Stadtmarketing Trittau - ein Projekt - TOM - Trittauer Ortsmarketing

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50 STeP - Stadtmarketing Trittau ein Projekt 5.3.3 Ziele und Maßnahmen - Verkehr Ziele Unterziele Maßnahmen Projekte Reduzierung des innerörtlichen Verkehrs Verbesserung der Anbindung für überörtlichen Verkehr Fußgänger- und Radfahrerfreundliches Trittau schaffen Auf-/Ausbau eines Fuß-/ Radwegenetzes - in Trittau - im Umland Verbindung zu anderen Radwanderwegen Verkehrliche Entlastung der Ortsdurchfahrt Umsetzung der Verkehrsplanung „Umgehungsstraße“ Anbindung der Gewerbegebiete verbessern Leitung des Zielverkehrs für das Gewerbe- und das nördliche Wohngebiet über die B404 durch bessere Beschilderung Ausbau der B 404 / BAB 21, als Achsenquerverbindung Umsetzung der Ausbaupläne B404 / BAB21 Optimierung der ÖPNV-Anbindungen ins Umland Anstoß für neue und schnellere Linienführung nach Aumühle und Großhansdorf -Einrichtung einer direkten Busverbindung zum Hamburger Hauptbahnhof zu den Stoßzeiten - Nachtbus von/nach Hamburg
Aus der problematischen Verkehrssituation ergeben sich zwei Oberziele. Erstens gilt es den innerörtlichen Verkehr zu reduzieren und zweitens die Anbindung des überörtlichen Verkehrs an den Ort zu verbessern. Um den innerörtlichen Verkehr im Bereich der Ortsdurchfahrt zu reduzieren, stellt sich der Bau der westlichen Entlastungsstraße als eines der wichtigsten Unterziele dar. Sie würde den Ziel- und Quellverkehr, der sich zwischen dem Norden und Süden bewegt, aus dem Bereich der Ortsdurchfahrt ableiten. Dies würde einen positiven Effekt auf die Aufenthaltsqualität an der Ortsdurchfahrt und damit auch im Ortszentrum haben. Lärmbelastung, Stauungen und Behinderungen der Verkehrsteilnehmer und vor allem die Unfallgefahr an dieser Straße können so eingedämmt werden. Zusätzlich würde dies eine Erschließung des geplanten Wohngebietes zwischen der Großenseer Straße und Rausdorfer Straße bedeuten. Einhergehend mit dieser Maßnahme müsste, im Zuge der Realisierung des geplanten Wohngebiets, über ausreichende Lärmschutzmaßnahmen nachgedacht werden. Eine Erschließungsstraße von der Kirchenstraße aus zu realisieren, stellt sich zur Behebung des Verkehrsproblems an der Ortsdurchfahrt nicht als sinnvoll dar, vielmehr würde dadurch zusätzliches Verkehrsaufkommen entstehen. Um den innerörtlichen Verkehr zu reduzieren, ist es notwendig, die Nutzungsmöglichkeiten für den nicht motorisierten Verkehr innerhalb des Ortes zu verbessern. Hierfür ergibt sich der Ausbau des Fuß- und Radwegenetzes als Maßnahme. Um den motorisierten Verkehr, der in das Umland und umgekehrt fließt, zu reduzieren, müssen auch die Radwege im Umland verbessert und eine Verbindung an die umliegenden Radwanderwege hergestellt werden. Weiterhin wird zur Reduzierung des innerörtlichen Verkehrs die Erstellung eines Beschilderungskonzepts für das Gewerbegebiet und das nördliche Wohngebiet vorgeschlagen. Es sollten sowohl an der BAB 24, als auch an den Landstraßen, die nach Trittau führen, Beschilderungen angebracht werden, die auf die B 404 und von dort auf die nördliche Ausfahrt hinweisen, die in das Gewerbeund in das nördliche Wohngebiet führt. So könnte verhindert werden, dass der Zielverkehr für diese Gebiete die Ortsdurchfahrt benutzt und das Verkehrsaufkommen zusätzlich erhöht. Diese Maßnahme geht mit dem Unterziel einher, eine schnellere Anbindung für den überörtlichen Verkehr, der das Gewerbegebiet im Norden Trittaus anfährt, zu gewährleisten. Eine bessere Beschilderung für diese Gebiete an den umliegenden Landstraßen hätte somit eine Reduzierung des innerörtlichen Verkehrs zur Folge. Ein weiterer Vorschlag zur verbesserten Anbindung für den überörtlichen Verkehr ist der Ausbau der B 404 zur BAB 21 als Achsenquerverbindung zwischen der BAB 1 und der BAB 24. Er könnte eine Handlungsfelder schnellere Anbindung an das Umland gewährleisten, wodurch sowohl auf wirtschaftlicher und touristischer Basis, als auch für potentiell neu Zuziehende eine Attraktivitätssteigerung stattfinden würde. Das dritte Unterziel ist die Optimierung der ÖPNV- Anbindungen an Hamburg und an das übrige Umland. Es wäre sinnvoll eine direkte und schnellere Buslinie an die Orte Aumühle und Großhansdorf einzurichten, die durch eine S- und U-Bahnverbindung an Hamburg angeschlossen ist. Eine optimale Lösung für eine bessere Anbindung nach Hamburg wäre die Einrichtung einer direkten Busverbindung, die ohne Zwischenstop zwischen dem Trittauer Zentrum und dem Hamburger Hauptbahnhof verkehrt. Diese Möglichkeit würde sich allerdings nur zu den Stoßzeiten rentieren. Die schnellere Anbindung an Hamburg würde eine zusätzliche Attraktivität für den Ort schaffen. Des Weiteren ist die Einrichtung einer Nachtbuslinie nach Hamburg notwendig. Gerade für Jugendliche, die nicht individuell motorisiert sind, aber trotzdem das Hamburger Angebot nutzen wollen, wäre dieses Angebot attraktiv. 51
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