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Stadtmarketing Trittau - ein Projekt - TOM - Trittauer Ortsmarketing

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Aus der problematischen Verkehrssituation ergeben<br />

sich zwei Oberziele. Erstens gilt es den innerörtlichen<br />

Verkehr zu reduzieren und zweitens die<br />

Anbindung des überörtlichen Verkehrs an den Ort<br />

zu verbessern.<br />

Um den innerörtlichen Verkehr im Bereich der<br />

Ortsdurchfahrt zu reduzieren, stellt sich der Bau<br />

der westlichen Entlastungsstraße als <strong>ein</strong>es der<br />

wichtigsten Unterziele dar. Sie würde den Ziel- und<br />

Quellverkehr, der sich zwischen dem Norden und<br />

Süden bewegt, aus dem Bereich der Ortsdurchfahrt<br />

ableiten. Dies würde <strong>ein</strong>en positiven Effekt auf die<br />

Aufenthaltsqualität an der Ortsdurchfahrt und damit<br />

auch im Ortszentrum haben. Lärmbelastung, Stauungen<br />

und Behinderungen der Verkehrsteilnehmer<br />

und vor allem die Unfallgefahr an dieser Straße<br />

können so <strong>ein</strong>gedämmt werden. Zusätzlich würde<br />

dies <strong>ein</strong>e Erschließung des geplanten Wohngebietes<br />

zwischen der Großenseer Straße und Rausdorfer<br />

Straße bedeuten. Einhergehend mit dieser<br />

Maßnahme müsste, im Zuge der Realisierung des<br />

geplanten Wohngebiets, über ausreichende Lärmschutzmaßnahmen<br />

nachgedacht werden. Eine<br />

Erschließungsstraße von der Kirchenstraße aus zu<br />

realisieren, stellt sich zur Behebung des Verkehrsproblems<br />

an der Ortsdurchfahrt nicht als sinnvoll<br />

dar, vielmehr würde dadurch zusätzliches Verkehrsaufkommen<br />

entstehen.<br />

Um den innerörtlichen Verkehr zu reduzieren, ist es<br />

notwendig, die Nutzungsmöglichkeiten für den nicht<br />

motorisierten Verkehr innerhalb des Ortes zu<br />

verbessern. Hierfür ergibt sich der Ausbau des<br />

Fuß- und Radwegenetzes als Maßnahme. Um den<br />

motorisierten Verkehr, der in das Umland und umgekehrt<br />

fließt, zu reduzieren, müssen auch die<br />

Radwege im Umland verbessert und <strong>ein</strong>e Verbindung<br />

an die umliegenden Radwanderwege hergestellt<br />

werden.<br />

Weiterhin wird zur Reduzierung des innerörtlichen<br />

Verkehrs die Erstellung <strong>ein</strong>es Beschilderungskonzepts<br />

für das Gewerbegebiet und das nördliche<br />

Wohngebiet vorgeschlagen. Es sollten sowohl an<br />

der BAB 24, als auch an den Landstraßen, die<br />

nach <strong>Trittau</strong> führen, Beschilderungen angebracht<br />

werden, die auf die B 404 und von dort auf die<br />

nördliche Ausfahrt hinweisen, die in das Gewerbeund<br />

in das nördliche Wohngebiet führt. So könnte<br />

verhindert werden, dass der Zielverkehr für diese<br />

Gebiete die Ortsdurchfahrt benutzt und das Verkehrsaufkommen<br />

zusätzlich erhöht. Diese Maßnahme<br />

geht mit dem Unterziel <strong>ein</strong>her, <strong>ein</strong>e schnellere<br />

Anbindung für den überörtlichen Verkehr, der<br />

das Gewerbegebiet im Norden <strong>Trittau</strong>s anfährt, zu<br />

gewährleisten. Eine bessere Beschilderung für<br />

diese Gebiete an den umliegenden Landstraßen<br />

hätte somit <strong>ein</strong>e Reduzierung des innerörtlichen<br />

Verkehrs zur Folge.<br />

Ein weiterer Vorschlag zur verbesserten Anbindung<br />

für den überörtlichen Verkehr ist der Ausbau der<br />

B 404 zur BAB 21 als Achsenquerverbindung zwischen<br />

der BAB 1 und der BAB 24. Er könnte <strong>ein</strong>e<br />

Handlungsfelder<br />

schnellere Anbindung an das Umland gewährleisten,<br />

wodurch sowohl auf wirtschaftlicher und touristischer<br />

Basis, als auch für potentiell neu Zuziehende<br />

<strong>ein</strong>e Attraktivitätssteigerung stattfinden würde.<br />

Das dritte Unterziel ist die Optimierung der ÖPNV-<br />

Anbindungen an Hamburg und an das übrige Umland.<br />

Es wäre sinnvoll <strong>ein</strong>e direkte und schnellere<br />

Buslinie an die Orte Aumühle und Großhansdorf<br />

<strong>ein</strong>zurichten, die durch <strong>ein</strong>e S- und U-Bahnverbindung<br />

an Hamburg angeschlossen ist. Eine<br />

optimale Lösung für <strong>ein</strong>e bessere Anbindung nach<br />

Hamburg wäre die Einrichtung <strong>ein</strong>er direkten Busverbindung,<br />

die ohne Zwischenstop zwischen dem<br />

<strong>Trittau</strong>er Zentrum und dem Hamburger Hauptbahnhof<br />

verkehrt. Diese Möglichkeit würde sich<br />

allerdings nur zu den Stoßzeiten rentieren. Die<br />

schnellere Anbindung an Hamburg würde <strong>ein</strong>e<br />

zusätzliche Attraktivität für den Ort schaffen. Des<br />

Weiteren ist die Einrichtung <strong>ein</strong>er Nachtbuslinie<br />

nach Hamburg notwendig. Gerade für Jugendliche,<br />

die nicht individuell motorisiert sind, aber trotzdem<br />

das Hamburger Angebot nutzen wollen, wäre dieses<br />

Angebot attraktiv.<br />

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