Stadtmarketing Trittau - ein Projekt - TOM - Trittauer Ortsmarketing
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B 404 verfügt die Gem<strong>ein</strong>de in Kooperation mit der<br />
WAS über ausreichende Reserven, so dass bei<br />
gleich bleibender Ansiedlungsquote Flächen für die<br />
nächsten drei bis vier Jahre zur Verfügung stehen.<br />
Bildung<br />
Der Bereich Bildung ist <strong>ein</strong>es der zentralen Handlungsfelder<br />
(siehe Tab. 1.4.) im <strong>Stadtmarketing</strong>prozess.<br />
Insbesondere im komplexen „Gebilde Stadt“<br />
stellt die Bildung die entscheidende Nahtstelle beziehungsweise<br />
Katalysator zwischen der Bevölkerung<br />
und der wirtschaftlichen Entwicklung dar. Der<br />
Bereich umfasst sowohl die Kinderbetreuung, als<br />
auch schulische und berufliche Ausbildung. Des<br />
Weiteren werden die Fort- und Weiterbildung und<br />
die allgem<strong>ein</strong>e Erwachsenenbildung in diesen<br />
Themenkomplex mit<strong>ein</strong>bezogen und analysiert.<br />
Bedeutung für das <strong>Stadtmarketing</strong> erlangt die Bildung<br />
vor dem Hintergrund, dass sie als Grundlage<br />
für das Zusammenleben und die Zukunftsfähigkeit<br />
<strong>ein</strong>er Stadt oder Gem<strong>ein</strong>de anzusehen ist. Ein hoher<br />
Ausbildungsgrad bei gleichzeitig breit gefächerter<br />
Wirtschaftsstruktur mit hochwertigen Arbeitsund<br />
Ausbildungsplätzen sorgt für <strong>ein</strong>e ausgewoge-<br />
Tab. 5.5: Schülerzahlen von <strong>Trittau</strong><br />
Grundschule <strong>Trittau</strong> 485<br />
Hahnheide-Schule <strong>Trittau</strong> 606<br />
Gymnasium <strong>Trittau</strong> 860<br />
Campeschule <strong>Trittau</strong> 40<br />
Gesamt 1.991<br />
ne Bevölkerungszusammensetzung und wirkt somit<br />
der Stagnation der gesellschaftlichen und wirtschaftlichen<br />
Entwicklung entgegen.<br />
Die Gem<strong>ein</strong>de übt als Schulstandort <strong>ein</strong>e bedeutende<br />
Funktion im Bereich Bildung für sich und die<br />
umliegenden Gem<strong>ein</strong>den aus. Das Schulsystem<br />
umfasst <strong>ein</strong>e Grund-, Haupt- und Realschule und<br />
<strong>ein</strong> Gymnasium. Der Einzugsbereich erstreckt sich<br />
weit über die Grenzen des Amtes <strong>Trittau</strong> in das<br />
weitere Umland hinaus. Ca. 40 % der Schüler des<br />
Gymnasiums, dessen Träger der Kreis Stormarn<br />
ist, kommen aus dem Landkreis Lauenburg. 60<br />
Daneben gibt es mehrere unterschiedliche Einrichtungen,<br />
die Bildungsaufgaben wahrnehmen. Dazu<br />
gehören der Schulverband <strong>Trittau</strong>, kommunale und<br />
kirchliche Kindergärten, das Förderzentrum Campeschule,<br />
<strong>ein</strong>e Musikschule, <strong>ein</strong>e die Grundversorgung<br />
abdeckende Gem<strong>ein</strong>debücherei sowie die<br />
Universitätsgesellschaft Schleswig-Holst<strong>ein</strong>. Ihr Ziel<br />
ist es, anschaulich vermittelte Information aus der<br />
aktuellen Forschung durch Professoren und Dozenten<br />
der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel<br />
und anderer Forschungs<strong>ein</strong>richtungen vortragen zu<br />
lassen.<br />
Ergänzt wird das bereits bestehende Bildungsangebot<br />
durch die 1965 gegründete Volkshochschule,<br />
die vielfältige Kurse in den Bereichen Politik<br />
/ Gesellschaft / Umwelt, Kultur / Gestalten, Gesundheit<br />
/ Bewegung / Ernährung, Sprachen und<br />
Arbeit/Beruf anbietet. So führte die Volkshochschule<br />
im vergangenen Jahr 220 Kurse mit 2.500 Teilnehmern<br />
durch. 61<br />
Handlungsfelder<br />
Wie bereits ausführlich im Bereich Gewerbe erläutert,<br />
ist in <strong>Trittau</strong> <strong>ein</strong> breites Spektrum von Unternehmern<br />
ansässig, die <strong>ein</strong>e Vielzahl an Ausbildungsplätzen<br />
in der Gem<strong>ein</strong>de zu Verfügung stellen.<br />
Diese setzen sich vorwiegend aus den Bereichen<br />
des produzierenden Gewerbes, des Handwerks<br />
und der den allgem<strong>ein</strong>en Bedarf bedienenden<br />
Dienstleistungen zusammen. Anzumerken ist<br />
hierzu jedoch, dass die Erfolgsaussichten <strong>ein</strong>en<br />
Ausbildungsplatz zu erhalten mit dem Bildungsgrad<br />
variieren. So konnte ca. 30% der Schulabgänger<br />
der Hahnheide-Schule <strong>Trittau</strong> im Jahr 2003 k<strong>ein</strong><br />
Ausbildungsplatz vermittelt werden. 62<br />
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