Stadtmarketing Trittau - ein Projekt - TOM - Trittauer Ortsmarketing
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genannt worden. Diese Frage verleitete allerdings<br />
eher dazu weniger Auskunft über das <strong>Trittau</strong>er<br />
Image zu geben als über bekannte Einrichtungen in<br />
<strong>Trittau</strong>.<br />
Die Frage „Was für <strong>ein</strong> Bild haben Sie von <strong>Trittau</strong>?“<br />
diente im Gegensatz zur Vorherigen direkter dazu,<br />
das Fremdimage abzufragen. Besonders deutlich<br />
wird hier, wie stark das Fremdimage von der jeweiligen<br />
Altersgruppe abhängt. Ein Großteil der Befragten<br />
unter 45 Jahren nannten negative Attribute<br />
wie „langweilig, trist, kl<strong>ein</strong>städtisch, miefig“. Befragte<br />
über 45 hingegen hatten <strong>ein</strong> positives Fremdimage<br />
von <strong>Trittau</strong>: „nette kl<strong>ein</strong>e Stadt, schöne Gegend,<br />
Mühle, Märkte“. Hierbei fällt auf, dass der<br />
kl<strong>ein</strong>städtische, ländliche Charakter von jüngeren<br />
Menschen als „miefig“, von den Älteren hingegen<br />
als idyllisch, ländlich und überschaubar empfunden<br />
wurde.<br />
3.3.3 Das Eigenimage<br />
Das Eigenimage <strong>Trittau</strong>s ist auf dem Bürger- und<br />
Informationsabend untersucht worden. Mit Hilfe<br />
<strong>ein</strong>er Kärtchenabfrage wurden alle Anwesenden<br />
gebeten, die Frage „Was verbinden Sie mit <strong>Trittau</strong><br />
beziehungsweise was ist ihr Bild von <strong>Trittau</strong>?“ zu<br />
beantworten (siehe Anhang).<br />
Auch hier, wie bei der Untersuchung des Fremdimages,<br />
wurde nur teilweise direkt das Eigenimage<br />
benannt. Viele Antworten bezogen sich auf aktuelle<br />
Themen- und Problemfelder, die jedoch bei der<br />
Eingrenzung der Bestandsaufnahme und der Auswahl<br />
der Handlungsfelder relevant waren (siehe<br />
Kapitel 5.1). Ein Teil der Antworten jedoch bezog<br />
sich auf das Bild, das die <strong>Trittau</strong>er selbst von ihrem<br />
Ort haben.<br />
Hierbei war auffällig, dass nur wenige Antworten<br />
<strong>ein</strong> negatives Eigenimage in Form von „spießiges<br />
Städtchen am Walde, wenig Modernes, Tristesse,<br />
Langeweile“ gegeben wurden.<br />
Ein Großteil betonte die hohe Lebensqualität, die<br />
dörflichen, überschaubaren Strukturen, das<br />
Landleben und die netten Menschen. Insbesondere<br />
wurden soziale Werte wie Heimat, Geborgenheit,<br />
Zuhause und Vertrautheit genannt. Dies lässt auf<br />
<strong>ein</strong> grundsätzlich positives Image und <strong>ein</strong>e starke<br />
Verbindung mit dem Wohnort schließen.<br />
Allerdings ist bei der Bewertung dieser Aussagen<br />
zu beachten, dass Personen, die der Einladung auf<br />
<strong>ein</strong>en Bürger- und Informationsabend folgen und<br />
somit <strong>ein</strong> starkes Interesse an ihrem Wohnort haben,<br />
<strong>ein</strong> ausgeprägtes Eigenimage zuzuschreiben<br />
ist. Dies sollte bei der Interpretation der Ergebnisse<br />
beachtet werden.<br />
Image der Gem<strong>ein</strong>de <strong>Trittau</strong><br />
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