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Stadtmarketing Trittau - ein Projekt - TOM - Trittauer Ortsmarketing

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sammenarbeit angestrebt wird.<br />

<strong>Trittau</strong> sollte daher Strukturen schaffen, durch die<br />

Kommunikation verbessert und Voraussetzungen<br />

für die Zusammenarbeit geschaffen werden.<br />

Weiterhin gilt es, das „Kunststück“ zu vollbringen,<br />

die Beteiligung der Akteure auf Dauer zu sichern.<br />

Innerhalb dieses Prozesses wird das Vorhandens<strong>ein</strong><br />

und Engagement von Einzelpersonen und<br />

Akteuren wechseln. Weiterhin sollte in den Arbeitskreisen<br />

<strong>ein</strong>e kontinuierliche Arbeit sichergestellt<br />

werden.<br />

6.2.3 Konfliktmanagement<br />

Im Verlauf <strong>ein</strong>es <strong>Stadtmarketing</strong>prozesses, insbesondere<br />

nach der Startphase, können auch seit<br />

Jahren bestehende unterschwellige Interessenkonflikte<br />

aufbrechen. „Alte Rechnungen“ werden präsentiert<br />

oder neue Vorwürfe erhoben. Zudem ist die<br />

Form des offenen Dialogs für <strong>ein</strong>ige Beteiligte neu.<br />

Tab. 6.5: Was ist <strong>ein</strong> Konflikt<br />

Von Konflikt spricht man, wenn Handlungen <strong>ein</strong>e<br />

Seite be<strong>ein</strong>trächtigen, zum Beispiel durch Überzeugungsversuche<br />

oder Druckausübung. Ein<br />

Konflikt liegt auch dann vor, wenn jede Seite<br />

versucht, ihre Interessen gegen die andere Seite<br />

durchzusetzen. Hinzu kommt, dass Spannungen<br />

und Gegnerschaften zwischen Parteien herrschen,<br />

die letztlich auf<strong>ein</strong>ander angewiesen sind.<br />

Um die auftretenden Probleme zu lösen, ist <strong>ein</strong>e<br />

stärkere Bereitschaft zur Kooperation, wie auch die<br />

unkonventionelle Zusammenarbeit und <strong>ein</strong>e von<br />

„runden Tischen“ geprägte politische Kultur, die<br />

Sachargumente vor parteipolitische Egoismen<br />

stellt, Voraussetzung. 94<br />

Haben sich jedoch die Probleme zugespitzt, so<br />

dass sie nicht von den Interessenträgern selbst<br />

gelöst werden können, ist die Einbeziehung <strong>ein</strong>es<br />

externen Beraters oder Moderators als neutraler<br />

Prozesslenker hilfreich (siehe Abb. 6.2). Dieser<br />

sollte fähig s<strong>ein</strong>, die Strukturen für die erforderliche<br />

Zusammenarbeit zu schaffen. 95 Wird der Externe<br />

von allen Beteiligten akzeptiert, so besitzt er als<br />

neutrale Person größere Chancen den Weg in die<br />

Zukunft zu weisen, als beispielsweise <strong>ein</strong> gewählter<br />

Abb. 6.2: Die Rolle des Moderators im <strong>Stadtmarketing</strong><br />

<strong>Stadtmarketing</strong>konzept <strong>Trittau</strong><br />

Bürger oder Vertreter. 96<br />

Die Aufgabe des Moderators besteht auch darin,<br />

die Beteiligten zu befähigen, den Prozess eigenständig<br />

weiterzuführen und nicht von der Person<br />

des Beraters abhängig zu machen. Ziel ist die Entwicklung<br />

selbsttragender Strukturen. Neben dem<br />

kommunikativen Know-how kann der Berater auch<br />

s<strong>ein</strong>e Erfahrungen in inhaltliche Fragen <strong>ein</strong>bringen<br />

und so die konzeptionelle Arbeit unterstützen. Des<br />

Weiteren kann er in der Folgezeit bei Fragen und<br />

Problemen Ansprechpartner s<strong>ein</strong> und auf Wunsch<br />

Veranstaltungen und Workshops leiten.<br />

Die Nutzung externer Fachleute ist für <strong>Stadtmarketing</strong><br />

nicht Grundvoraussetzung, jedoch hat sich<br />

gezeigt, dass die Einbeziehung dieser fast überall<br />

91

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