf der B 404 Viel Verkehr fährt überflüssigerweise durch den Ort; für Ortsfremde nicht offensichtlich, dass es zwei Ausfahrten nach Trittau gibt, wovon eine direkt ins Gewerbegebiet führt Schlecht ausgebaute Fahrradwegeverbindungen, insbesondere an der Ortsdurchfahrt Keine direkte Autobahnanbindung Trittaus Schlechte ÖPNV - Anbindung an das Umland Geringeres Verkehrsaufkommen, mehr Naturraum, begrenztes Wachstum Entlastung der Poststraße und Trittaus Osten; Erschließung neuer Wohngebiete; bessere Verbindung von Norden nach Süden (Wohnen und Einkaufen/Wohnen und Schulen usw.); Radwegenetz kann dabei ausgebaut werden Entlastung der Poststraße; mögliche Erschließung neuer Gebiete (Wellness - Center); Möglichkeit zum Ausbau der Zentrumsmitte Schützenplatz/Europaplatz; Schaffung einer direkteren und attraktiveren Wegeverbindung zwischen Ortsmitte und Mühlenteich Trittau wird attraktiver für Neuansiedlungen; wirtschaftliche Chancen wachsen; bessere Anbindung an umliegende Städte; gefährliche Verkehrsituation auf B 404 verringert sich Verbesserter Verkehrsfluss auf der Poststraße und Kirchenstraße, weniger Rückstau Gefährliche Situation für Fahrradfahrer und Fußgänger an der Ortsdurchfahrt, wenig attraktiv für Fahrradtouristen Kein Wachstum: wirtschaftliche Einbußen, Ansiedlung unattraktiv, auch für Gewerbe Schlechte Vorraussetzung für Ausbau der Naherholung; zunehmende Verkehrsprobleme, besonders hinsichtlich des Wachstums; gleichzeitig Wegzug junger Leute, Neuansiedlungen unattraktiver Mehr Verkehr in westlichen Wohngebieten und Lärmbelastung ⇒ Wohnattraktivität geringer; Zerstörung von Naturräumen Zerstörung von Naturräumen im Osten Trittaus (Mühlau); Lärmbelastung für Anwohner; Gefahr für EH auf der Poststraße, da weniger Laufkundschaft; Spange wird nicht angenommen und Verkehrsbelastung der Poststraße besteht weiterhin Lärmbelastung; mehr Verkehr, der durch Trittau fließt; Zerstörung von Naturräumen
Chancen-Risiken-Abwägung - Verkehr Das hohe innerörtliche Verkehrsaufkommen durch Pkw und Lkw stellt eine Schwäche für Trittau dar und bringt eine erhöhte Lärmbelastung und Unfallgefahr für Fußgänger und Radfahrer mit sich. Die Unfallgefahr wird vergrößert durch die teilweise unterbrochenen oder fehlenden Radwege, woraus sich Nutzungskonflikte zwischen Radfahrern und Fußgängern ergeben und die Aufenthaltsqualität an der Ortsdurchfahrt erheblich vermindert wird (siehe Kapitel 5.2.1). Das erhöhte innerörtliche Lkw-Verkehrsaufkommen ist zum größten Teil auf die schlechte Beschilderung für den von der B 404 und BAB 24 kommenden Verkehr zurückzuführen. An der BAB 24 wird Trittau lediglich über die Anschlussstelle Witzhave ausgeschildert. Dies führt dazu, dass der Lkw- Verkehr über die Hamburger Straße nach Trittau hinein fährt und durch die Ortsdurchfahrt das Gewerbegebiet anfährt. Weiterhin von Nachteil ist die unzulängliche Ausschilderung der Zufahrt in das nördliche Gewerbegebiet über die Anschlussstelle der B 404. Bekannt ist in meisten Fällen lediglich die Anschlussstelle im Süden, die den Verkehr über die Ortsdurchfahrt in den Norden führt. 54 Das erhöhte Verkehrsaufkommen wird zusätzlich durch die unzureichende Anbindung durch den Öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) verstärkt. Es ist in vielerlei Hinsicht einfacher und bequemer, einen Pkw und nicht die ÖPNV-Anbindung zu nutzen, da eine schnelle und direkte Anbindung in die umliegenden Städte und Gemeinden fehlt. Vor allem nach Hamburg pendeln viele Trittauer aufgrund ihres Arbeitsplatzes und des Freizeitangebots. Auch die Tatsache, dass Trittau keine Nachtbusverbindung nach Hamburg besitzt, ist insbesondere für Jugendliche, die noch keinen Führerschein besitzen, aber das Freizeitangebot in Hamburgs nutzen wollen, problematisch. 55 Hinsichtlich der oben beschriebenen Verkehrsprobleme stellen die unterschiedlichen Planungen für eine Entlastung der Ortsdurchfahrt grundsätzlich eine Chance dar. Der Bau der westlichen Umgehungsstraße als Entlastungsstraße würde eine schnellere und direktere Verbindung zwischen den Wohngebieten im Süden und dessen Versorgungsgebieten, mit dem Famila- Markt und dem Schulzentrum im Norden, gewährleisten. In Verbindung hiermit könnte das örtliche Radwegenetz ausgebaut werden. Die Entlastungsstraße würde also nicht nur den Pkw-Verkehr, sondern auch für die Fahrradfahrer eine bessere Verbindung bedeuten. Dies hätte zur Folge, dass ein erheblicher Teil des Durchgangsverkehrs durch Pkw und Radfahrer auf der Poststraße entfallen würde. 56 Weiterhin würde im Zuge dieses Vorhabens die Erschließung neuer Wohngebiete gewährleistet werden. Es ist allerdings bei dem Bau der Entlastungsstraße zu beachten, dass damit eine Lärmbelastung innerhalb der neuen Wohngebiete erzeugt Handlungsfelder wird. Lärmschutzmaßnahmen sind zwar vorgesehen, bilden jedoch einen erheblichen Kostenfaktor. Darüber hinaus ist schlecht abzuschätzen, inwiefern die Poststraße Gefahr läuft, zu veröden. Auch der Bau des Bypass birgt Chancen und Risiken. Die Entlastung der Poststraße wäre nur gewährleistet, wenn er breit genug für den Lkw- Verkehr wäre. Allerdings würde er eine Gefährdung des Naturschutzgebietes der Mühlau bedeuten. Gleichzeitig bietet der Bau des Bypass als Erschließungsstraße, eine Chance für Trittau. Sie ermöglicht die Erschließung des bestehenden Gebietes und neuer Flächen westlich der Poststraße. Auf diesen können neue Funktionen und Angebote realisiert werden und somit zur Attraktivitätssteigerung und zur quantitativen und qualitativen Erweiterung des Ortszentrums und der neuen Ortsmitte beitragen. Durch die Lage im Achsenzwischenraum ist der Ort lediglich durch die B 404 an eine Autobahn angebunden. Dies ist sowohl für die wirtschaftliche als auch touristische Entwicklung ein Hindernis und hemmt die Neuansiedlung von Gewerbetreibenden und von neuen Bewohnern. An dieser Stelle ist der Ausbau der B 404 zur BAB 21 als eine Chance zu nennen. Die BAB 21 würde eine direktere und schnellere Erschließung für den Lkw- und Pkw-Verkehr bedeuten und wirtschaftliches Wachstum fördern. 49
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